Tag 38 – China Town, kulinarische Genüsse und ein weiterer Abschied 🐉

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An diesem Sonntag traf ich mich um 11:00 a.m. mit einer guten Freundin in einem Lokal. Heute war ihr letzter Tag bzw. fliegt am kommenden Montag (sprich morgen) wieder nach Hause. Diesen Tag wollte Sie mit mir und einer anderen guten Kollegin von ihr verbringen. Sie startete etwa eine Woche nach mir und war nun ca. einen Monat hier und auch sie habe ich, genau wie mein guter Freund Leandro richtig lieb gewonnen die Tage. Auch wenn ich mir ihr bei weitem nicht so viel unternommen habe wie mit Leandro. Wir verstanden uns jedoch und waren auf einer Wellenlänge.

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Frühstück in der Mikkeler Bar

Wie gesagt, ich stand um etwa 8:00 a.m. auf und verabredete mich mit ihr um 11:00 a.m. im nahegelegenen «Honey Honey Cafe and Crepery». Dieses galt scheinbar als heisser Tipp. Denn es bildete sich bereits im Vorfeld eine riesige Schlange vor der Eingangstür. Das ganze war wohl der Tatsache verschuldet, dass es bei «Yelp» ebenfalls sehr weit oben stand und sie ihre Inspiration von der besagten App holte. Glücklicherweise hatte sie die letzten Wochen so einige Bars ausgekundschaftet und konnte auch so im Handumdrehen eine Hand voll Alternativen nennen. Sie wählte die «Mikkeller Bar», welche du hier findest. Rückblickend kann ich sagen: Man kann dort super frühstücken und bekommt eine riesige Portion. Die «Mikkeller Bar» bekommt daher (m)eine Empfehlung.

Souvenirs kaufen

Anschliessend ging es zum oböigatorischen Souvenir-Einkauf, kreuz und quer. Sie kaufte so einiges im «Westfield» Shoppingcenter ein. Ich war jetzt schon einige Male hier, aber entdecke bei jedem Besuch etwas Neues. Es ist wirklich riesig, bietet aber im Bereich Consumer Electronic eher weniger und genau das würde mich wiederum interessieren.

Sock Market San Francisco
Socken, soweit das Auge reicht

China Town ein letztes Mal für sie

Nachdem alles eingekauft war, trennten sich unserer Wege für eine gute Stunde. Sie musste ihre sieben Sachen nun packen und die Souvenirs verstauen. Genug Zeit für mich, auch ein, zwei Dinge zu erledigen. Sie schrieb mir, als sie bereit war und ich holte sie in ihrem Hostel, ungefähr zwei Blocks weiter wieder ab. Ein letztes Mal hiess es für sie schlendern durch China Town. Sie meinte, dass hier eine Bar ist, welche sie tatsächlich noch nicht kannte. Ich lachte und wir tranken etwas in einer gemütlichen China-Location.

Abschiedsessen beim Italiener und Frank Sinatra

Als nächstes stand das Abendessen an. Wir verabredeten uns mit ihrer guten Freundin in «Sodini’s Green Valley», welches in «Little Italy» zu finden ist. Die beiden sprechen übrigens beide als Muttersprache spanisch. Manchmal nehmen sie Rücksicht auf mich und sprechen englisch, manchmal verstehe ich aber auch nur spanisch – sprich sie sprechen nur spanisch. Dieses hin und her. ist manchmal echt witzig.
Besonders eindrücklich im «Sodini’s Green Valley» waren die vielen Fotos von der Gesangslegende «Frank Sinatra». Diverse Bilder von ihm zierten die Wände des Lokals. Er war aber scheinbar nie dort, soviel konnte uns die Bedienung sagen. Sie kenne sich mit der Geschichte des Lokals bestens aus. Mit 25$ zahlte ich eher etwas mehr, bekam aber nebst dem Salat eine riesige Pastaportion. Im Grunde hatte ich bisher immer Glück bei der kulinarischen Wahl oder ich bin mit relativ wenig schon recht zufrieden, wer weiss.

Auf Wiedersehen 🇨🇱

Nach dem Essen gingen wir wieder unsere Wege und die zwei verabschiedeten sich nun fix, während ich mich noch ein letztes Mal mit ihr verabredete um in einer vom Hub nahegelegenen Bar etwas zu trinken. Keine Ahnung wieso, aber wir sprachen von den kulturellen Unterschieden zwischen den Romands (französischsprachige Schweiz) – und Deutschschweizern und wie das mit dem Militär bei uns organisiert ist. Dass ich Unteroffizier bin Rekruten ausbilden musste und kaum Zuhause angekommen (August, Mitte September), ich wieder einrücken müsse – das heisst bei uns W(iederholungs)K(urs).


Dann kam der Moment. Wir bezahlten und schritten zu ihrem Hostel wo wir uns nochmal umarmten und sie mir, genau wie Leandro, für alles dankte… diesen Satz von gewissen Leuten zu hören macht es immer so unglaublich schwer. Es klingt so, als wäre der Abschied endgültig und insgeheim hoffe ich in solchen Momenten eigentlich immer auf ein Wiedersehen. Es war auch hier nicht ganz so einfach aber durch Social Media ist das «im Kontakt bleiben» wesentlich einfacher als vor ein paar Jahren.

Ich ging bedrückt zurück zum Campus und wusste nicht, wie ich nun auch mit diesem Abschied umgehen sollte. In meinem Zimmer war Adam mein Mitbewohner zwar schon im Bett, jedoch noch wach. Ich setzte mich an mein Laptop und schaute, was der Youtube-Algorithmus gerade so hergibt. Ich möchte an der Stelle den heutigen Beitrag mit folgendem Lied abschliessen, welches ich ihr widme und natürlich auch ihr nochmal für eine tolle und unvergessliche Zeit danken.

Bilder:

 

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