Der Tag begann wieder relativ früh, um 7.00 a.m. Ich setzte mich an meinen Laptop und arbeitete bis sage und schreibe gut 11:30 a.m. Das hört sich jetzt nach viel an, ist aber nichts. Denn ich habe die letzten Tage so viel gemacht und brauchte mal einen halben Tag Ruhe zum «nichts machen». Dann ging ich raus, der Hunger und das Durstgefühl gaben mir den letzten Kick, die Arbeit am Laptop zu beenden. Zeit, diese riesige Stadt erneut auf eigene Faust zu erkunden.
Alles fürs Gym-Herz
Ich lief sie runter, die «Market Street» für die Zürcher, oder die Zürich gut kennen: Sie ist sowas wie die «Bahnhofstrasse» in Zürich. Obwohl Sonntag war, hatten viele Läden geöffnet. So ging ich beispielweise erneut in den Apple Store am «Union Square» um mir das iPhone X noch einmal genauer anzusehen, welches das aktuellste iPhone zurzeit war. Weiter ging es. Vorbei an riesigen Hochhäuser, kein Vergleich zu irgendetwas in der Schweiz. Ich kam weiter zu einem Supplement-Store (Ein Shop für Sport-Nahrungsergänzung). Das ist schon der Zweite während meines Aufenthaltes und ich war wieder absolut baff, da gibt es einfach alles, in Hülle und Fülle. Es lässt ein jedes Sportler und Gym-Herz höher schlagen. Schon das Schauen machte irre Spass und erinnerte mich, die kommende Woche endlich nach einer Gym-Lösung zu suchen. Ich ging weiter durch die «Market Street», bis ich ganz unten am Meer zum «Ferry Building» kam.
Von Pier zu Pier
Weiter ging es dem Ufer entlang, vorbei an diversen Piers. Pier 17 erlange besonders meine Aufmerksamkeit, denn dort sah ich eine mir sehr bekannte Uhrenkonstruktion. Ich dachte erst, die gibt es doch nur bei uns in der Schweiz und als ich ein Foto schiessen wollte, sah ich es: «Switzerland at Pier 17», Heimat am Meer, der Wahnsinn. Doch wirklich viel gab es da dann nicht von unserer schönen Schweiz zu sehen. Also ging ich weiter, bis ich wieder zu der Stelle am «Fisherman’s Wharf» kam, wo ich auch schon vor genau einer Woche stand. Ich ging wie letztes Mal zum «San Francisco Maritime National Historical Park» wo ich dann bestimmt gut eine Stunde einfach nur da sass, nachdachte und dem tanzenden Wasser am Ufer zusah. Inzwischen war es nun gut 4:30 p.m. und ich machte mich so langsam auf dem Rückweg. Der besagte Park ist übrigens genau der, der gleich gegenüber unserer Schule ist. Aber zuerst holte ich mir ein «Froozen Ice Strawberry» in einem kleinen Lokal direkt am «Fisherman’s Wharf». Beim Heraustreten unterschrieb ich im dort liegenden Gästebuch und gab als Herkunft einfach nur «Switzerland» an.
Beim Herausgehen sprach mich ein älterer schwarzer Mann an, es war die lockere Art von Ansprechen, wie man sie bei uns scheinbar nicht mehr vorfindet. Er fragte mich, was das für ein Buch sei. «Ein Gästebuch» antwortete ich und er fragte woher ich denn sei und ich antwortete mit «Switzerland». Daraufhin fragte er mich, ob wir wirklich so reich sind wie man sagt und wie der Lebensstandard sei. Ich versuchte ihm zu sagen, dass wenn man sich bei uns anstrengt durchaus was erreichen kann und auch fast keine Obdachlosen haben. Er war verblüfft «really?». Daraufhin versuchte ich wieder mit meinem Wortschatz zu erklären, dass wir gute Sozialleistungen und Versicherungen haben und die harten Sozialfälle quasi so auffangen können. Mit einem freundlichen und offenen Handschlag trennten sich unsere Wege. Es war die Art von Begegnung, wie ich sie mir noch weiter hier in Amerika wünsche. Übrigens, das «Frozen Ice» schmeckte köstlich.
Die legendäre Lombard Street
Auf dem Rückweg wollte ich mir die «Lombard Street» endlich genauer anschauen. Immerhin lief ich nun meinen gewohnten Schulweg zurück und hatte nun genügend Zeit alles genau auszukundschaften. Die Strasse hatte natürlich wieder wie immer viele Touristen und eine Autoschlange schlenderte die «Lombard Street» herunter. Sie ist zwar schön anzuschauen, aber noch gut 10 Minuten war dann aber auch gut und ich Schritt weiter in Richtung «The Hub». Angekommen, setzte ich mich erst etwas in die Lobby und sprach mit den Personen die kamen und gingen. Kurze Zeit später begab ich mich zurück in mein Zimmer, wo ich dann noch einmal einen gut fünf Stunden Arbeitsmarathon zurück legte, ehe ich dann zu Bett ging. Übrigens, aufgrund des tiefen Kryptokurses der gerade wieder an diesem Abend vorherrschte, habe ich mir weitere Kryptowährungen gekauft. Wenn du auch wissen willst wie das geht, habe ich folgende Seite, die alles genau erklärt – Klicke hier.
Wie gesagt, da Thema finde ich mega interessant.
Bilder:
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Das Lied, dass mich durch die «Market Street» begleitete: