Tag 88 – Wiedersehen macht Freu(n)de 👥

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Wir waren wieder etwas früher als geplant wach. Also machten wir uns fertig und kurze Zeit später brachen wir auf. Zuvor hatte mein Vater noch alles gepackt. Denn heute geht für ihn wieder in Richtung Schweiz. Da ihm der «Crêpe» Laden ebenfalls gut gefiel und es preislich ebenfalls akzeptabel ist, assen wir dort erneut unser Frühstück.

Herrliche Aussichten – Twin Peaks

Da wir so oder so beim Fisherman’s Wharf waren, konnten wir auch gleich final die Souvenirs kaufen und kurzerhand zurück ins Hotelzimmer, um unsere «Beute» zu deponieren. Da ich in dieser Gegend ihm bereits «grob» alles zeigen konnte, nahmen wir nun das Auto. Ziel war der «Twin Peak BLVD». Jener Hügel, an dem man besonders gut ganz San Francisco sieht. Ich war bereits früher mit meinem guten Kollegen Leandro dort. Der Hügel ist auf jeden Fall ein Muss, wenn man in San Francisco Urlaub macht und halbwegs mobil ist. Obwohl es etwas neblig war, war der Blick wieder atemberaubend und ich genoss es, die Stadt ein letztes Mal aus dieser Perspektive zu sehen. Die Skyline, mit all den Hochhäusern und inmitten die «Market Street» ist etwas ganz besonderes.

Die kunterbunten Painted Ladies

Wir schritten zurück zum Auto und fuhren weiter. Keine 15 Minuten mit dem Auto, erreicht man bereits die «Painted Ladies». Auch hier war ich mehr als einmal. Dennoch musst du dieses Bilderbuchszenario in echt gesehen haben. Es ist ein Schauplatz, der jeden Tag mehrere Leute rund um die Uhr anzieht, so auch heute.

The Summer of Love

Wieder ins Auto gestiegen und keine 3x aufs Gas gedrückt, ist man dann auch in der «Haight Street», dem Ursprung des «Summer of Love». Wilde Graffitis und Shops, in denen die Zeit stehen blieb, prägen den Ort. Nicht zuletzt auch die Leute, die diese Zeit noch absolut fühlen und auch in einem entsprechenden Outfit durch die Strassen zieren.

Tipp meines Vaters: Man muss wirklich in die Geschäfte, wenn man einen Einblick bekommen kann. Von aussen lässt es sich nur erahnen.

Ich machte noch diverse Photos von der Streetart. Aja, ein Highlight war der riesige Plattenladen, den man von aussen nicht mal erahnen konnte. Erstaunlich, dass ich diesen erst bei meinem dritten Besuch an dieser Strasseentdeckt hatte. Dann hies es Abschied nehmen – «Good bye Haight Street».

Aussicht vom „Twin Peak BLVD“, trotz Nebel

Bald heisst es auch für meinen Vater Abschied nehmen. Von San Francisco, aber auch von mir – wenn auch nur für wenige Tage. Wir gingen nochmal am Fisherman’s Wharf etwas trinken. Wir hielten es für wesentlich besser, als im Hotelzimmer zu sitzen und zu warten.

Wir sehen uns in paar Tagen

Dann war es soweit. Wir gingen liefen zurück ins Hotelzimmer und holten sein Gepäck. Ich durfte noch eine Nacht länger hier im Hotel bleiben, da er mir noch eine weitere Nacht schenkte. Dies bereitete mir eine grosse Freude. Ich ging mit ihm die die Lobby und wir bestellten ein UBER-Taxi. Er ist nach wie vor begeistert von diesem Prinzip, was ich sehr gut verstehen kann. Der Fahrer kam und wir verabschiedeten uns.

Tipp: Erhalte hier ein Startguthaben, wenn du noch nie mit UBER gefahren bist. Klicke dazu auf diesen Link und registriere dich.

