
Bekannter San Francisco Nebel
Also wie gesagt, der Unterricht begann 8.45 a.m., das tut er in der Regel immer, wenn ich morgens Schule habe. Richard schaut dann immer mit seinem iPad wer an-, bzw. abwesend ist. Das System wiederum zeigt einem in seinem persönlichen «My-EF» Portal, wie viele Lektionen man besucht hat und wie viel das in Prozent gemessen an der ganzen Unterrichtszeit sind. Man muss mindestens 80% Anwesenheit haben um am Ende das Zertifikat zu erhalten.

Ein Grammatiktest, ob das gut geht?
Dann begrüsste er uns wieder mit einem kräftigen «Good morning everybody» welches wir genau so kräftig erwiderten. Im Anschluss fragte er einige Kollegen aus der Klasse, wie es ihnen geht.
Im Anschluss verteilte er das Grammatikblatt von gestern. Es war… – sagen wir genügend. Dann kam der Grammatiktest, der war echt besch…eiden. Ich will gar nicht wissen wie ich abgeschlossen habe. Ich weiss nicht mal in Deutsch was man von mir hören will, wenn man mich nach dem «Past Perfekt» in der «dritten Konjugation» schlag mich nicht tot will – obwohl Deutsch meine Muttersprache ist. Der zweite Teil bestand aus «häufige Fehler» die es zu verbessern galt. Es glich einem Trauerspiel seinesgleichen. Naja, schauen wir morgen was daraus wurde. Ich habe allerdings kein gutes Gefühl bei diesem Test. Aber Tests sind wichtig, damit man sieht wo die Stärken und Schwächen liegen – um diese dann zu verbessern.

Nach dem Test setzten wir uns in die Gruppen und besprachen die aktuellen Newsthemen. Ich hatte ja bereits zu Donald Trump und dem angeblichen Einmischen seitens Moskau im Wahlkampf geschrieben.
Anschliessend gab uns Richard die Hausaufgaben für den morgigen Tag, sowie auch die Wochenaufgabe. Das mit dem News-Referat, welches wir vor der Klasse halten sollen war eine Sache. Die andere Challenge war eine kleine Englischlektion in Schwerpunkt Grammatik, die man zu zweit vor der Klasse halten soll.

Was ist «Gerund»?
Ich bekam das Thema «Gerund». Okey was ist «Gerund»? Also zugegeben, ich kann es im Englischen inzwischen besser erklären, als in Deutsch. Wen es interessiert, dem helfe dieser Wikipedia Artikel. Im Englischen erklärt es dieses Video sehr gut. Ich habe daraus ein Übungsblatt entworfen und mein Teampartner ein Aufgabenblatt mit 10 Übungen. War hatten im Anschluss noch genügend Zeit, mit den iPads nach Informationen zu suchen. Diese notierte ich und bearbeitete diese im Hub zu einer Word-Datei.
Das Musikgenie Prince
Nach der iPad-Stunde kam dann wieder eine Lektion bei Lara bei «Zuhören und verstehen». Wir hatten wieder, wie könnte es anders sein, die Speed-Dating Formation und ich sprach mit den Leuten über alles, nur nicht über das eigentliche Thema, dass Lara und vorschlug. Besonders gefallen hat mir das Gespräch mit Silvia. Sie ist eine ältere Frau aus Polen. Auch sie war am Wochenende mit EF in Las Vegas und fand es unglaublich, dass Reichtum und Armut so nahe beieinander liegen. Die Übung nahm wieder gut die ½ ein und im Anschluss bekamen wir ein Übungsblatt oder «Work-Sheet» wie man es nennt. Das Blatt war über den Musiker «Prince». Laura zeigte uns zu Beginn ein Musikvideo von «Prince». So wussten wir alle, was er für ein Musikgenre bedient. Ich persönlich habe «Prince» zu Lebzeiten auch nur am Rande erlebt.

Das Übungsblatt war so aufgebaut, dass man mit einfachen Fragen und Antworten anfing. Gefragt wurde konkret, was man über «Prince» weiss, ob man Lieder von ihm kennt und was die Meinung sein, dass scheinbar so viele Künstler jung sterben. Okey, das tat «Prince» jetzt nicht unbedingt. Er war weder jung, noch wirklich alt. Kurz gesagt, es was mitten im Leben. Der untere Teil war wieder mit Wörtern und Bedeutungen, die man einander zuordnen musste – alles easy. Auf der Rückseite gab es noch einige Informationen zu «Prince», welche man für die Aufgaben auf der Vorderseite nutzen konnte. Was mich durchaus Faszinierte war, dass er ein klassischer Selfmade war. Sein erstes Album nahm er alleine auf. Auf den darauffolgenden spielte er die Instrumente mehrheitlich selber. Er beherrschte rund 25 Instrumente – Wahnsinn. Wobei ich denke, dass dürfte ein Stück weit wie mit Fremdsprachen sein. Umso mehr du kannst, umso leichter fällt es dir beim erlernen von neuen Sprachen (oder eben Instrumenten).

Tipp: Wenn du überlegst eine neue Sprache zu lernen, empfehle ich dir «Babbel». Ich hab zuhause selber oft damit gelernt.
Die Stunde war dann auch wieder schnell vorbei. Wohlgemerkt, wenn ich von «Stunde» rede, meine ich ein Lektionsblock, der 90 Minuten dauert.

Feierabend – Time to do