So sitze ich nun nach mehreren Kontrollen, nach gefΓΌhlt einem halben dutzend Mal Passbord und Ausweis zeigen, im Flieger der Boeing 777, einem neueren Modell der Swiss. Beeindruckt von der GrΓΆsse und trotz nur Econemy-Klasse gebotenem Entertaiment-Angebot an Filmen und Serien freue ich mich auf meinen Flug. Hier werde ich also die nΓ€chsten 12 Stunden verweilen. Der Start war auf 13:10 angesetzt, hatte aber VerspΓ€tung und so wurde es gut 13:50 bis wir endlich los rollten. Nichts desto trotz war ich heute morgen mehr als pΓΌnktlich.
Ich kann es jedem nur empfehlen stets pΓΌnktlich bzw. eher etwas frΓΌher zu sein und genug Pufferzeit einzuplanen, besonders wenn es ums fliegen geht. Es ist nicht zu letzt eine Sache des Respekts, den man der gesamten Unternehmung zollen sollte. Ich fΓΌhle mich zu dem Zeitpunkt etwas mΓΌde, so habe ich letzte Nacht Β«nurΒ» 4-5 Stunden geschlafen und kann erst jetzt etwas Spannung abbauen. Zu gross war die NervositΓ€t die letzten Stunden. Habe ich alles eingepackt? Sind alle nΓΆtigen Vorkehrungen getroffen? Da wird selbst die beste Checkliste mehrmals durchgegangen.
Ein Blick zurΓΌck
WΓ€hrend ich die ersten Zeilen hier schreibe denke ich an die letzten Monate zurΓΌck, die im Zusammenhang mit diesem fΓΌr mich gigantischen Vorhaben und Leistung stehen. WΓ€hrend gleichzeitig eins der letzten Linkin Park Konzerte vor Chesters tot in meine Ohren drΓΆhnt und fast schon magisch beflΓΌgelt. Gute KopfhΓΆrer mit Noise Cancelling (UmgebungsunterdrΓΌcken) sind bei einem solchen langen Flug Gold wert und ein echter Geheimtipp. Sie sorgen fΓΌr eine gewisse Abschirmung zu meiner Umwelt und bieten eine gewisse PrivatsphΓ€re und ich merk schon jetzt, dass mir jegliches Kleinkindgeheule erspart bleibt.
Letzte Aktualisierung der Preise am 11.07.2020
Am Anfang war immer ein Gedanken, verbunden mit einer Idee
Die Planung
Gehen wir etwas zurΓΌck, Ende 2017. Was zu Beginn ein blosses Vorhaben war, nahm ich relativ schnell in Angriff und begann mit der Umsetzung. 2018 wollte ich einen Sprachaufenthalt mit integrierter Sprachschule machen. Meine Englischkenntnisse mΓΌssen nun endlich erweitert und gefestigt werden. Zwar verfΓΌge ich ΓΌber ein gewisses Niveau, aber ich will mich endlich sicher fΓΌhlen und so das Tor zur grossen Welt bezΓΌglich Informationen und Sprache ΓΆffnen. Wenn ich zurΓΌck zur Schule denke, so habe ich mich mit Sprachen immer etwas schwer getan. Mathematik und andere FΓ€cher lagen mir da viel eher. ,,Konzentriere dich jetzt lieber auf franzΓΆsisch, englisch kannst du dann spΓ€ter immer noch schnell(er) lernen“ war einer der GlaubenssΓ€tze, die ich ΓΆfter hΓΆrte und ΓΌbernahm. Das mag ein StΓΌck weit stimmen, so begegnet man gewissen englischen AusdrΓΌcken im Alltag immer wieder. Zumindest mehr als franzΓΆsischen Begriffen, und das obwohl franzΓΆsisch eine unserer Landessprachen ist.
