Wir waren wieder etwas frΓΌher als geplant wach. Also machten wir uns fertig und kurze Zeit spΓ€ter brachen wir auf. Zuvor hatte mein Vater noch alles gepackt. Denn heute geht fΓΌr ihn wieder in Richtung Schweiz. Da ihm der Β«CrΓͺpeΒ» Laden ebenfalls gut gefiel und es preislich ebenfalls akzeptabel ist, assen wir dort erneut unser FrΓΌhstΓΌck.
Herrliche Aussichten β Twin Peaks
Da wir so oder so beimΒ Fishermanβs WharfΒ waren, konnten wir auch gleich final die Souvenirs kaufen und kurzerhand zurΓΌck ins Hotelzimmer, um unsere Β«BeuteΒ» zu deponieren. Da ich in dieser Gegend ihm bereits Β«grobΒ» alles zeigen konnte, nahmen wir nun das Auto. Ziel war der Β«Twin Peak BLVDΒ». Jener HΓΌgel, an dem man besonders gut ganzΒ San FranciscoΒ sieht. Ich war bereitsΒ frΓΌher mit meinem guten Kollegen Leandro dort. Der HΓΌgel ist auf jeden Fall ein Muss, wenn man inΒ San FranciscoΒ Urlaub macht und halbwegs mobil ist. Obwohl es etwas neblig war, war der Blick wieder atemberaubend und ich genoss es, die Stadt ein letztes Mal aus dieser Perspektive zu sehen. Die Skyline, mit all den HochhΓ€usern und inmitten die Β«Market StreetΒ» ist etwas ganz besonderes.
Die kunterbunten Painted Ladies
Wir schritten zurΓΌck zum Auto und fuhren weiter. Keine 15 Minuten mit dem Auto, erreicht man bereits die Β«Painted LadiesΒ». Auch hier war ich mehr als einmal. Dennoch musst du dieses Bilderbuchszenario in echt gesehen haben. Es ist ein Schauplatz, der jeden Tag mehrere Leute rund um die Uhr anzieht, so auch heute.
The Summer of Love
Wieder ins Auto gestiegen und keine 3x aufs Gas gedrΓΌckt, ist man dann auch in der Β«Haight StreetΒ», dem Ursprung des Β«Summer of LoveΒ». Wilde Graffitis und Shops, in denen die Zeit stehen blieb, prΓ€gen den Ort. Nicht zuletzt auch die Leute, die diese Zeit noch absolut fΓΌhlen und auch in einem entsprechenden Outfit durch die Strassen zieren.
Tipp meines Vaters: Man muss wirklich in die GeschΓ€fte, wenn man einen Einblick bekommen kann. Von aussen lΓ€sst es sich nur erahnen.
Ich machte noch diverse Photos von der Streetart. Aja, ein Highlight war der riesige Plattenladen, den man von aussen nicht mal erahnen konnte. Erstaunlich, dass ich diesen erst bei meinem dritten Besuch an dieser Strasseentdeckt hatte. Dann hies es Abschied nehmen β Β«Good bye Haight StreetΒ».
Bald heisst es auch fΓΌr meinen Vater Abschied nehmen. Von San Francisco, aber auch von mir – wenn auch nur fΓΌr wenige Tage. Wir gingen nochmal amΒ Fishermanβs WharfΒ etwas trinken. Wir hielten es fΓΌr wesentlich besser, als im Hotelzimmer zu sitzen und zu warten.
Wir sehen uns in paar Tagen
Dann war es soweit. Wir gingen liefen zurΓΌck ins Hotelzimmer und holten sein GepΓ€ck. Ich durfte noch eine Nacht lΓ€nger hier im Hotel bleiben, da er mir noch eine weitere Nacht schenkte. Dies bereitete mir eine grosse Freude. Ich ging mit ihm die die Lobby und wir bestellten einΒ UBER-Taxi. Er ist nach wie vor begeistert von diesem Prinzip, was ich sehr gut verstehen kann. Der Fahrer kam und wir verabschiedeten uns.
Tipp: Erhalte hier ein Startguthaben, wenn du noch nie mit UBER gefahren bist. Klicke dazu auf diesen Link und registriere dich.
