Tag 26 – Unter Wasser 🐟

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Heute hatte ich wieder erst am Nachmittag Schule. Genug Zeit also, am Morgen wieder ein ordentliches Workout im Gym hinzulegen. Ich stand kurz vor 7:00 a.m. auf, ass zwei Bananen und erledigte am Laptop einige Sachen. Gut 40 Minuten machte ich mich dann auf den weg. Es war gut 9:30 a.m. als ich im Gym ankam und mein 20 Minuten Warm-Up begann. Heute stand Bizeps und Trizeps an, was ich immer besonders gerne mache. Nach der Beendigung des Workouts lief ich wieder zurΓΌck zum Hub. Unterwegs machte ich einen Abstecher in einen der Zahlreichen Stores und kaufte einen Protein-Shake. Im Hub ging es dann unter die Dusche, anschliessend ass ich einen Salat. Dieser diente mir als Mittagessen, denn es war kurz nach 11:00 a.m. Um 12:45 p.m. lief ich los.

Mein Schulweg

Ich genoss den Nachmittagsspaziergang zur Schule, auch wenn es ein wildes Hoch und Runter ist und gut und gerne um die 30 Minuten dauert. Ich hΓΆre in dieser Zeit Musik oder meine Lieblingspodcasts zum Thema Finanzen und PersΓΆnlichkeitsentwicklung an, was sich wiederum Γ€usserst motivierend auf mich auswirkt. Die Aussicht ist einfach wahnsinn und ich verspΓΌhre jedes Mal auf neue grosse Dankbarkeit. Um 1:35 p.m. fing die Stunde (Β«classΒ») bei Richard an. Er begrΓΌsste uns mit einem Β«Good AfternoonΒ» und wir gaben alle entsprechend als ganze Klasse Antwort. Das ist immer sein Einstieg, wobei es Morgens immer ein Β«Good morning everybodyΒ» ist und ebenfalls immer begeistert ist, wenn dies von und krΓ€ftig erwidert wird. Meist folgt dann mit einem entsprechend positiven Gesichtsausdruck: Β«Wow, this is so amazingΒ». Wir hatten auch heute wieder neue SchΓΌler in der Klasse. Jeder Stuhl im Raum war besetzt, also wuchs die Klasse wieder auf gut 20 SchΓΌler. Er liess sich die NeuzugΓ€nge jeweils mit Namen und Land vorstellen und anschliessend stellten wir uns ebenfalls so vor.

Es ist immer amΓΌsant, wenn er uns vor den NeuzugΓ€ngen als Β«very nice classΒ» und Β«very smart peoplesΒ» beschreibt. Wir besprachen die Hausaufgaben. Dann gab er ein Beispiel zum Thema Zeitformen: Β«Lisa hat Bob angerufen und fΓ€nde, ein Test ΓΌber das Β«Perfect TenseΒ» wΓ€re eine klasse IdeeΒ». Die war sein Einspieler zu einem unvorbereiteten Test. Richard betonte nochmal, dass dieser Test ihm zeigt wo er uns noch mehr unterstΓΌtzen muss und wir wiederum sehen, wo wir stehen. Dieser Test ist also Β«good for you and good for meΒ». Doch zuerst liess er uns nochmal in Vierergruppen zusammensitzen und wir besprachen zur Auflockerung zwei – drei Themen. Eines davon war Trumps aktuelle Entscheidungen ΓΌber das Einreiseverbot von Muslimen und das aktuell heiss debattierte Gesetz mit den Migrantenkindern. Nach ca. 15 Minuten folgte dann der Test. Es war ein Multiple Choice mit SΓ€tzen die wir grΓΆsstenteils auf alten BlΓ€tter bereits hatten. Der Test war also halb so wild, wir hatten GlΓΌck gehabt.

Ein neues Vortrag, Amerikanisch geschichte

Nach dem Test ging es um den Vortrag, welchen wir vorbereiten sollen. Dieser wird am Freitag in einer kleinen Gruppe und spΓ€ter dann vor der Klasse vorgetragen. Die Vorgabe der Themen lautete:

Zugegeben, dies war nur ein kleiner Ausschnitt aus den vielen Themen, die Richard und vorgab. Ich nahm die Sklaverei, was meinem beiden ursprΓΌnglichen Themen Β«RassismusΒ» oder Β«KKKΒ» irgendwie am nΓ€chsten kam. Es gab eine kurze Pause und anschleissend setzten wir uns an die PC’s. Ich erwischte natΓΌrlich genau den einzigen PC im Raum, welcher nicht funktionierte. Zum GlΓΌck hatte es in einem weiteren Raum funktionierende Rechner und ich konnte mich dort an die Recherche machen. Nach gut einer Stunde hatte ich dann auch knapp eine Seite voll,. Dies reichte mir aber noch bei weitem nicht.