Sprachskills
Wie sieht es heute mit meinen FranzΓΆsisch-Kenntnissen aus? Ich kann besser Englisch als FranzΓΆsisch und behaupte mal ganz bescheiden, dass ich wie gesagt franzΓΆsisch nichtΒ wirklich beherrsche. Mit knapp 30 habe ich das ganze Vorhaben nun fast zu lange hinausgezΓΆgert. Immer ΓΆfter erlebe ich durch meinen beruflichen Alltag Momente, in welchen ich auf Hilfe bezΓΌglich Γbersetzung angewiesen bin. Sei es weil ich eine englische Mail nicht komplett verstehe oder nicht entsprechend beantworten kann. Zwar bietet die heutige Technik wie zum Beispiel die App Β«BabbelΒ» gute MΓΆglichkeiten, englisch zu lernen. Ich selber brauche da aber einen grΓΆsseren Tritt. Das blosse Γben, aber nicht anwenden kΓΆnnen ist fΓΌr mich persΓΆnlich nichts. So habe ich mein Babbel-Abo nach einem Jahr auslaufen lassen respektive nach gut einem halben Jahr nicht mehr in Anspruch genommen. Ich kann jedoch trotzdem jedem empfehlen, einen Blick in Β«BabbelΒ» zu investieren. Γber folgenden Link bekommst du eine Woche kostenlos Zugang. Klicke hier
Das breite und vielseitige Angebot an Sprachkursen zu wirklich guten Preisen ist fΓΌr mein GemΓΌt schlicht zu Β«lowΒ». Ich brauche wirklich einen Tritt in den Hintern. WΓΌrde ich wΓΆchentlich fΓΌr 2-3 Stunden einen Kurs besuchen und anschliessend wieder deutsch sprechen, wΓΌrde wohl zu viel verpuffen. Nein, nein.. da muss ich zu radikaleren Mitteln greifen. Wenn, dann richtig, keine halben Sachen, ich muss raus aus meiner Komfortzone und das bedeutet: 24/7 englisch um mich herum und die nebenbei schulisch begleitet + Selbststudium. Was wird mich erwarten? Wie werde ich mit meinen aktuellen Englisch-Skills die ersten Tage durchkommen? Ich kann mir kaum ausmalebn zu welchen WΓΆrtern ich fast gezwungenermassen greifen muss. Noch nie war ich so lange und so weit von meiner gewohnten Umgebung weg. Weg von der Arbeit, weg von meinen Freunden und gar auf einem anderen Kontinent. Bisher habe ich es nur in einige europΓ€ische LΓ€nder geschafft fΓΌr kurze Zeit, kein Vergleich zu jetzt β Aber hey.. ich freu mich!! Ich kann es erst so langsam begreifen…
Willst du wachsen, musst du immer wieder ΓΌber deine Komfortzone hinauswachsen
Nach einer kurzen Recherche habe ich mich sehr schnell fΓΌr die EF Education First Schule entschieden. Die Erfahrungsberichte aus meinem nahen Umfeld haben mich ΓΌberzeugt. Wo sollte es hingehen? Nach England? Nein, wie gesagt ich wollte meine Komfortzone grΓΆsstmΓΆglich verlassen. Ich entschied mich nach einigen GesprΓ€chen mit meinen geschΓ€tzten Mitmenschen fΓΌr San Francisco, das soll scheinbar genau mein Ding sein (warum auch immer). Die Unterlagen kΓΆnnen bei EF kostenlos schnell und unverbindlich eingeholt werden. Kurze Zeit spΓ€ter bekam ich auf meinen Wunsch eine Einladung. Ein persΓΆnliches Hallo direkt in Luzern. Super, Luzern liebe ich sowieso. Nachdem meine Fragen und BedΓΌrfnisse etwas Β«abgeklopftΒ» wurden, stellten wir das fΓΌr mich individuelle Paket zusammen. So stellte sich die Frage, welche Art von Kurs ich besuchen will.
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Gastfamilie oder Campus?
Die Frage war Β«normalerΒ» oder gar Β«intensiverΒ» Lehrgang und ob Gastfamilie oder Campus resp. Schulunterkunft. Ich plΓ€dierte bis zu dem Zeitpunkt lange auf Gastfamilie, um die Kultur bestmΓΆglich und nahe mitzuerleben. Dabei wurden mir aber zusΓ€tzlich mΓΆgliche Β«NachteileΒ» genannt:
- Fehlende Sympathie
ZunΓ€chst soll jedoch gesagt sein, klappt es aus Sympathie nicht mit der Gastfamilie, unternimmt EF das BestmΓΆgliche, um dich in eine andere Familie zu integrieren. Das ist also nicht der zwingend negative Punkt.
- Weg zur Schule
Viel mehr stΓΆrte mich die Β«GefahrΒ», dass der Weg Gastfamilie β Schule sich auf eine Stunde belΓ€uft (grΓΆsste mΓΆgliche Distanz) und auf Pendeln hatte ich wirklich keine Lust. Denn das tu ich mir schon jetzt in diesem Umfang Tag fΓΌr Tag an.
Das wΓΌrde nicht nur bedeuten, morgens noch frΓΌher aufzustehen als nΓΆtig. Abends muss man den RΓΌckweg einplanen und versteht mich nicht falsch, wenn der Wecker morgens klingelt,Β dann stehe ich umgehend auf. Ich bin keiner, der stundenlang noch den Snooze-Button liebkost β und will es an der Stelle jedem anraten, diese Gewohnheit umgehen abzustellen.