Etwas leer und Ahnungslos
Ich schritt zurΓΌck ins Zimmer. Irgendwie wusste ich nicht, was ich nun als NΓ€chstes tun soll. Ich hatte zwar schon im Voraus meinen alten Freunden geschrieben, aber die treffen sich erst gegen 10:00 Uhr p.m. Ich entschloss mich nach einiger Zeit, einfach mal Richtung Β«ChinatownΒ» zur Β«Market StreetΒ» zu spazieren. Irgendwo kann ich dann ja spontan noch was essen und etwas zu sehen und erleben gibt es immer auf den Strassen San Franciscoβs. Aus diesem Β«etwas essenΒ» wurde dann ein einfaches Sandwich – warum auch nicht?! Ich lief zum Starbucks, welcher sich in der NΓ€he des Hubβs befand und kontaktierte dort mit dem WLAN (ich habe inzwischen keine Flatrate mehr) eine geschΓ€tzte Kollegin. Sie schrieb mir, sie wΓ€re erst jetzt fertig mit dem Gym und gehe noch was essen. Keine zwei Minuten kam genau sie an diesem Starbucks vorbei β welch Zufall. Wir mussten lachen und umarmten uns. Die Freude war riesig von beiden Seiten und ich ging mit ihr zum Hub, wo sie mir natΓΌrlich Eintritt gewΓ€hrte (Das Passwort zum Hub wird wΓΆchentlich gewechselt). Im Hub wurde ich von allen freudig und mit offenen Armen Β«Welcome BackΒ» geheissen. Ein grandioser Moment. Alle die ich noch kannte, waren hellauf begeistert, auch das EF-Hub-Team.
Iβm Back King-Kong
Ich ging in die KΓΌche, wo auch mein guter Freund Β«King-KongΒ» total ΓΌberrascht und aus dem HΓ€uschen war. Wir redeten ΓΌber das, was letzten Monat so lief β ein regelrechter Austausch. Dann kam eine Whats-App Nachricht von meinem Vater. Der Pilot habe einen Unfall und der Flug fΓ€llt aus, er sei auf dem RΓΌckweg zum Hotel. Das war echt verrΓΌckt. Zum GlΓΌck hat er eine Nacht mehr fΓΌr mich gebucht. Klar, die Swiss bucht in diesem Fall fΓΌr die Passagiere ein Hotel. Aber warte erst mal, bis ΓΌber 200 Personen untergebracht sind und du an der Reihe bist. Nun konnte er elegant ins nΓ€chste Taxi steigen und zurΓΌck kommen.
Die Β«QBARΒ»
Gegen 10:00 p.m. fuhren wir, eine grosse Gruppe aus zahlreichen HUB-Bewohner*innen mit einemΒ UBERΒ zur Β«QBARΒ», welche sich im Castro Bezirk befindet. All die EF-SchΓΌlerinnen und SchΓΌler treffen sich jeweils am Montag dort. Das war schon zu meiner Zeit so, aber ich ging nie mit. Es ist letztendlich nicht so meine Welt. Ich nutzte diese Chance, um alle meine Freunde ein womΓΆglich letztes Mal zu sehen. TatsΓ€chlich sah ich dort zahlreiche bekannte Gesichter, welche sich riesig freuten mich erneut zu sehen β ich ebenso. Zu spΓ€ten Stunde, so gegen 2:00 a.m. bestellte ich einΒ UBER-Taxi zurΓΌck ins Hotel am Fishermans Wharf. Zum GlΓΌck gab es dort ein WLAN, so war das Buchen ΓΌber die App kein Problem. RΓΌckblickend empfehle ich jedoch jedem Reisenden, eine Β«Pre-PaidΒ» Simkarte zu kaufen (klicke hier), fΓΌr genau solche FΓ€lle. So kann man schnell und unkompliziert ΓΌberall einΒ UBER-Taxi kommen lassen. NatΓΌrlich hΓ€tte man auch via dem QBAR Personal klassisches Taxi bestellen kΓΆnnen. Die Kosten wΓ€ren jedoch einiges hΓΆher gewesen wΓ€ren β besonders gegenΓΌber der Β«PoolΒ»-Funktion.
Im Hotelzimmer angekommen, war mein Vater noch halbwegs wach und erklΓ€rte mir die ganze Situation ausfΓΌhrlich. Er nahm es mit Humor. Zum GlΓΌck hat er die komplette Woche noch Urlaub und somit eine Nacht mehr inΒ San Francisco, ohne mit seiner Arbeit in Konflikt zu kommen.
Bilder: