Da war er also, der letzte Tag ist angebrochen. Aus den geplanten 7:00 a.m. wurde dann doch 7:30 a.m. Wir packten unsere Sachen und bereiteten alles vor.
Die letzten Vorbereitungen
Der Plan war nun, dass wir um 11:00 wieder im Zimmer sind, auschecken und dann zum Flughafen fahren. Dazu nutzen wir UBER oder Lyft â der GĂŒnstigere macht das Rennen, da die Leistung letztendlich ja genau die Gleiche ist. Wir fuhren ĂŒbrigens sofern verfĂŒgbar immer mit der «Pool» Funktion. Dabei teilt man mit fremden Menschen das Auto, kann aber den Preis senken. Achtung: Diese Option dauert auch immer lĂ€nger, unbedingt Zeitpuffer einrechnen!
Tipp: Wenn du noch nie UBER oder Lyft genutzt hast schenke ich dir ein entsprechender Gutschein. Klicke dazu einfach auf den jeweiligen Namen.
Wir machten uns also so nach 8:00 Uhr auf den Weg zu Sultan. Sein GeschÀft ist vom Hotel nur 15 Minuten zu Fuss entfernt. Er war anwesend und hatte daher grosse Freude uns erneut zu sehen. Er liess es sich nicht nehmen uns wieder einzuladen, ein herzensguter Mensch und toller Freund den ich in San Francisco kennen lernen durfte. Wir sprachen bestimmt wieder 30 Minuten und gaben ihm am Ende unsere Kontaktdaten.
Letzte Etappe – Souvenirs
Weiter ging es Richtung Chinatown, auch dieser Weg ĂŒber den Union Square dauert etwa 15 Minuten. Giovanna wollte noch ein paar Souvenirs besorgen. Wir warteten damit bis zum Schluss, damit wir die Artikel nicht dauernd auf der Reise mitnehmen mussten. Die Gefahr etwas zu verlieren oder das etwas kaputt geht war uns etwas zu gross.
PĂŒnktlich um 11:00 Uhr waren wir im Hotelzimmer. Zeit die Zelte definitiv abzubrechen. Lyft war dieses Mal gĂŒnstiger und so fuhren wir direkt vom Hotel zum Flughafen. Das Check-In vor Ort, sowie Boarding verliefen problemlos. Der RĂŒckflug macht die amerikanische Fluggesellschaft «United». Damit flog ich letztes Jahr schon nach Hawaii (Siehe Tag 62). Damals gab es kein Entertainment-System wie bei der Hawaiian. Daher war ich gespannt, wie es bei einem Langstreckenflug mit einer United Maschine aussieht.
Letzte Besorgungen in Chinatown
An Board der United Air
Zu meinem Erstaunen hatte es nicht nur ein entsprechendes Angebot an Unterhaltung, es ĂŒbertraf von der Menge alles, was ich bisher von den Airlines kannte. Man fand von alten Disney Klassiker, sonstige Ă€ltere Filme bis zu den aktuellen Blockbuster alles. Auch was Trilogien betrifft waren komplette Sets vorhanden wie beispielsweise:
John Wick (komplett, also auch der damals aktuelle neue Teil 3)
Und viele weitere
Man hĂ€tte also die knapp 10 Stunden locker ĂŒberbrĂŒcken können. Einige Filme sind sogar in Deutsch verfĂŒgbar, ebenso die ganze Plattform und es hat auch deutschsprachiges Personal. BezĂŒglich Sprachbarriere muss man sich also als Fluggast bei United keine Sorge machen. Auch beim Check-In in San Francisco war das ĂŒbrigens der Fall, die BenutzeroberflĂ€chen der Check-In Terminals waren in Deutsch verfĂŒgbar.
Auch bei United sieht man stets den aktuellen Status seines Fluges
Mein Plan sah jedoch anders aus. Auch auf dem RĂŒckflug hiess es Know-How erweitern mit BĂŒcher und HörbĂŒcher (Beispiel ĂŒber Audible – mit folgendem Link unverbindlich 30 Tage kostenlos testen). Bei solch einem langen Flug lassen sich beispielsweise super FachbĂŒcher lesen, wie die «Marketing Kickbox» die ich bei mir habe. Ein klasse Buch, wer sich dafĂŒr interessiert kann es sich hier kostenlos holen.
Auch galt es, die BeitrĂ€ge der letzten Tage aufzuarbeiten. WĂ€hrend ich all das tue, denke ich an die vergangenen Tage mit meiner Liebsten und bin dankbar fĂŒr diese tollen Erfahrungen, die wir mitnehmen konnten. Ich bin sicher, dass ich auch davon noch lange zerren werde. Dies war bestimmt nicht mein letzter Besuch in Kalifornien.
The Show must go on
Ich habe es bisher nicht erwÀhnt, aber in den Flieger gönnten wir uns jedes Mal das Live Aid Konzert des neuen Queen Filmes. Der Songtrack in der Endszene ist mir gerade Àusserst prÀsent, weshalb ich mein Tagebuch mit dem Videoclip beenden möchte.
Ich danke fĂŒr das Interesse und die Feedbacks, die ich immer wieder, besonders via Social Media, erhalte.
Wenn du ebenfalls einen Sprachaufenthalt oder einen Urlaub besonders in Kaliforniern planst, wĂŒrde ich mich ĂŒber ein Feedback in Form eines Kommentars freuen. Gerne helfe ich auch bei Fragen, welche bisher noch nicht beantwortet wurden.
Liebe GrĂŒsse
Mike und Giovanna
Es ist mal wieder Zeit mit allem abzuschliessen. Wir standen auf, machten uns frisch und checkten aus. Das Griffon Hotel erlaubt das GepĂ€ck dort abzugeben, damit man es nicht den ganzen Tag mit sich herumtragen muss. So konnten wir ohne grossen Ballast zum Fishermanâs Wharf spazieren.
Ein kurzer Besuch nach Sausalito
Sausalito ist gleich das kleine idyllische Dorf, nachdem man die Golden Gate Bridge ĂŒberquert hat. Wir assen also bei meinem lieblings Crepe Laden FrĂŒhstĂŒck (es gibt ein offenes WLAN, welches man dort empfĂ€ngt) und dann im Anschluss gleich zum nahegelegenen Parkhaus. Der Wagen ist noch fĂŒr einen Tag unser. Als wir im Auto sassen starteten wir das Navi und gaben die Golden Gate Bridge als Ziel ein. Der Weg zur BrĂŒcke fĂŒhrt ĂŒber die Route 1. Man bezahlt beim herausfahren (aus San Francisco) keine Maut. Erst wenn man zurĂŒck fĂ€hrt. Dann wird man lediglich gefilmt. Bei einem Mietauto wird das dann dem Autovermieter gemeldet und dieser wiederum bucht es einem dann von der Kreditkarte ab. Alternativ kann direkt zu Beginn einen Freipass kaufen. Dann bezahlt man pauschal fĂŒr das ĂberbrĂŒcken entsprechender BrĂŒcken.
Sausalito ist recht ĂŒberschaubar. Highlight ist sicherlich der Blick von Ufer auf San Francisco. Wir parkten unser Auto und genossen den Anblick. Dann spazierten wir einige hundert Meter und fuhren anschliessend wieder zurĂŒck.
Dann ging es zurĂŒck zum Fishermanâs Wharf. Die RĂŒckgabe des Autos ist eigentlich ĂŒberall recht einfach. Man parkiert es da, wo man es am ersten Tag abgeholt hat und bringt den SchlĂŒssel zurĂŒck. Man sollte einfach ĂŒberall gut schauen, dass man nichts vergessen hat. Das war alles kurz und schmerzlos und so konnten wir auch diesen Punkt von der Liste streichen. Wir waren gut in der Zeit.
Die letzte Runde
Wir liefen die 30 Minuten vom Fishermans Wharf zurĂŒck ins Griffon Hotel. Die Zeit war gut, aber wir hatten auch nicht ĂŒbermĂ€ssig viel Zeit. Das heisst, wir nahmen unser GepĂ€ck und bestellten ein UBER X, anstelle eines Pools. Der Pool hĂ€tte im Ernstfall zu lange gedauert. Bei der Pooloption holt der UBER Fahrer auch andere Kunden ab und kann die je nach Wunschort vor dir abladen. Daher hast du eine geschĂ€tzte «SpĂ€teste Ankunftszeit» an deinem gewĂŒnschte Reiseziel. Die war einfach zu lange. Ansonsten ist die Poolfunktion (die es in der CH nicht gibt) eine super Sache um Geld zu sparen und hĂ€tte hier einen Unterschied von 10$ gemacht.
Tipp: FĂŒr deine erste UBER Fahrt schenke ich dir ĂŒber diesen Link ein Guthaben, welches du bei deiner ersten Fahrt einlösen kannst.
Die Amerikanische Flagge ist auch in San Francisco allgegenwÀrtig
Der Flughafenstress
Auch wenn wir genĂŒgend Zeit hatten, so herrscht doch immer ein gewisser Stress am Flughafen. Da wir kein grosses GepĂ€ck hatten, konnten wir direkt zu den Sicherheitskontrollen. Dort sind die Amerikaner etwas speziell und man sollte einfach strikt Folge leisten, damit man schnell und speditiv durchkommt. Anschliessend hat man in der Duty Free Zone die Möglichkeit gĂŒnstig einzukaufen (letzte Souvenirs) oder noch etwas zu essen.
Fast pĂŒnktlich, etwas nach 7:15 p.m. hoben wir in den Himmel. Zwei wunderschöne Wochen gingen zu Ende.
Ich danke euch liebe Leserinnen und Leser, dass ihr mich auf diesem Trip wieder begleitet habt. Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, werde ich dieses Jahr wieder nach Amerika fliegen. Ich wĂŒrde mich freuen, wenn ihr dann wieder mit dabei seid. Ich werde es dann auf den ĂŒblichen Social Media KanĂ€len anteasern. In der Zwischenzeit werde ich die alten Berichte aus 2018 etwas erneuern und aufbessern und weitere allgemeine Tipps und Tricks BeitrĂ€ge zu einem möglichen Trip, sei es Urlaub oder Sprachaufenthalt, in Amerika oder sonst im Ausland erfassen. Ihr dĂŒrft gespannt sein. Ich wĂŒnsche euch eine schöne Zeit und man liest sich.
Mike und Giovanna
Ein neuer Tag brach ĂŒber dem Yosemite Nationalpark und somit auch bei uns im Hotel «Cedar Lodge». FĂŒr uns stellet sich die Frage: Erneut einen Tag in den Park? Das Ticket fĂŒr 35$ ist immerhin 7 Tage gĂŒltig oder langsam zurĂŒck nach San Francisco, da das Ende unseres Aufenthalts langsam sichtbar wird. Wir entschieden uns fĂŒr einen spontanen Zwischenstopp zwischen San Francisco und Yosemite.
Das Winchesterhouse
Wie bereits in einem frĂŒheren Beitrag geschrieben soll das Winchester eines der HĂ€user sein, in welchem es gem. der Regierung offiziell Spukt. Das klingt doch spannend oder? Zudem ist mir das Winchester durchaus aus meinen zahlreichen Geisterdokus ein Begriff. Also fuhren wir in das 3 Stunden entfernte «San Jose». Zugegeben, ich habe Erwartungen, aber auch BefĂŒrchtungen bezĂŒglich kommerzielle Ausbeutung und dass das Ganze nicht die nötige Aufmerksamkeit kriegt. Ich weiss, dass Pro 7 mit Galileo mal dort war und das es einen Film gibt. Es gibt auch die banale Theorie, dass die Erbauer des Winchesters sich vor Geister fĂŒrchteten und das Haus daher mysteriös aufbauten und sich ein Mythos um das Haus aufbaute. Wir werden sehen, was uns erwartet.
Dort angekommen wurden leider meine Sorgen bewahrheitet. Es war sehr ernĂŒchternd… das Winchesterhouse gilt leider als absolute SehenswĂŒrdigkeit und auch wenn das Haus mit seiner Architektur sicherlich sehr interessant ist, so bezahlen wir keine 40$ pro Person fĂŒr den Eintritt.. ganz ehrlich.. mehr als 5$ hĂ€tte ich schon nicht mit mir vereinbaren können.
Also schritten wir durch den Shop und anschliessend auf den Hof. Um das Haus konnte man einiges kostenlos ansehen, wie du unten an den Bildern sehen wirst. Ăbrigens soll eine freie Besichtigung nicht möglich sein, sondern nur durch eine gefĂŒhrte Gruppe â dafĂŒr 40$ bezahlen?
Schön ist das Winchesterhouse in San Jose ja schon…
Ein kurzer Aufenthalt in Jan Jose
War die Entscheidung den Yosemite frĂŒhzeitig zu verlassen falsch? Genau wie beim Sequaia Nationalpark sagten wir nein, es ist gut wie es ist und so schauten wir, was wir hier noch unternehmen können. Da wir am morgen frĂŒh aufbrachen besuchten wir das nahegelegene Westfield Einkaufszentrum. Immerhin, 200 Shops in diesem riesen Komplex sieht man bei uns nicht oft. Wir assen dort was und buchten via Booking ein Hotel in San Francisco. Die Preise matchen dort auch mit Airbnb.