Meine Entscheidung
Ich entschied mich also umgehend fΓΌr die Campus-Variante. Es erΓΆffnen sich hier entsprechende Optionen. Darf es ein Vierer-, oder Doppelschlag sein? Oder doch lieber ein Einzelzimmer? Dazu soll gesagt sein, dass der Viererschlag die gΓΌnstigste und das Einzelzimmer die teuerste Version ist. Geld spielte bei mir in der Hinsicht keine Rolle bei dieser ganzen Sache. FΓΌr mich ist auch hier nach wie vor das Austreten aus der eben genannten Komfortzone wichtiger. Ich geniesse es grundsΓ€tzlich, hin und wieder alleine zu sein und die Wohnung resp. das Zimmer fΓΌr mich alleine zu haben. Ich habe mich letztendlich fΓΌr die goldene Mitte entschieden. So kann ich trotz allem mein Englisch jederzeit gebrauchen und festigen und sehe mich Β«gezwungenΒ» permanent jemand in unmittelbarere NΓ€he zu haben. Mit wem ich wohl das Zimmer teile? Wie alt wird er sein und von wo kommen? Wird er schon dort sein, wenn ja wie lange und wie lange wird er bleiben? Ich weiss es nicht. Ich hatte absolut keine Informationen vorliegen.
Einige Tage spΓ€ter bekam ich also die Rechnung fΓΌr die erste Zahlung und kurze Zeit spΓ€ter fΓΌr die zweite Zahlung. EF bietet an, den Flug fΓΌr dich zu buchen und alles drum herum. Den Service kann man nutzen, wenn man sich nicht um alles kΓΌmmern mΓΆchte, es soll aber gesagt sein, dass es ein Service von EF ist und man daher draufzahlt. Den gleichen Flug kann man theoretisch selber buchen.
MyEF – das eigene Social Media
Ebenfalls bietet EF ein eigenes Social-Media Portal an namens MyEF. Dort sieht man, mit welchen Leuten man sich bereits verbinden kann. Das ganze erinnert stark an Facebook. Man sieht zudem seine Dokumente und Unterlagen (also Rechnungen etc.), sowie zukΓΌnftige Wohn-, und Schuladresse. ZusΓ€tzlich wird man dort gebeten einen Test machen, welcher gut eine Stunde dauert, um seinen aktuellen Level zu ermitteln. EF wird darauf den persΓΆnlichen Schulstoff genau zuschneiden. Das passierte bereits einige Wochen vorher. Man liest einen Text und bekommt anschliessend ein paar Fragen.
WΓ€hrend des Fluges
Das Entertaiment System bietet nicht nur Informationen zum aktuellen Flug-Stand, sondern bietet eine grosse Auswahl an aktuellen Filmen. Was sagt eigentlich das grosse Display vor mir? Es sind noch 8 Stunden und 15 Minuten, bei einer Distanz von 7028km. Was macht man eigentlich in einer solch langen Zeit? Ich hab mir da im Vorfeld einige Gedanken gemacht und Punkte notiert. ZunΓ€chst mal werden alle elektronischen GerΓ€te fit gemacht und was meine ich und wie mach ich das?
- Die GerΓ€te werden auf englisch eingestellt: Das stΓ€ndige Sehen der WΓΆrter soll den Lernprozess fΓΆrdern und ein verwirrendes Deutsch β Englisch gar nicht erst aufkommen lassen.
- Anschauen der Fotos und Videos β brauche ich wirklich alle oder habe ich diese lΓ€ngst auf meinen PC kopiert? Speicher fΓΌr Fotos und Videos wird die nΓ€chsten Tage wohl ein kostbares Gut werden.
- LΓΆschen unnΓΆtiger Apps. Apps, welche nur einen Nutzen in meiner Heimat haben, kann ich ebenfalls getrost lΓΆschen, um Speicherplatz zu gewinnen. Alternativ kann man diese beim iPhone vorΓΌbergehend „auslagern“.
Ebenso habe ich mir einige HΓΆrbΓΌcher bei Amazon Audible besorgt, sowie einige Filme auf meinen Laptop geladen. Amazon Audible ist ein Portal bei Amazon, wo man monatlich ein kostenloses HΓΆrbuch ausleihen kann, welches man auch nach KΓΌndigung behalten kann. Ein mega Mehrwert fΓΌr die Weiterbildung. Du kannst Amazon Audible 30 Tage hier kostenlos testen. Die Filme Das hΓ€tte ich mir fast sparen kΓΆnnen, denn hier werden die neusten Filme geboten, wie z.B. der neue Star Wars Filmβ die letzten Jedi. Mal schauen, ob ich mir den anschauen werde. Denn der Notebook-Akku gibt noch 70% her und ich wenn ich nachher noch Photoshop anschmeisse, weil ich noch was fΓΌr diesen Blog vorbereiten mΓΆchte wird es knapp mit Aussicht auf Akku ΓΌber die 8 Stunden Flug. NatΓΌrlich darf das eine oder andere gute Buch nicht fehlen.
