Ein ganz besonderer Tag bricht an. Heute löse ich ganz unerwartet ein ganz intimes Versprechen an mich selber ein, welches ich erst fĂŒr 2020 vorgesehen habe. Ich hab mich nĂ€mlich etwas ĂŒberzeugen lassen, doch nach Hawaii zu fliegen. Das Thema stand schon Wochen zuvor im Raum. Wir entschieden uns aber immer dagegen, da die Zeit einfach zu knapp ist. Doch nun haben wir spontan den Flug und die Unterkunft via AirBnB gebucht und der grosse Tag ist nun da. Hawaii hatte bereits letztes Jahr direkt bei der Ankunft eine ganz spezielle Bedeutung fĂŒr mich und es verging kein Tag, an welchen ich nicht an die Erlebnis von meiner Zeit in Hawaii dachte und nun werde ich endlich «mein» Honolulu wieder sehen.
Aufbruch ins Paradies
Allerdings hiess es bereits frĂŒh morgens die Zelte in Culver City abbrechen. Um 4 Uhr morgens klingelte der Wecker. Wir planten 45 Minuten ein uns Startklar zu machen, was wir auch so ziemlich auf die Minute genau geschafft haben. Den Leihwagen konnten wir unkompliziert am Flughafen LAX abgeben. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann dies bereits am Vorabend machen, mit UBER oder LYFT zur Unterkunft zurĂŒck um sich dann morgens mit einem dieser Dienste bequem zum Terminal fahren zu lassen. Bei der RĂŒckgabe des Autos wird man ebenfalls mit einem kostenlosen Shuttle direkt an das Terminal der gewĂŒnschten Airline gebracht. In unserem Fall war es die Fluggesellschaft «Hawaiian», welche ausschliesslich die Inseln auf Hawaii anfliegt.
Im Bus fragte der Fahrer die Handvoll GĂ€ste, welche Gesellschaft er denn anfahren soll. Als ich «Hawaiian» sagte grinste er auf und war Feuer und Flamme «Oh you lucky man you go to Hawaii â oooohhh». Die typische Reaktion, wie ich sie schon letztes Jahr etwa erlebte â mir gefĂ€llt es.
Am Flughafen mussten wir unsere BuchungsbestĂ€tigungen in eine Bordkarte umtauschen. Das geht ĂŒber ein PC-Terminal, das selbe System kannte ich vom letzten Jahr. Mit den Karten hiess es dann, anstehen fĂŒr die Sicherheitskontrolle. Gerade als wir unsere PĂ€sse zeigten (ESTA wird hier nicht speziell benötigt, da man schon im Land ist), wurde eine Schweigeminute fĂŒr die Opfer von 9/11 angekĂŒndet. Das ist inzwischen 18 Jahre her… Wahnsinn… Die Sicherheitskontrollen verliefen dann durch einen Bodyscanner und waren recht speditiv und schon waren Giovanna und ich bei den Gates. Nun hiess es warten und zwar lange. Der Flug hatte nĂ€mlich VerspĂ€tung. Statt um 7 Uhr war der Start um 9:30 Uhr morgens. Na super, gerade jetzt wo die Zeit knapp ist, aber was will man machen, wir freuten uns natĂŒrlich trotzdem sehr auf die baldige Ankunft in Hawaii.
Der Flug und die Erfahrung mit Hawaiian
Der Flieger resp. die Crew ist ganz im Hawaii Look. Die Flieger haben eine akzeptable Grösse fĂŒr einen fast sechs Stunden Flug. Es wird regelmĂ€ssig etwas zu trinken angeboten und man kann auch hier Filme schauen. Ich nutzte die Zeit, um HörbĂŒcher via Audible zu hören.
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WĂ€hrend Giovanna ihre Erlebnisse im Yosemite Park aufschrieb. Was dieser Blog angeht sind wir inzwischen leider etwas im Verzug đŁ. Nach einigen leichten Turbulenzen sahen wir dann plötzlich die ersten Inseln und dann bereits Honolulu â endlich.
Aloah
Aloah â so begrĂŒssen sich die Hawaiianer. Beim Flughafen hat man die Möglichkeit via Shuttle, UBER oder LYFT sich abholen zu lassen. Dazu muss man eine der jeweiligen Zonen aufsuchen. Entweder ĂŒber die App eines oben gewĂ€hlten Anbieters oder man fragt das freundliche und hilfsbereite Flughafen Personal. Die Fahrt nach Honolulu kostet etwa 20$ und dauert gut 20-30 Minuten.
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Wir hatten einen freundlichen Fahrer. Ein Ă€lterer Herr, welcher uns direkt in ein GesprĂ€ch verwickelte und Empfehlungen zu Hawaii gab. Dazu auch eine Map. So kenne ich das von Hawaii. Auch der Fahrer letztes Jahr war Ă€usserst freundlich und Hilfsbereit und man merkt, wie stolz die Leute auf diesen Flecken Erde sind. Das Hotel welches wir via AirBnB gebucht haben war direkt im Ortsteil Waikiki und kostet die Nacht etwa 100 $. Entscheidet man sich fĂŒr eines der Luxushotels bezahlt man in der Nacht gerne 300-500$ hat dafĂŒr aber Meerblick inklusive Sonnenuntergang. Auch hier lohnt es sich, die Preise mit AirBnB oder Booking zu vergleichen. Man macht keine grossen Abstriche, wenn man ganz privat wohnt wie ich letztes Jahr. Damals bezahlte ich fĂŒr 10 Tage keine 400$ und lag sehr ruhig, ca. 10 Minuten Fussweg zum Meer, nun sind es vielleicht 5 Minuten.
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Die GefĂŒhle und Erinnerungen an diesem Ort kamen alle wieder hoch. Das Wiedersehen tat unglaublich gut und der Wunsch hier zu bleiben stieg umso mehr. Da wir fĂŒr das Check-In zu frĂŒh waren (war erst ab 15:00 möglich und wir waren um ca. 14 Uhr bereits dort) gaben wir unser GepĂ€ck auf und gingen an den Strand. Der Strand war gewohnt perfekt, das Wasser sauber und warm, der Sand weich und geschmeidig und am hinteren Rand der bekannte Anblick des Diamond Heads â ich liebe dessen Anblick.
Ein Spaziergang durchs Paradies
Wir checkten dann ein. Das Zimmer war gut gelegen und hatte ein privates Bad. FĂŒr uns reicht die Einrichtung vollkommen , da wir hier eh nur schlafen werden. Einziger Negativpunkt: Im Zimmer gibt es kein WLAN, obwohl dieses als VerfĂŒgbar gelistet wurde. WLAN gibt es nur in der Lobby. Das macht das Updaten des Blogs in dieser Zeit unmöglich. Ich kann ihn nur offline soweit wie möglich vorbereiten. Aber wenn beispielsweise der Upload langsam ist wĂŒrde das Hochladen der Bilder ewigs dauern. Ihr mĂŒsst euch leider an der Stelle gedulden.
Wir spazierten durch Honolulu. WĂ€hrend ich meine vielen Erlebnisse mit Giovanna teilte. Die Sonne ging unter, ein herrlicher Anblick. Das Abendrot auf Hawaii ist das schönste, welches ich kenne. Auch bei Nacht ist Hawaii eine Perle und Giovanna erfreute sich. Wir liefen zum Ala Moana Park und genossen die Skyline (wenn man sie so nennen kann). Wir wurden dann doch langsam mĂŒde. Die Zeitumstellung von Kaliforniern nach Hawaii betrĂ€gt -2 Stunden. Wir sind wiederum der Schweiz 12 Stunden im Verzug. Immer wenn wir Tagesanbruch haben, ist es in der Schweiz bereits Abends und der Tag geht dort langsam zu Ende. So kam es, dass zwar erst etwa 20 Uhr war, wir aber durch die kurze Nacht und die Zeitumstellung sehr mĂŒde waren. Wir gingen zurĂŒck zum Hotel und im Zimmer angekommen schliefen wir sehr schnell ein.
Giovannas EindrĂŒcke und Erlebnisse des ersten Tages auf Hawaii
Die Reise bis zum Hotel in Honolulu war sehr anstrengend. Das frĂŒhe Aufstehen, die lange Reise und das noch anwĂ€hrende Jetlag machten sich langsam bemerkbar. Wir nahmen es uns dennoch nicht, nach dem Abgeben der GepĂ€ckstĂŒcke zum Strand zu gehen und nebst dem atemberaubenden Panorama auch das lauwarme Wasser, den sehr weichen Sand und die tropikalische WĂ€rme zu geniessen. Wir genossen die wenigen Stunden am Strand und sprachen ĂŒber den morgigen Tag und wie wahnsinnig spontan dieser Entscheid doch war. Trotz alle dem sahen wir beide ein, dass es der richtige Entscheid war.
Nach ca. zwei Stunden Sonnenbaden gingen wir zurĂŒck zum Hotelzimmer und bereiteten uns vor das Treiben in Waikiki selbst zu erkundschaften. Die Hauptstrasse von Waikiki war vor allem von den Luxushotels geprĂ€gt, welche vor allem bei Sonnenuntergang sehr schön beleuchtet waren und eine angenehme Stimmung erzeugten nach Sonnenuntergang. Der Anblick der Luxushotel war definitiv noch schöner als bei Tageslicht. Wie im Vorfeld bereits erwĂ€hnt war der heutige Tag sehr ermĂŒdend und wir begaben uns sehr frĂŒh wieder ins Hotel zurĂŒck.