Das Griffon Hotel
Wir buchten unser Hotel nahe der Bay Bridge. Es hat eine super Lage. Zu Fuss erreicht man den Fishermans Wharf auch je nach Tempo in 30-40 Minuten und lĂ€uft die unterschiedlichen Piers entlang. Mit etwas GlĂŒck bei der Zimmerzuordnung hat man einen hervorragenden Blick auf die Bay Bridge â das war bei uns aber leider nicht der Fall.
Das Personal ist sehr zuvorkommend und professionell und die Zimmer echt tops. Ein nettes Feature war das Google Nest Hub auf dem Nachttisch, auf welchem der volle Name von Giovanna stand (da sie das Hotel buchte) – sehr professionell.
Der einzige Nachteil war, dass der Parkplatz vor dem Hotel 55$ + Tax kostet. Zwar besteht die Möglichkeit, das Auto kostenlos am Strassenrand zu parkieren, jedoch riskiert man, dass das Auto aufgebrochen wird â so der Herr an der Rezeption. Ob geistige Brandstiftung oder Fakt, schwer zu sagen. Die Aussage deckt sich mit meiner Beobachtung von Autos, denen eine Scheibe fehlt oder die Splitter am Boden, welche ich in den allerersten Tagen 2018 in San Francisco sah.
Unser Zimmer im Griffon Hotel, es gefiel uns sehr gut
Also fuhren wir zum Fishermans Wharf, wo wir unser Auto mieteten. Dort sind mehrere Autoverleiher angesiedelt und teilen sich das Parkhaus. Es war ohne Probleme möglich unser Auto ĂŒber Nacht dort kostenlos zu parkieren. Vom Fishermans Wharf kann man zum Hotel zurĂŒck laufen oder ein UBER resp LYFT Taxi rufen. Wenn man keine SIM Karte hat wie beispielsweise Simly, so haben Starbucks und Co. kostenlose WLANs.
Ein schöner Abendspaziergang
Wir schlenderten etwas durch den Fishermanâs Wharf. Ich mag San Francisco und dieses Touristenviertel. Anschliessend liefen wir die Piers zurĂŒck zum Hotel. Downtown in den schönsten Abendlichter lĂ€chelte uns an â ein herrlicher Anblick.
Wir schritten aufs Hotel und genossen unseren letzten Abend in San Francisco.
FĂŒr uns stellte sich bei unserer Anreise natĂŒrlich die grosse Frage, wo verbringen wir Silvester? Klar liegt da die Partystadt Las Vegas und ja, da explodiert die Stimmung sicherlich zu Neujahr. Aber genauso explodieren die Clubpreise, von den Hotelzimmer, die nahezu fast alle ausgebucht sind ganz zu schweigen. Da Giovanna und ich einen sehr langfristigen Horizont anstreben war es uns nicht wert, 200-300$ schon nur fĂŒr einen Clubeintritt zu bezahlen. Auch auf den Strassen bei 0°C kam nicht in Frage. Lieber investieren wir das Geld in bspw. Immobilien und verbringen die Zeit in der Natur, nĂ€mlich im Yosemite Nationalpark. So war die Entscheidung getroffen und so kamen wir nun ins «The Monarch».
Tipp: Wenn du interessiert bist und auch in Immobilien investieren willst, du kannst das ab 50âŹ. Klicke auf folgenden Link, um mehr zu erfahren.
Autotanken nicht vergessen
Wir fuhren ĂŒber den Westen in den Park. Dieses Mal wollten wir nicht den Fehler mit dem Tank begehen und haben schon im Voraus den Tank bis zum oberen Rand gefĂŒllt. An der Tankstelle stand auch schon ein Schild «No Gas in Yosemite Valley». Das war nach Dirk Kreuter, wie wir es dieses Jahr in der Vertriebsoffensive gelernt haben «Geistige Brandstiftung» par excellence. Was mir beim Tanken neu war, war folgende Situation:
Du hast in Amerika mehrere Optionen wie du dein Auto betanken kannst. Wir gehen immer zur Kasse und bezahlen im Voraus einen geschĂ€tzten Betrag. In der Regel ist das bei den meisten Auto wenn der Tank eher leer ist 30-35$. Wenn du bezahlt hast, hast du ca. 5 Minuten Zeit und musst dann bei der SĂ€ule betankt haben, ansonsten schliesst die SĂ€ule und genau das ist bei uns passiert, als wir im nebenstehenden GebĂ€ude noch etwas zu trinken kauften. GlĂŒcklicherweise konnte der freundliche Herr den Betrag auf eine andere TanksĂ€ule gutschreiben und das Problem lösen. Zum GlĂŒck ist das bei uns im DACH Raum wesentlich einfacher.
Dieses Schild wirkt, du wirst 2x ĂŒberlegen nicht doch lieber das Auto zu betankenĂbrigens, die «Vertriebsoffensive» ist ein zwei Tages Seminar, welches 2020 wieder in Deutschland stattfindet. Wenn du beruflich als VerkĂ€ufer agierst oder dich fĂŒr das Thema interessierst, kann ich dir diesen Event von ganzem Herzen empfehlen. Du findest die Karten unter diesem Link.
Der KapitÀn ruft
Dann kamen wir beim Eingang an. TatsĂ€chlich war der Preis auch hier 35$, genau wie beim Sequoia Nationalpark gestern. Wir bezahlten und fuhren in Richtung «Yosemite Valley Destinations». Zur UnterstĂŒtzung kann man die Offlinemap Sygic verwendet. Die funktioniert mal besser, mal schlechter. Da war er auch schon vor uns. ĂberwĂ€ltigend und eindrĂŒcklich, wie am ersten Tag als ich ihn sah: El Capitan, der KapitĂ€n der Berge. Wir stiegen aus und machten ein paar Fotos. Obwohl die Sonne schien, war es sehr kalt. Wir fuhren weiter Richtung «Visitor Center». Auch dort war ein kleines Museum und ein Merchandise Shop, welchen man sich ruhig anschauen kann. Ăbrigens, als wir spĂ€t Abends wieder ins Hotel fuhren, sahen wir am Berg einzelne Lichter. Bestimmt Bergsteiger, der Wahnsinn.
Der El Capitan ist jedes Mal sehr EindrĂŒcklich
Die Yosemite Falls
Vom Visitor Center aus geht es fast nicht anders, als dass man bei den Yosemite Falls durchfÀhrt. Wir wagten den Versuch und gingen sie anschauen. Warum so pessimistisch? Ich bin nun das vierte Mal in diesem Park. Ich liebe den Park und jedes Mal war ein ganz besonderer Augenblick und ein Geschenk. Aber die Falls sah ich bisher nur um Juni in voller Kraft. Sie waren dann Ende August fast trocken und auch bei der «Reunion Tour». Man kann sagen, heute war es wieder mehr Wasser, aber weit von dem maximalen Level entfernt. Das Problem ist, dass Schmelzwasser fehlt und kommt meist erst im Sommer, sofern es genug Schnee hat.
Welch toller Schnappschuss mit Regenbogen im Hintergrund
Ganz speziell war, dass es plötzlich begonnen hat zu regnen. Im RĂŒcken hatten wir Regen und vor uns Sonne. FĂŒr mich war klar, das muss zwangslĂ€ufig einen Regenbogen geben und diesen konnten wir prompt sehen.
Der Tunnel View
Der Tunnel View ist inzwischen einfach mein HerzstĂŒck. Dieses schöne Landschaftsbild ziert beispielsweise auch meinen Rechner bei der Arbeit. Das besondere war heute, dass auf der Spitze Schnee liegt. Die kannte ich bisher nur von einigen Wallpapers aus dem Internet. Es in Live zu sehen hat noch einmal eine ganz spezielle Romanze. Wenn du den Park besuchst, musst du den Tunnel View auf der «Wawona Road» unbedingt besuchen. Vom Tunnel View kommst du auch gut zum «Glaciert Point», dem höchsten Punkt des Yosemite Parks. Dieser ist besonders bei Sonnenuntergang schön, aber natĂŒrlich am Tag um die vollkommene Weite zu erblicken. Der «Glacier Point» ist jedoch bei Schnee, wie beispielsweise heute geschlossen.
Dieser Ausblick gehört einfach zu einem Besuch im Park!
Zu den Bridalveil Fall auf Umwegen
Als nĂ€chstes wollten wir den «Half Dome» besichtigen. Der «Half Dome» ist dieser ganz markante Berg, der auf der einen Seite komplett glatt zu sein scheint. Besonders Giovanna gefĂ€llt der Berg und ich mag ihn ebenfalls. Leider mussten wir beim Anfahren feststellen, dass sĂ€mtliche Strasse die zu dem Berg fĂŒhren gesperrt sind. Du siehst den «Half Dome» jedoch vom Tunnel View und 2-3 anderen Punkten im Park dennoch sehr gut. Was du auch am Tunnel View gut sehen kannst, ist der rechts angelegene «Bridalveil Fall». FĂŒr mich war der aus der NĂ€he auch neu und so fuhren wir diesen direkt an. Er befindet sich mit dem Auto etwa 10 Minuten entfernt vom Tunnel View.
Sehr EindrĂŒcklich der Bridalveil Fall im Yosemite Park
Das Abendrot ĂŒber dem Yosemite Park
Gegen 5:00 p.m. begann es im Park zu dunkeln. Also stellten wir uns die Frage, welchen «POI» oder auch «Point of Interesst» möchten wir im Abendrot sehen? Keine Frage, natĂŒrlich der Tunnel View gleich um die Ecke. TatsĂ€chlich lohnte es sich. Innert 10 Minuten konnte man fast zusehen, wie der Himmel sich rötlich verfĂ€rbte. Aufgrund der Winterjahreszeit nur mild, aber es gab dennoch einige schöne Bilder. Ich denke im Sommer dĂŒrfte es noch einiges krĂ€ftiger werden.
Als es dann immer dunkler wurde fuhren wir die „Wawona Rd“ weiter den Berg hoch, um das letzte Abendrot einzufangen. Die schafften wir auch, ehe wir dann wieder umdrehten da die Strassen hier nass waren und aufgrund der Temperatur wir nicht auf Glatteis fahren wollten. Also steuerten wir unser Hotel an, welches wir von unterwegs gebucht haben.
Besonders im Abendrot ein ganz besonderer Moment
Das Hotel «Cedar Lodge»
Wir buchten im «Cedar Lodge» unser Zimmer fĂŒr auch etwa 100$ die Nacht. Es ist dasselbe Hotel, wie das von 2018 mit meinem Vater. Das Hotel bietet etwa 500 Zimmer in verschiedenen GebĂ€ude und mir gefallen besonders die Yosemite Bilder, welche das Zimmer zieren. Es hat vor Ort einen kleinen Merchandise Laden, sowie eine Bar in welcher man auch etwas essen kann. Vom Parkeingang aus fĂ€hrt man etwa 30 Minuten die Strasse entlang  zur Hotelanlage. Letztes Jahr hatten wir das «Problem», dass das Internet aufgrund der WaldbrĂ€nde ausgefallen war. Nun hatten sie es wieder am Laufen. Allerdings ĂŒber Satellit und der Preis fĂŒr die 1MBit/s ist 8.99$ (fĂŒr 12 Stunden). Dabei werden Streamingdienste wie bspw. «Amazon Prime Video» aufgrund der geringen Bandbreite klar untersagt. Also wird es wieder ein offline Abend, an welchem ich dafĂŒr den heutigen Tag inkl. den Bildern fertig verarbeiten kann. Wer nicht unbedingt auf das Internet angewiesen ist (auch ĂŒber das Telefonnetz hat man keine Chance), kann hier mit ruhigem Gewissen ĂŒber folgenden Link ein Zimmer buchen und am Morgen frĂŒh mit dem Parkbesuch starten.
Das Doppelzimmer in der Cedar Lodge im Yosemite Park
Welch schöner Anblick am Morgen, als wir aus dem Hotelzimmer kamen. Es lag Nebel in der Luft, die Sonne drĂŒckte so gut sie konnte hervor und die Palmen. Ich kriege von den Palmen einfach nicht genug. In unserem Spotpreis, den wir fĂŒr das Hotel oder besser gesagt Motel bezahlt haben, ist auch FrĂŒhstĂŒck inbegriffen und dies gingen wir nun holen.
Der Aufbruch ins «GrĂŒn»
Das FrĂŒhstĂŒck wĂ€r fĂŒr den Preis ok. Ein paar Kornflakes, Jogurt und Toastbrot. Wir gingen anschliessend wieder ins Zimmer zurĂŒck. Giovanna suchte und buchte ein Hotel nahe des Yosemite Parks, wĂ€hrend ich meinen Beitrag schrieb. Um unseren Proviant aufzustocken suchten wir nach einem Laden in der NĂ€he. Ich entschied mich fĂŒr den «Food 4 Less». Ich war schon 2018 vor meinem ersten Yosemite Besuch und da bekommt ihr einfach alles in riesen Mengen fĂŒr ein ĂŒberschaubares Budget. Dann packten wir unsere Sachen und fuhren los.
Walmart, der vielleicht fĂŒnfte Reiter
Wir entschieden uns fĂŒr den Food 4 Less in Portville. Was ich natĂŒrlich nicht sah, war das gleich nebenan ein Walmart lag. Das ist Ă€usserst spannend und den muss ich mir ansehen. Ich hab neulich ein Buch gelesen mit dem Titel «The Four». Es beschreibt wie die vier Giganten:
Facebook
Apple
Google
Amazon
Massgeblich die Welt verÀndert haben und welches Unternehmen quasi der 5te Reiter werden kann. Da steht zur potentiellen Auswahl:
Walmart ist besonders offline mit seinen ca. 11.600 Filialen sehr stark und hat natĂŒrlich auch digital schon seine Arme ausgestreckt. Ich war noch nie im Walmart und wollte mir wie gesagt mit dem Background dieses Buches das ansehen.
Wird Walmart der 5te Reiter?
Walmart bietet wirklich die ganze Palette an Produkten. Es ist wie ein offline Amazon. Nebst Kleider geht es zur Unterhaltungselektronik zu Automobil Zubehör bis zum Essen. Ăber die Preise kann ich nichts sagen. Ich denke die sind im Mittelfeld bis eher gĂŒnstig, da Walmart mit einem grossen Hebel einkaufen kann. «The Four» ist ein spannendes Buch, das sich gut in 1-2 Wochen liest. Wenn du neugierig bist, kannst du es ĂŒber folgenden Link besorgen.
Auf falschen Wegen
Oha, da ist mir ein peinlicher Fehler unterlaufen. ZunĂ€chst musst du wissen, dass im SĂŒden des Yosemites die Sequoias, die MammutbĂ€ume sind. Gleichzeitig ist dort ein Ein-, resp Ausgang. Also gaben wir im Navi «Sequoia» ein und es kam «Sequoia National Park». Das schien auf der Karte halbwegs zu passen und matchte auch mit der von uns geschĂ€tzten Fahrzeit. Dort angekommen irritierte und der Eintrittspreis von 35$ – ist der Park teurer geworden? Wir mussten dann schnell feststellen, dass dies ein anderer Park ist und nichts mit dem Yosemite zu tun hatte. Sollen wir umdrehen oder das Beste aus der Situation machen und ihn dennoch besuchen? Ich sagte wir ziehen es durch. Wir wurden etwas unruhig als wir sahen, dass es im Park keine Tankstelle gibt.. der Tank reicht noch fĂŒr 144miles.. mal schauen wie weit es reicht. TatsĂ€chlich ging es nur Bergauf aber bis zum ersten Hotspot sollte es reichen.
The Forest
Oben angekommen reichte der Tank noch gute 60miles. Dort wussten wir aber, dass sich der Weg gelohnt hat. Denn rundherum waren wieder die majestĂ€tischen MammutbĂ€ume. Ich bin echt jedes Mal erstaunt. Wir stellten unser Auto ab und liefen etwas umher. Es hatte auch ein kleines Museum bzw. Visitor Center welches wir besuchten und dort sahen wir, dass der grösste Sequoia hier ganz in der NĂ€he liegt. Wir wussten aber nicht, ob der Tank noch bis dorthin und zurĂŒck zur Tankstelle reicht. Auch das freundliche Personal vor Ort konnte uns da nichts empfehlen. Also entschieden wir uns schweren Herzens lieber zurĂŒck zu fahren.
Der wunderschöne Panorama Ausblick
DafĂŒr wurden wir aber bei der Fahrt zurĂŒck ins Tal mit einem echt wunderschönen Panorama Ausblick belohnt. Wir hielten an mehreren Etappen um diese Schönheit der Natur zur besichtigen. Ich habe selten so etwas gesehen, noch dazu quasi zum Jahreswechseln oder anders gesehen als Abschluss fĂŒr das erfolgreiche 2019. Die Bilder sind unten noch in der Galerie, kommen aber nicht an das tatsĂ€chliche Erlebnis heran.
Das kleine StÀdchen Mariposa
Wir fuhren zurĂŒck in nach Mariposa. Wir haben ein Zimmer im «The Monarch» gebucht. Ein sehr grosses Hotel, welches mir sehr gefallen hat. Das FrĂŒhstĂŒck war auch inklusive. Der Name «Monarch» kommt aus der Zeit, als die ersten Siedler kamen. Sie beobachteten, dass hier die Monarchfalter ĂŒberwinterten.
Es war bei unserer Ankunft sehr dunkel und fĂŒr mich schien es so, als ob Mariposa ein paar HĂ€user an einer Strasse hat. Als wir dann aber in der OrtansĂ€ssigen «Pizza Factory» assen sahen wir eine «Wall of Fame» und konnten erkennen, dass Mariposa in Sachen Sport einige amerikanische Highlights hervorgebracht hatte und die Gemeinde sehr stolz auf das und ihr kleines StĂ€dtchen ist. Was ich bei meiner Wikipedia Recherche gesehen habe war, dass der LeadsĂ€nger der Rockband «Papa Roach» von hier ist.
Das Hotel «The Monarch»
Wie gesagt, ein schönes Hotel, welches nahe dem Yosemite Nationalpark liegt. Es gibt genug Essensmöglichkeiten um das Hotel und eine wunderschöne Landschaft. Buchen kann man das Hotel ĂŒber Booking.com oder ĂŒber folgenden Link und der Preis belief sich auf ca 100$ die Nacht inkl. FrĂŒhstĂŒck und Parkplatz. Von uns eine klare Empfehlung.
Die Zimmer vom „The Monarch“ ĂŒberzeugen absolut
Ein neuer Morgen brach an. Es war gut nach 9 Uhr und die Zeit war aufgrund des Check-Outs gegen uns oder besser gesagt mich. Denn das wird dann immer etwas knapp mit dem Blogpost. Also blieb mir am Ende nichts anderes ĂŒbrig als zu kapitulieren und den Blog zu einem spĂ€teren Zeitpunkt fertig zu schreiben.
Der Balboa Park
San Diego hat unglaublich viel zu bieten. Ein weiterer Punkt auf unserer Liste war daher der Balboa Park. Beim Balboa Park handelt es sich um die grösste öffentliche GrĂŒnanlage in San Diego und ich muss sagen, sie ist sehr eindrĂŒcklich. Es hat GebĂ€ude die an alte Tempel erinnern, sowie auch ein GebĂ€ude in welchem zahlreiche Pflanzen angesiedelt sind (der Zugang ist kostenlos). Man sollte sich hier wirklich genug Zeit einplanen, damit man die ganze Anlage besichtigen kann. Ich habe einige EindrĂŒcke aus dem Park unten in den Bildern ersichtlich gemacht. Ăbrigens gleich in der NĂ€he ist der San Diego Zoo. RĂŒckblickend wĂ€ren wir lieber diesen, anstelle des LA-Zooâs anschauen. Dann wĂ€re es fĂŒr beide Neuland gewesen.
Der Balboa Park war sehr eindrĂŒcklich
Die Sunset Cliffs Natural Park
Bei den Sunset Cliffs hat man erneut eine super Gelegenheit, um zu entspannen. Es sollte der letzte Punkt wĂ€hrend unseres Aufenthaltes in dieser schönen Stadt sein. Vom Balboa Park zu den Sunset Cliffs sind es mit dem Auto etwa 20 Minuten. Ein grosser Vorteil dieser Stadt ist, dass alles irgendwie nahe beieinander liegt â die Stadt aber dennoch gross wirkt. Es ist nicht so wie in LA, wo man von Hollywood nach Venice 30-40 Minuten mit dem Auto braucht.
Die Sunset Cliffs ist eine lange Strecke am Ufer, welche man oben auf den Klippen gehen kann. Auf der einen Seite findet man sehr schöne Anwesen mit Meerblick, auf der anderen Seite das Meer mit den eindrĂŒcklichen Cliffs. Sie zeigen sich in diversen Farben und Formen. Beeindruckend, was das Wasser und die Zeit bewirken können. Bei einigen Stellen kann man etwas weiter runter ans Wasser, sollte aber auf Schuhwerk mit gutem Profil zurĂŒckgreifen (Rutschgefahr). Wer die Warnschilder beachtet braucht nichts zu befĂŒrchten und kann tolle Fotos schiessen.
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Aufbruch nach Yosemite
Ich habe mich ja seit meinem ersten Besuch unglaublich in den Yosemite Park verliebt. Daher ergriffen wir die Chance und haben uns in einem Vorort vom Yosemite Park ein Hotel gebucht. Es liegt nahe an San Diego, aber noch nĂ€her an Yosemite. FĂŒr ein «Apfel und ein Ei» kann man gemĂŒtlich schlafen und hat FrĂŒhstĂŒck mit dabei. Da Hotel heisst «Vagabond Inn» und liegt vor Bakersfield. Bis zum Eingang in Yosemite sind es noch 3 Stunden Autofahrt.
Wir trafen um ca. 9:00 p.m. dort ein und checkten ein. Im Zimmer prĂŒften wir kurz das WLAN â funktioniert und besprachen das weitere Vorgehen fĂŒr die kommenden Tage.
Der Morgen brach an. Eigentlich schreibe ich die BeitrĂ€ge ja immer direkt am Morgen. Aber dieses verflucht langsame WLAN machte ein produktives Arbeiten unmöglich. Ich konnte weder anstĂ€ndig mit Google Maps recherchieren noch meine Bilder halbwegs anstĂ€ndig online verwalten. Es blieb mir nichts anderes ĂŒbrig, als den Beitrag im Word Programm zu schreiben und erneut in einem Starbucks online zu stellen.
Es ist wie verhext
Also verliessen wir die Airbnb Wohnung so schnell wie möglich und fuhren zu einem nahegelegenen Starbucks, welcher nach der Kartenlage vielversprechend aussah. Dort angekommen staunten wir nicht schlecht, als wir auf dem von Starbucks zur VerfĂŒgung gestellten Parkplatz unser Auto abstellten. Diese Filiale hatte einen Drive-In â wo gibtâs denn so etwas? Wir liefen also um das GebĂ€ude und wollten eintreten und da sahen wir… dass dieses Restaurant ĂŒberhaupt keinen Eingang hatte. Das ist eine komplette «To-Go» Filiale. Das wĂ€re jetzt nicht so tragisch, gĂ€be es WLAN, was nicht der Fall war. Zum GlĂŒck ist gleich gegenĂŒber der «Pacific Mission Beach». Eine echte SehenswĂŒrdigkeit, insbesondere fĂŒr Surfer. Da muss es bestimmt kostenloses WLAN geben.
FrĂŒhstĂŒck beim Mexikaner
TatsĂ€chlich zeigte das Smartphone gleich die Strasse gegenĂŒber ein eindeutig zuordnungsbares WLAN, welches einem mexikanischen Imbiss mit dem Namen «Mr. Ruribertos Mexican Food» gehört. Wir traten ein und bestellten, denn Hunger hatten wir so oder so. Leider war das WLAN nur fĂŒr die Ăberwachungskameras und das «Problem» bestand weiterhin
Der Pacific Mission Beach â Surferparadies
Gleich gegenĂŒber hat es eine Kirmes. Riesige Bahnen, die kaum zu ĂŒbersehen waren. Dort stellten wir unser Auto ab (kostenlos) und begannen die schöne Promenade abzulaufen. Das Wetter mit den gefĂŒhlt 20°C war herrlich und wir liefen ganz unten am Strand. Es gibt auch einen gepflasterten Weg auf welchem viele FahrrĂ€der und Skateboards entgegen kommen. Man sieht zahlreiche Bars, SouvenirlĂ€den und HĂ€user, in denen man direkt am Strand eine ganze Wohnung mieten kann â so schien es zumindest. Der Weg bis zum Pier ganz am Ende dauert gut 40 Minuten und kann ich zurecht als absolut SehenswĂŒrdigkeit in dieser schönen Stadt San Diego empfehlen.
Man könnte direkt im Belmont Park (Pacific Beach) trainieren…
Ganz am Ende ist wie gesagt ein Pier, auf welchem man weit ins Wasser laufen kann. Auf der anderen Seite kann man zahlreichen Surfern beim Wellenreiten beobachten. Die ganze AtmosphĂ€re ĂŒberhaupt war sehr cool. Wir besorgten uns im nahegelegenen CVS Store etwas zu trinken und liefen wieder zurĂŒck zum Auto.
Starbucks Versuch Nummer 2
Ok, das Problem mit den zwei BeitrĂ€gen, die ich euch schuldig war, war noch nicht gelöst. Wir fuhren erneut einen Starbucks an, den wir via Sygic – man kann einfach nur «Starbucks» eingeben und bekommt alle umliegenden Stores angezeigt – ausfindig gemacht haben. Wir bekamen folgenden Starbucks angezeigt und fuhren direkt los.
Dort angekommen mussten wir dann ziemlich schnell feststellen, dass es ein Starbucks in einem grösseren GeschĂ€ft war. Das GeschĂ€ft hatte zwar wiederum WLAN, aber es gab keine Sitzmöglichkeiten â verflucht, es will einfach nicht klappen und ich wurde langsam wirklich sauer. Wir legten unsere Taschen ins Auto und kauften immerhin etwas Proviant gleich vor Ort ein. Im Laden mussten wir dann plötzlich feststellen, dass es doch vis-Ă -vis eine «normale» Starbucks Filiale gegeben hĂ€tte â werde ich hier etwa verarscht?! Immerhin hatten wir 30 Minute spĂ€ter unser Check in im «Red Roof» Hotel, welches wir am Morgen via Booking gebucht haben. Also wartete ich die Zeit ab und vereinbarte mit Giovanna, dass ich den Beitrag im Zimmer kurz online schalte und sie sich in den paar Minuten ausruhen kann â sie war etwas mĂŒde.
