Ich erwachte so gegen 9:00 a.m. und machte mich zugleich wieder an die Arbeit. Morgenstund’ hat bekanntlich Gold im Mund. Was will ich eigentlich heute machen? Also gestern habe ich beim nach Hause fahren die Skyline LA’s gesehen, sprich «Downtown». Warum diese heute nicht genauer anschauen? Kurz bei Google geprüft, was es dort sonst noch gibt und einen Plan für mich festgelegt.
Es wurde jedoch gut 2:00 p.m. bis ich mit meiner To Do Liste fertig war und aus dem Haus kam. Kurz über UBER ein Taxi bestellt und los ging das heutige Abenteuer.
Hoch höher Hochhaus
Die Hochhäuser waren noch einmal eine ganz andere Liga, als die in «San Francisco». Zudem spürt man hier viel mehr Einflüsse aus Mexiko. Viele Schilder sind beispielsweise zweisprachig. Ich kaufte unterwegs bei einem Franchise ein Sandwich (nein, es war nicht «Subway», mag mich aber an den Namen nicht erinnern). Dieses war wirklich lecker, aber «Subway» hat die grössere Auswahl an Salaten und Co. Ich suchte einen Park auf in der Nähe und machte es mir dort mit dem Sandwich gemütlich. Während ich hin und wieder in meinem Buch las, schweiften meine Augen auch durch die Strassen und ich liess den Ort auf mich wirken.
Nach einer Stunde ging es weiter. Ich ging nichts nennenswertes anschauen, der Tag bestand mehrheitlich wirklich nur aus herumspazieren und staunen.
So gegen 6:00 p.m. ging ich in einen nahegelegenen «Target Store» und kaufte mir etwas zu essen und zu trinken.
Das Hexenhaus
Ich zuckte mein Smartphone und recherchierte kurz eine Adresse. Mal schauen, wie weit dieses eine Hexenhaus von hier weg ist. Es sind gerade mal 40 Minuten Fussweg. Für L.A. ein wahrhaftiger Katzensprung. Ich machte mich auf den Weg, während ich das Hörbuch «Wie man Freunde gewinnt» hörte. Ein absoluter Klassiker und ewiger Bestseller.
Dann kam ich in ein Viertel, in welchen man zum einen wirklich sehr heruntergekommene Häuser vorfand, aber gleichzeitig auch immerwieder wunderschöne Häuser im viktorianischen Stil. Hier steht die Zeit gefühlt still. Auf den Verandas sieht man vereinzelt Leute sitzen, welche die Abendsonne geniessen. Nicht mehr lange und ich kriege wieder einen einzigartigen Sonnenuntergang zu sehen. Okey, irgendwo hier muss es sein… ja… da ist es… das bekannte Haus an der 1329 Carroll Ave. Es sieht noch genau aus, wie damals in der Serie «Charmed». Die Serie mag zwar in «San Francisco» spielen. Jedoch ist wie bei der Serie «Monk» ein Grossteil der Schauplätze in Wirklichkeit in L.A. Ich ging weiter in Richtung Sonnenuntergang, während ich dann stehen blieb und das Spektakel beobachtete. Ein wahrhaftig schöner Abschluss für diesen Tag. Ich drehte meine Runden und bewunderte die Häuser in ihrer Einzigartigkeit. Die Leute denen ich begegnete waren sehr offen. Sie lächelten stets und grüssten freundlich.
Wenige Zeit später liess ich wieder ein UBER-Taxi kommen, welches mich nach Hause fuhr. Im Zimmer angekommen verfolgte ich das übliche Ritual: Duschen, Bilder des Tages bearbeiten, erste Version des kommenden Blogbeitrags und dann am Ende so langsam Richtung Traumland.