Etwas leer und Ahnungslos

Ich schritt zurück ins Zimmer. Irgendwie wusste ich nicht, was ich nun als Nächstes tun soll. Ich hatte zwar schon im Voraus meinen alten Freunden geschrieben, aber die treffen sich erst gegen 10:00 Uhr p.m. Ich entschloss mich nach einiger Zeit, einfach mal Richtung «Chinatown» zur «Market Street» zu spazieren. Irgendwo kann ich dann ja spontan noch was essen und etwas zu sehen und erleben gibt es immer auf den Strassen San Francisco’s. Aus diesem «etwas essen» wurde dann ein einfaches Sandwich – warum auch nicht?! Ich lief zum Starbucks, welcher sich in der Nähe des Hub’s befand und kontaktierte dort mit dem WLAN (ich habe inzwischen keine Flatrate mehr) eine geschätzte Kollegin. Sie schrieb mir, sie wäre erst jetzt fertig mit dem Gym und gehe noch was essen. Keine zwei Minuten kam genau sie an diesem Starbucks vorbei – welch Zufall. Wir mussten lachen und umarmten uns. Die Freude war riesig von beiden Seiten und ich ging mit ihr zum Hub, wo sie mir natürlich Eintritt gewährte (Das Passwort zum Hub wird wöchentlich gewechselt). Im Hub wurde ich von allen freudig und mit offenen Armen «Welcome Back» geheissen. Ein grandioser Moment. Alle die ich noch kannte, waren hellauf begeistert, auch das EF-Hub-Team.

Feinste Streetart in der „Haight Street“

I’m Back King-Kong

Ich ging in die Küche, wo auch mein guter Freund «King-Kong» total überrascht und aus dem Häuschen war. Wir redeten über das, was letzten Monat so lief – ein regelrechter Austausch. Dann kam eine Whats-App Nachricht von meinem Vater. Der Pilot habe einen Unfall und der Flug fällt aus, er sei auf dem Rückweg zum Hotel. Das war echt verrückt. Zum Glück hat er eine Nacht mehr für mich gebucht. Klar, die Swiss bucht in diesem Fall für die Passagiere ein Hotel. Aber warte erst mal, bis über 200 Personen untergebracht sind und du an der Reihe bist. Nun konnte er elegant ins nächste Taxi steigen und zurück kommen.

Die «QBAR»

Gegen 10:00 p.m. fuhren wir, eine grosse Gruppe aus zahlreichen HUB-Bewohner*innen mit einem UBER zur «QBAR», welche sich im Castro Bezirk befindet. All die EF-Schülerinnen und Schüler treffen sich jeweils am Montag dort. Das war schon zu meiner Zeit so, aber ich ging nie mit. Es ist letztendlich nicht so meine Welt. Ich nutzte diese Chance, um alle meine Freunde ein womöglich letztes Mal zu sehen. Tatsächlich sah ich dort zahlreiche bekannte Gesichter, welche sich riesig freuten mich erneut zu sehen – ich ebenso. Zu späten Stunde, so gegen 2:00 a.m. bestellte ich ein UBER-Taxi zurück ins Hotel am Fishermans Wharf. Zum Glück gab es dort ein WLAN, so war das Buchen über die App kein Problem. Rückblickend empfehle ich jedoch jedem Reisenden, eine «Pre-Paid» Simkarte zu kaufen (klicke hier), für genau solche Fälle. So kann man schnell und unkompliziert überall ein UBER-Taxi kommen lassen. Natürlich hätte man auch via dem QBAR Personal klassisches Taxi bestellen können. Die Kosten wären jedoch einiges höher gewesen wären – besonders gegenüber der «Pool»-Funktion.
Im Hotelzimmer angekommen, war mein Vater noch halbwegs wach und erklärte mir die ganze Situation ausführlich. Er nahm es mit Humor. Zum Glück hat er die komplette Woche noch Urlaub und somit eine Nacht mehr in San Francisco, ohne mit seiner Arbeit in Konflikt zu kommen.

Bilder:

 

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