Da war er also, der letzte Morgen meines grossen und wundervollen Abenteuers. Was habe ich nicht alles erlebt, wie viele wundervolle Menschen durfte ich kennen lernen. Menschen, von denen ich mehr gelernt habe, als ich ihnen wohl zurückgeben konnte.
Der letzte Morgen
Da ich heute mehr als genügend Zeit hatte, stellte ich mir keinen Wecker und erwachte um ca. 8.00Uhr a.m. Da jedoch schon zur frühen Stunde ein wildes kommen und gehen im Gemeinschaftszimmer des Hostels «Pacific Tradewinds» stattfand, wurde ich unfreiwillig geweckt. Für mich war es ok, denn geschlafen habe ich genug und zudem bin ich so oder so etwas… nennen wir es «nervös». Ich stand auf und setzte mich an die Lobby, die eigentlich mehr einem Wohnzimmer gleichkam. Das Hostel war eine ausgebaute Wohnung mit dem Unterschied, dass es mehrere Duschen hatte. Ansonsten findet man eine kleine Küche und 2 Zimmer mit Hochstellbetten und das Wohnzimmer, gleich nach dem Eingangsbereich.
Es heisst warten
Was will ich heute noch grosses machen? Am Ende verpasse ich noch die Deadline oder es kommt sonst was in die Quere – nein… es gibt immerhin noch genug am Rechner zu erledigen. Gegessen habe ich an diesem Morgen fast nichts. Ehrlicherweise muss ich auch sagen, verspürte ich auch keinen Hunger. Etwas unnötig befand ich dann die Tatsache, dass es plötzlich hies: Check-Out – ja okey, diesen habe ich zu locker genommen, sass aber direkt in der Lobby wo man mich sah und hätte hinweisen können. Aufgrund des «verspäteten Check-Outs» wollte sie erst das Depot von 20$ einbehalten. Ich würde es ja verstehen, wäre ich nicht im Raum gewesen… aber so… was ich auch nicht ganz verstand (lag jedoch mehr am Englisch), dass man mir das Geld auch nicht geben könne, weil das Bett noch bezogen sei. Sofern mir war, hat mir niemand gesagt, dass ich die Bettlaken entfernen müsse. Zum Glück hat der eine «Kollege» bereits von sich aus meine Laken entfernt (wofür ich ihm auch jetzt noch danke) und die zuständige Mitarbeiterin mein Bett mit einem anderen verwechselte. So bekam ich am Ende das Geld, einen komischen Nachgeschmack durch das ganze Theater behielt es trotzdem… ansonsten aber nach wie vor meine Empfehlung für die Unterkunft.
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Auf zum Flughafen
Irgendwann wurde mir die Warterei jedoch zu doof und ich wollte nicht noch länger hier einfach ungeduldig warten. Also bestellte ich so nach 2:00 Uhr p.m. ein «Lyft»-Taxi. Warum «Lyft»? Deren Taxis war in dem Moment etwas günstiger als die von «UBER». Daher lohnen sich beide Apps und ein kurzer Preisvergleich.
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Die Fahrt ging rasch und unkompliziert. Ich kann jetzt nur für San Francisco sprechen. Aber wer einen Flug am Abend hat, sollte wirklich eine Stunde Puffer zusätzlich einbauen. Es herrscht ein hohes Verkehrsaufkommen, welcher fast zum Kollaps führt. Während wir fuhren und ich alles erneut beobachtete, nahm ich innerlich erneut Abschied und lasse wieder alles Revue passieren. Der Fahrer setzt mich direkt beim Swiss Schalter ab und ich warte, bis sich der Check-In öffnete und ich meine Koffer abgeben konnte. Ich bin mehr als genug früh da, aber das passt schon, denn ich freue mich auch irgendwie endlich wieder nach Hause gehen zu dürfen (okey, Hawaii vermisse ich nach wie vor extrem und ich würde sofort dorthin fliegen). Dann war es soweit. Ich gab die Koffer auf und dann ging es durch die Sicherheitskontrollen. Zu guter Letzt noch durch den Bodyscan und dann war der ganze spuck auch wieder bereits vorbei. Ich begab mich zum Gate und wartete… noch gut 2 Stunden bis der Flieger startet. Lieber so, als am Ende dann plötzlich Eile haben.
Zurück in der Schweiz
Das Flugzeug landete in Zürich und ich begab mich zur Kofferannahme. Es ist nun definitiv vorbei, ein grosses und einzigartiges Kapitel schliesst sich. Was bleibt sind viele viele tolle Erinnerungen und neue Freundschaften. Verewigt in meinem Kopf und den zahlreichen Beiträgen in diesem Blog.
Ich möchte mich an der Stelle bei allen Leserinnen und Leser bedanken, die mich über den Blog begleitet haben und die vielen Feedbacks. Wie geht es weiter, ist der Blog zu Ende, passiert nun nichts mehr? Nein, ganz und gar nicht. Ich werde die Seiten die kommenden Wochen ergänzen. Sei es zukünftige Besuche, sowie auch Beiträge zu allgemeine Tipps und Tricks, wenn du solche einen Sprachaufenthalt planst oder einfach Urlaub in den Staaten machen willst. Viele Infos bin ich dir noch schuldig. Es soll am Ende mehr als nur das Tagebuch geben. Wenn ihr keine Infos verpassen wollt, so könnt ihr entweder den Blog (rechts oben) abonnieren oder mich gerne später jeder Zeit wieder besuchen. Das würde mich sehr freuen. Ich wünsche dir eine ganz schöne Zeit bis dahin…
Herzlichen Dank und beste Grüsse
Mike