U.S. Customs and Border Protection Formular
Wie ist eigentlich der aktuelle Stand? 7 Stunden fΓΌr 6071km, es geht voran. Inzwischen haben wir das berΓΌhmt berΓΌchtigte Formular der US BehΓΆrde zum AusfΓΌllen bekommen. NatΓΌrlich alles in englisch. Bis auf 1-2 SΓ€tze reichen meine Kenntnisse und geholfen wird sonst sofort. Eigentlich echt simpel:
- Wer bist du?
- Wo wirst du wohnen?
- Mit welchem Flug kommst du?
- Bist du GeschΓ€ftlich hier?
- Importierst du was?Β Von GemΓΌse bis zu Zellkulturen wird alles gefragt
- Bringst du Geschenke, welche im Land bleiben? Wenn ja, wie teuer sind die?
Mal schauen wo ich dieses Formular anschliessend abgeben muss. Vermutlich bei einem der tausend Passkontrollen?
Wir sind jetzt etwa 6 Stunden von San Francisco entfernt und ich gΓΆnne mir einen kleinen Film, beim DurchstΓΆbern des breiten Angebots fand ich „Justice League„. Der ist tatsΓ€chlich noch auf meiner „Must see“ Liste. Als grosser Batman-Fan der ich bin, gΓΆnne ich mir diesen jetzt.
Als der Film zu Ende war navigierte ich weiter und blieb beim vorhin erwΓ€hnten Star Wars Film hΓ€ngen. Aber nach gut einer Stunde merkte ich, wie ich immer wieder, wie die Handlung UnterbrΓΌche hatte. Das lag aber weniger am Film und mehr daran, dass ich immer wieder kurz einnickte. Kein Wunder, denn nach meiner gewohnter Uhr ist es schon nach 22:00. Also schlief ich etwas. Das heisst ich versuchte es. Ich sitze zwar am Gang, was den Vorteil hat, nicht immer ΓΌber jenste FΓΌsse zu steigen wenn ich aufstehen will oder zur Toilette muss. Doch bin ich stets besorgt, den Γ€usserst schmalen Gang mit meinen FΓΌssen zu blockieren, so dass es fΓΌr die Stewardessen und deren Servicewagen kein Durchkommen gab (RΓΌcksicht muss sein π).
Apropos Stewardessen, diese kamen zu guter Letzt wirklich hΓ€ufig an mir vorbei und irgendwie schreckte ich andauernd auf, wenn wieder eine neben mir stand um etwas zu Essen oder zu Trinken anzubieten. Von wirklichem Β«QualitΓ€tsschlafΒ» kann daher leider keine Rede sein. Mal schauen wie lange ich durchhalte. Der Monitor vor mir zeigt an, dass es noch 27 Minuten geht, rund 276 km und ich muss sagen, so langweilig fand ich die lange Flugzeit gar nicht. Es ist extrem strange wenn ich bedenke, dass es draussen (wieder) hell ist, wir nach wie vor Freitag haben und 16:00 Uhr ist. Denn Zuhause ist bereits Samstag, 1 Uhr nachts.
DafΓΌr steigt nun wieder die Β«NervositΓ€tΒ» vor der nΓ€chsten Etappe und die lautet: Einreisen, ab nun komplett in Englisch und mit Uber an meine Zieladresse.. und dann.. schauen wo ich mich melden muss, denn ich habe keine Ahnung, was mich dort genau erwartet. Wird schon schief gehen.
Welcome to the U.S.A.
Ich sitze nun in meinem Zimmer β von der Textpassage oben bis hierhin ist einiges passiert. Kaum aus dem Flieger gestiegen, traf ich auf eine riesen Menschenschlange… Β«Das dauert locker 2-3 StundenΒ» hΓΆrte ich die anderen Passagiere sagen und sie sollten recht behalten. Zum GlΓΌck kam ich mit einem Γ€lteren PΓ€rchen ins GesprΓ€ch und konnte mir so die Zeit etwas vertreiben. Zwar sagte man uns, dass das Benutzen von Smartphones auf dem Flughafen aus SicherheitsgrΓΌnden klar verboten ist, allerdings liess sich davon niemand abhalten.