Aquarium of the Bay San Francisco Fishermans Wharf
Ich kann das „Aquarium of the Bay“ jedem empfehlen.

Das Aquarium Bay

Leandro kam bereits zu mir und meinte „Lass uns gehen“. Heute stand Β«Aquarium of the BayΒ» am Pier 39 an. Der Eintritt war mit Studentenrabatt um die 17$. Das Β«Aquarium of the BayΒ» ist auf zwei Stockwerke verteilt und sehr eindrΓΌcklich. Es hat Quallen und diverse Fische, welche man durch einen langen Tunnel um sich herum schwimmen. Man kann richtig eintauchen in diese Unterwasserwelt. Es hatte zudem Tintenfische, Rochen, Seesterne, KrΓΆten, Schlangen und auch einen Otter. das Highlight war ein kleiner Pool, in welchem man mit einem Finger einen kleinen Hai streicheln konnte (man wurde gebeten, wirklich nur einen Finger zu brauchen). Das fΓΌhlte sich speziell an, ganz rau. Auch schwammen noch drei kleine Rochen im Schwimmbecken. Sobald sich der Finger dem Wasser nΓ€herte freute sich einer der Rochen und kam dierkt angeschwommen.Β  Es schien so, als wollte er seinen Kopf an den Finger drΓΌcken um gestreichelt zu werden. Der kleine Rochen kam zu mir, schwamm hin und her und plΓ€tscherte mit der Flosse ΓΌbers Wasser als wΓΌrde er sich freuen und mir Hallo sagen. Ich musste schmunzeln und streckte meinen Finger an den Beckenrand. Seine Haut fΓΌhlt sich in etwa so an, wie man sie vermutlich von einem Delphin oder Seehund erwarten wΓΌrde. Etwas glitschig aber auch robust. In einem Becken gegenΓΌber konnte man noch Seesterne als auch Korallen anfassen, ebenfalls nur mit einem Finger. Die Sterne fΓΌhlten sich eher hart an. NatΓΌrlich war es auch hier nur ein sanftes BerΓΌhren und kein DrΓΌcken, wodurch ich es sich nur ungefΓ€hr beschreiben lΓ€sst. Die KorallenΒ fΓΌhlten sich an ihren Β«TentakelnΒ» sehr sanft an, so sanft, dass man mit dem Finger darΓΌber glitt und durch deren rhythmischen Bewegungen nichts spΓΌrte, sehr eindrΓΌcklich und eine einmalige Erfahrung.

Quallen im Aquarium of the Bay San Francisco
Die Quallen wirkten fast schon hypnotisch

Zusammenfassung zum Aquarium Bay

Der Rundgang war dann zu Ende. Ich kann den Ausflug zum Β«Aquarium of the BayΒ» wΓ€rmstens empfehlen. Auch wenn dieser eher klein ausfΓ€llt, hat es einiges zu bieten, was wir in der Schweiz so nicht kennen.

Leandro und ich gingen zum Strand, der gleich gegenΓΌber der Schule liegt. Wir gingen aber auf dem Β«Fisherman’s WharfΒ» erst noch in einem Schokoladen Laden und im Anschluss in einen Β«It’ SugarΒ». Der Schokoladen hatte zwar diverse KΓΆstlichkeiten, fΓΌhlte sich fΓΌr mich als Schweizer eher langweilig an ? man mΓΆge mir verzeihen, wir sind da halt Γ€usserst verwΓΆhnt. Der Β«It’ SugarΒ» war fΓΌr mich wesentlich interessanter. Er fΓΌhrte SΓΌssigkeiten in allen Variationen, Farben und Geschmacksrichtungen. Verrechnet wurde dann in Kg.

Am Strand verweilten wir eine Weile und besprachen das Vorhaben der nΓ€chsten Tage, ehe wir dann mit demselben Bus Richtung Β«nach HauseΒ» fuhren. Es war doch schon zwischen 8:00 – 9:00 p.m. und ich fΓΌhlte mich langsam wieder Β«tiredΒ».

 

(Bildergalerie)

 

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