Tag 11 – Start der zweiten Woche 2️⃣

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Wow, es sind jetzt doch schon 10 Tage volle Tage, in denen ich hier in San Francisco bin. Das ging zwar schnell, aber ich habe auch schon viel gesehen und erlebt, also passt das alles für mich. Doch kommen wir nun zum Montag. Die Schule begann heute wieder um 11:45 a.m. Genug Zeit am Morgen alle meine To-Do’s zu erledigen, oder in ein Gym zu gehen. Hier lohnt es sich abzuklären, ob man als Student irgendwo einen Rabatt hat. Denn das Leben in San Francisco ist schon genug teuer (sie gilt als eine der teuersten Städte in Amerika). Ich machte mich um 10:50 a.m. auf den Weg Richtung Schule, damit ich wie gewohnt genügend Zeit habe und wieder im Starbucks, welcher gleich neben der Schule liegt, mein Mittagessen holen konnte.

Education First EF San Francisco am Fishermans Wharf
Blick zur Schule mit Starbucks im Hintergrund.

Das Geheimnis für 72 Jahre Ehe

Die erste Stunde war wieder eine «Communication & Vocabulary Skills» bei Marisol. Wir waren nur sechs Leute, da einige Urlaub haben. Nach sechs Wochen bekommt man hier scheinbar eine Woche Urlaub. Der Unterricht startete damit, dass wir einen kleinen Zettel bekamen und zwei wahre und zwei falsche Behauptungen zu unserer Person aufschreiben mussten. Dann wurde einer Person ein Zettel gegeben und man musste herausfinden um wen es sich handelt und welche Punkte wahr-, resp falsch sind. Du kannst das gleich selbst testen: Meine vier Punkte waren:
  • Ich bin ein Einzelkind
  • Ich habe 2 Hunde
  • Ich mag keinen Sport
  • Ich mache Webseiten
Dann gab es zwei Dreiergruppen, in welchen wir mit unseren Worten definieren mussten, was «Love» sei. Dann was wichtig für eine erfolgreiche Partnerschaft ist und zuletzt schauten wir ein Video in welchem ein Paar, das seit 72 Jahren verheiratet ist, deren Geheimnisse nannte. Im Anschluss mussten wir die besagten Punkte nochmal zusammenfassen und aufschreiben.

 

Gutes Benehmen, schlechtes Benehmen
Nach dem Unterreicht hatten wir wieder gut 20 Minuten Pause, bis die nächste Unterrichtsstunde von Marisol startete. Wir hatten einige neue Schüler. Das heisst, ich kannte einige davon schon seit letzter Woche. Keine Ahnung ob die nun fix bei uns sind oder nur vorübergehend. Jedoch fällt mit 19 Schüler die Klasse für mich doch etwas zu gross aus. Was mich jedoch freute war, dass Leandro in meiner nun in meiner Klasse war und wie der Zufall es so will, er neben mir sass.
Die erste Übung war ähnlich wie die der letzten Stunde. Auf einen Zettel schrieben wir drei (wahre) Dinge, die wir am Wochenende gemacht haben und man musste erraten welcher Mitschüler das wohl war. Marisol stellte immer gute Fragen zu den Punkten, in dem sie auch wirkliches Interesse an den Punkten zeigte und hatte. Somit ist ein spielerisches Lernen sichergestellt. Nun ging es um «Good and bad behaviors», also um gutes-, und schlechtes Benehmen. Wir bekamen einige Punkte vorgesetzt und mussten sagen ob «good» oder «bad behavio» und warum. Es gab dann auch wieder diverse Gruppenarbeiten, in welchen wir allgemein gute und schlechte Benimmregeln definierten und vortrugen. Es hat alles viel Spass gemacht und so neigte sich dieser Unterrichtstag schnell dem Ende entgegen. Um 4.25 p.m. war die Schule zu Ende und Leandro fragte mich, ob ich mit ihm noch shoppen gehen möchte. Natürlich sagte ich, erst will ich aber etwas essen. Wir entschieden uns für den «Chipotle – Mexican Grill» am «Fisherman’s Wharf» welchen ich sehr empfehlen kann. Der Burrito dort ist mega, kostet 14$ und man wird mehr als satt!

 

Best Buy Store San Francisco
Was dieser „Best Buy“ wohl zu bieten hat?

Shopping-Tour in San Francisco

Er wusste wo das Ziel ist, denn er wollte zum «Best Buy». Der Name sagte mir jedoch überhaupt nichts, ich lass mich überraschen. Nach 30 Minuten Busfahrt waren wir dort und der «Best Buy» lässt sich am besten als «Mediamarkt» beschreiben. Das war ok, die Präsentationen diverser «Smart-Home-Speaker» war beeindruckend. Es blieb beim Anschauen und herumspielen und wir verliessen den Laden 20 Minuten zu Fuss, weiter Richtung «Market Street», genauer gesagt «Westfield». Das war ein wirklich riesiges Shoppingcenter, in welchem bestimmt viele Frauen auf ihre wahrhaftigen Kosten kämen. Ich sah weniger Spielzeugläden, mehr alles um Fashion und in einem H&M gönnte ich mir auch ein neues paar Schuhe, kurze Hosen und ein Hemd. Ich werde dies die nächsten Wochen noch brauchen. Wir schlenderten noch etwas herum, ehe die Uhr dann auch wieder 9:00 p.m. zeigte.
Leandro bestellte sich eins der unzähligen «Uber» Autos, um zurück zu seiner Gastfamilie zu kommen, während ich auf meinem 10 Minuten Fussweg noch in einen Supermarkt ging (zu vergleichen mit Coop oder Migros in der Schweiz) und 2-3 Leckeren für mich zu besorgen. Im Campus ging es dann noch einmal kurz an den Laptop, ehe ich dann müde ins Bett fiel.

 

Bilder:

 

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