Nun war ich an der Reihe und zeigte sogleich meinen Pass und mein ausgefΓΌlltes Einreiseformular, welches ich im Flieger ausgefΓΌllt hatte. Obwohl mehr oder weniger alle Informationen dort standen, fragte mich der Officer, was ich vorhabe und wo ich wohnen werde. Nachdem ich mit Β«Language SchoolΒ» geantwortet habe, fragte er nach einer BestΓ€tigung der Schule. Ich gab ihm zu verstehen, dass ich eine Rechnung auf dem Handy habe, welche ich ihm auch direkt zeigte. Aber inwiefern ihm das half? Keine Ahnung, denn da war alles auf Deutsch.
Tipp: Alle wichtigen Unterlagen als PDF griffbereit (+Kopie auf einer Cloud) und zusΓ€tzlich direkt als Ausdruck vor Ort.
ZusΓ€tzlich wollte er wissen, wann ich zurΓΌckfliege? Ich zeigte ihm die Swiss-BestΓ€tigung auf meinem iPhone. Das warβs dann aber auch, er liess mich rein und ich fΓΌhlte mich dann so richtig in den Staaten angekommen. Nun musste ich aber weiter, denn irgendwie muss ich ja zum Campus kommen. Also benutzte ich zum ersten Mal in meinem Leben Uber. Wenn du gerade auch in der Position bist, dass du noch nie Uber genutzt hast, bekommst duΒ ΓΌber folgenden LinkΒ 10.- auf deine erste Uber-fahrt geschenkt, also sofern du Neukunde bist oder ΓΌberΒ den Promocode:Β xry5x9rxue
UBER in Amerika
Die Sache mit Uber funktionierte erstaunlich gut, obwohl durch meine Umstellung der Handy-Systemsprache natΓΌrlich auch alle Apps auf Englisch umschaltete. Β«Du machst es dir aber auch wirklich nicht einfachΒ» dachte ich und nach gut 10 Minuten warten kam auch schon mein Fahrer, welcher bereits weiter vorne zwei weitere Mitfahrer aufgepickt hatte. Diese Option gibt es in der Schweiz ΓΌbrigens bei Uber nicht, nur hier in Amerika. Dadurch kann man die Kosten reduzieren, da diese aufgeteilt werden. Es handelte sich bei den Mitfahrern um ein Schweizer Paar, ungefΓ€hr in meinem Alter und wir tauschten uns etwas aus. Was soll ich sagen? Die Welt ist wirklich klein oder zumindest die Schweiz. Denn sie kennen meinen Wohnort und wohnen selber in der NΓ€he, ich fand das sehr amΓΌsant. Am Ziel angekommen mussten Sie auch aussteigen und es zeigte sich, dass sie fΓΌr gut eine Woche ein paar Strassen von mir weg wohnen β naja logisch, sonst hΓ€tte Uber uns vielleicht kaum in ein Auto gesteckt. Sie halfen mir kurz den Campus, genauer gesagt das unscheinbare Haus zu finden, worΓΌber ich ihnen sehr dankbar bin.
The Hub
Der Campus, genannt „The Hub“ ist wie vorhin kurz angedeutet ein unscheinbares GebΓ€ude in einer Kette voller HΓ€user und wirkt wie ein Hotel. Zur Veranschaulichung hier der Google Street View Link. Unten an der Rezeption meldete ich mich an und Steven, der Β«Resident AdvisorΒ» hies mich willkommen. Zu meinem Erstaunen konnte ich ihm halbwegs folgen und auch antworten. FΓΌr mich durchaus keine SelbstverstΓ€ndlichkeit. Er gab mir ein Blatt mit den wichtigsten Regeln und Vorschriften (Spoiler: Ich musste es mir im Zimmer erneut durchlesen, um wirklich alles zu verstehen). Er brachte mich zum Zimmer. Ob mein Zimmerkamerad schon dort ist? Diese Frage war schnell beantwortet, ich hatte das Zimmer fΓΌr mich alleine.
So sass ich nun im Zimmer und musste mit der Situation erstmal klar kommen. Ich verbrachte gut 20 Minuten einfach nur da und hatte 1000 Fragen an mich selber… Β«Komm nun mal in die GΓ€ngeΒ» dachte ich anschliessend.
Als ich aus dem Flieger stieg war es 16:41, bis zum Zeitpunkt als ich mich im Zimmer wieder etwas Β«gefangenΒ» hab, war es gut 20:00. Ich setzte mich an meinen Macbook und schaute, was ich alles in der Zeit verpasst hatte. Als ich merkte, wie ich immer wieder weg dΓΆste, legte ich mich zu Bett und schlief ein.