Die Pacific Beach Promenade war sehr schön
Jayson, eine Meisterklasse
In der Lobby trafen wir auf einen etwas korpulenteren Mann. Sein Name war Jayson und Jayson war ein wirklicher Meister seines Fachs, der ohne weiteres in einem 5 Sterne Hotel arbeiten könnte. Jayson hat fast alles hervorragend gemacht, was man richtig machen kann.
Er zeigte Witz und Charme und sprach ein deutliches, verstÀndliches Englisch
Er bat uns freundlich (nicht aufdringlich), das wir doch eine gute Bewertung auf Tripadvisor abgeben sollten (das nennt sich «Zeugenumlastung»)
Er gab uns einen 15% Gutschein, fĂŒr einen spĂ€teren Besuch («Treueprogramm»)
Er gab uns 2 Keys und verabschiedete uns mit einem lÀcheln
Er schwĂ€rmte vom FrĂŒhstĂŒck das es hier gibt und zeigte, dass er wirklich fĂŒr dieses Hotel, sein Produkt und seine Dienstleistung brennt.
Wir traten aufs Zimmer und waren sehr begeistert von Jayson und uns war schon jetzt klar, dass wir diese Bewertung abgeben werden.
Auf dem Zimmer angekommen klingelte wenige Minuten das Telefon. Es war Jayson, der fragte ob wir mit dem Zimmer zufrieden sind und ob er noch etwas fĂŒr uns tun kann â wow.
Wenn du die Tricks von Jayson kennen lernen willst und ich bin sicher, das waren bei weitem nicht alle die er kann, dann empfehle ich die die Vertriebsoffensive von Dirk Kreuter 2020. Ich war selber dort und kann sie wĂ€rmstens empfehlen fĂŒr Leute die bereits in ihrem Beruf Produkte und Dienstleistungen verkaufen und Leute die gerne etwas darĂŒber lernen wollen. Auch dazu habe ich einen Beitrag auf meinem anderen Blog auf mhalter.ch erfasst.
San Diego Old Town
Es gibt in San Diego ein Stadteil, der «San Diego Old Town» heisst. Dort ist quasi die GeburtsstĂ€dte von Kalifornien. Es wirkt dort alles sehr mexikanisch von der Architektur zur MentalitĂ€t. Auch Old Town, so touristisch es ist, kann ich wĂ€rmstens empfehlen es ist sehr schön und man lernt auch etwas die Geschichte dieses Ortes kennen. Nebst dem hat es auch hier viele Souvenirshops und Essensmöglichkeiten. Der Ort dĂŒrfte besonders in den warmen Monaten ein richtiger Hotspot sein.
Du musst San Diego Old Town unbedingt besuchen gehen
Das Little Italy von San Diego
Nicht nur San Francisco hat ein Little Italy, sondern auch San Diego. Es gefÀllt mir sogar noch mehr als jenes meiner Heimat San Francisco. Aber Hut ab, wir wollten einfach nur Pizza essen und ausnahmslos jedes Restaurant hatte eine Wartezeit von 30-45 Minuten. Wer also in Little Italy was essen möchte, dem sei eine Vorreservation wÀrmstens empfohlen.
In der «Little Italy Food Hall» wurden wir dann fĂŒndig. Es war nicht ganz das Ambiente, dass ich mir fĂŒr mich und meinen Schatz vorgestellt hatte, aber der Gedanke zĂ€hlt bekanntlich. Doch nach dem Essen ging es wieder zurĂŒck zum Auto, denn da sei noch etwas spezielles im Busch, was Giovanna fĂŒr uns gebucht hat â die Rede war stets von einem Dessert.
Das Little Italy in San Diego war sehr gefragt!
Auf Geisterjagd in San Diego
Wer mich etwas besser kennt der weiss, dass ich mich schon bestimmt seit 15 Jahre fĂŒr Geister und Paranormales interessiere und alles mögliche an Sendungen bereits geschaut habe. Was mir nicht bekannt war ist, dass San Diego ein Hotspot zu sein scheint. Also hat Giovanna mir zu Weihnachten eine sogenannte Ghost Tour geschenkt und ich muss sagen, ich war absolut sprachlos auch wenn ich zugleich hoffte, dass die Sache nicht zu kommerzialisiert wird und den nötigen Respekt bekommt.
Treffpunkt war wieder in der NĂ€he von San Diego Old Town um 8:40 p.m. Dort sammelte sich bereits eine Gruppe ein, als Archie ein jĂŒngerer Mann uns empfang und schaute, ob die Liste komplett war. Er versprach uns, einen besessenen (also «verhexten») Gegenstand zu zeigen und am Ende werden wir alle von der Existenz der Geister ĂŒberzeugt sein. Dann kam auch schon der Ghost Tour Bus. Wir stiegen aber nicht direkt ein, sondern gingen direkt zu Fuss zum ersten Hotspot.
Das Whaley Haus
Der erste Punkt war das wenig entfernte Whaley Haus, in welchem auf tragische Art und Weise innert kĂŒrzester Zeit die ganze Familie umkam. Die ganze Geschichte dazu findet ihr beispielsweise in diesem Video.
Es soll nebst dem Winchester House das einzige Haus in Kalifornien sein, in dem es laut der Regierung offiziell spukt.
Die Villa Montezuma
Es ging auf den Highway zur Villa Montezuma. Unterwegs philosophierte Archie mit uns, was Geister sind. Es sind im Grunde Restenergien, die Tote auf der Erde zurĂŒck lassen. Ganz nach der Theorie von Albert Einstein, dass Energie nicht verloren gehen kann, sondern nur den Zustand Ă€ndert. Archie untermauerte das auch mit vielen Wortwitzen wie zum Beispiel: «I am your Ghost â Your Host â Your Ghost-Host». NatĂŒrlich stach das typisch amerikanische Entertainment stets hervor.
Dann kamen wir an der Villa Montezuma an. Dort soll einst eine alte Frau darin gewohnt haben. Im ĂŒbrigen sagte uns Archie, dass alle Informationen aus ĂŒberlieferten Dokumenten seien und wirklich der Wahrheit entsprechen. Zusammengefasst wurde die alte Damen in ein Altersheim ĂŒbergeben und sie fand trotz schwerer Demenz zurĂŒck in das Haus, dort sperrte sie sich in den Turm und verstarb. 2 Wochen spĂ€ter soll man sie gefunden haben, wo sie dann den SchlĂŒssel zum Turm in der Hand hatte. Wie es der Zufall will, war genau dieser SchlĂŒssel im Besitz von Archie. Archie setzte den besessenen SchlĂŒssel auf die Hand und siehe da…
Der SchlĂŒssel schien sich wie von Geisterhand zu drehen. Er fragte in die Runde, ob es jemand auch versuchen möchte und auch da drehte er sich bei der jungen Dame in der Hand.
Zugegeben, ein witziger Trick. Aber eine kurze Recherche zeigte, dass man den SchlĂŒssel so prĂ€parierte als Zaubertrick kaufen kann (schade aber war zu erwarten).
Das Horton Grand Hotel
Das Horton Grand Hotel liegt direkt im schönen Gaslamp District (Fifth Avenue). FrĂŒher soll dort das Rotlichtviertel gewesen sein und eine hĂŒbsche Dirne soll in diesem Hotel spuken. Es gĂ€be 2 Zimmer, die man zwar anfragen kann, jedoch ungerne vermietet werden. Die Frau soll ausschliesslich fĂŒr MĂ€nnern erscheinen und in ihrem roten Kleid sichtbar sein. Das Hotel wurde als komplettes Hotel von einem anderen Punkt in diesen Destrict umgezogen sein â Bilder belegen das dort vor Ort. Scheinbar war vorhin dort eine Spielhalle, in der ein gewisser Roger erschossen wurde. Er war ein SĂ€ufer und Spieler. Man sagt sich, dass in dem einen Zimmer immer wieder MĂŒnzen und Spielechips auftauchen…
Das Gaslamp Museum
Gleich gegenĂŒber war das Gaslamp Museum. Auch dort sollen sich einige komische Dinge abgespielt haben. Archie hatte natĂŒrlich den SchlĂŒssel fĂŒr das Haus bei sich und wir traten ein. Scheinbar kommt es des Ăfteren vor, dass am folgenden Tag Dinge auf dem Boden liegen, obwohl man wie in einem Museum ĂŒblich: Nichts anfassen sollte. Wir traten in einen Zimmer und Archie versuchte im Dunkeln mit den Geistern zu kommunizieren (Siehe oben im Video). Ich dachte zwar fĂŒr einen Moment, oben im Haus ein Klopfen an die Wand gehört zu haben, konnte mich aber auch irren. Anschliessend gab Archie uns allen ein sogenanntes «EMF K2 Meter». Die Theorie besagt, dass die Geister, also die Restenergie mit diesem Detektor gemessen werden kann und das GerĂ€t ausschlĂ€gt. TatsĂ€chlich schlug es mal bei einem PĂ€rchen plötzlich fĂŒr einige Sekunden aus, aber wer weiss was das sein konnte. Geister sollen auch fĂŒr gewöhnlich auf Bildern erscheinen â also habe ich unten ein paar Bilder beigefĂŒgt. Vielleicht erkennt ihr ja etwas?
Ende der Ghost Tour
Im Anschluss fuhren wir mit dem Ghost Bus zurĂŒck nach Old Town San Diego. Dort gingen wir noch auf einen kleinen Friedhof, den Cemetery of El Campo Santo. Archie erzĂ€hlte von einem Kriminellen der damals gehĂ€ngt wurde und innert 40 Minuten am Galgen starb. Anschliessend teilte man seine WirbelsĂ€ule, damit er in ein besonders kleines Grab passt â so habe ich es zumindest verstanden. Die Tour war dann letztendlich auch zu Ende.
Alles in allem eine witzige Sache â hat aber nicht viel mit dem Level zu tun, wo ich mich gerne bewege und befasse. Aber so als Abendprogramm durchaus zumutbar und ein schönes Geschenk von meinem Schatz.
Wir gingen anschliessend zurĂŒck in unser «Red Roof» Hotel, wo wir uns dann hinlegten und gemĂŒtlich â ohne paranormale ZwischenfĂ€lle einschliefen.
Die Sonne drĂŒckte durch das heruntergelassene Rollo, als wir erwachten. Wir machten uns frisch und steuerten den Starbucks um die Ecke an. Leider ist das WLAN hier in der Wohnung extrem «schlecht», um es höflich auszudrĂŒcken. Der Airbnb Host hĂ€tte lieber angegeben, dass er kein WLAN hat. Dann wĂ€re die EnttĂ€uschung halb so schlimm. Das kann zwar auch in einem Hotel passieren, aber es ist trotzdem Ă€rgerlich. Denn ein produktives Arbeiten oder ĂŒberhaupt irgendetwas damit machen ist unmöglich. Nicht mal ein Podcast lĂ€sst sich ĂŒber diese gefĂŒhlte 4kbit/s streamen. Ich will jetzt nicht noch mehr jammern, immerhin sind wir in einer der schönsten StĂ€dten in Kalifornien â los gehts.
Auf zur Promenade
Ich war ja schon 2018 an dieser schönen Promenade, als ich mit UBER einfach «Downtown» ansteuern lies. Wer in San Diego ist, muss diese unbedingt gesehen haben. Sie startet quasi beim Waterfront Park. An ihr sind sehr viele Schiffe angelegt, die man fĂŒr etwas Geld besichtigen kann, auch ein FlugzeugtrĂ€ger aus alten Zeiten. Leider waren heute wieder sehr viele Leute vor Ort bzw. am Anstehen, weshalb wir darauf verzichteten. Aber es gibt auch so viele schöne nostalgische EindrĂŒcke zu holen. Wir liefen einige 100 Meter am Ufer entlang, ehe wir umdrehten. Ein Einblick bekommt ihr durch die Bildergalerie unten oder ihr lest auch nochmal den Eintrag von Tag 78.
Achja, bevor ich es vergesse, es gibt viele ParkplĂ€tze, bei denen ihr fĂŒr 7.50$ fĂŒr 3 Stunden parken könnt. Wir haben eine gute halbe Stunde ĂŒberzogen, ohne dass wir ein «Knöllchen» hatten.
Palmen soweit das Auge reicht
Gaslamp Quarter, the fifth Avenue
Ein absoluter Favorit in Downtown ist die Fifth Avenue. Auch da war ich letztes Jahr gelandet, als ich mich einfach durch die Stadt treiben lies. Es ist eine super nostalgische und charmante Strasse. Von der Promenade gelangt man zu Fuss innert wenigen Minuten in die besagte Strasse. Es gibt viele Souvenirshops, sowie Bars und Restaurants und wie sollte es anders sein, die Leute sammelten sich dort, um die live Austragungen der Footballspiele anzuschauen â super AtmosphĂ€re!
Tipp: Ich empfehle die Fifth Avenue ganz abzulaufen und dann am Ufer einen Bogen, zurĂŒck zum Waterfront Park zu machen, bis man wieder an der Promenade ist, wo auch das geparkte Auto bereits auf einem wartet. Die andere Alternative ist natĂŒrlich die ultimative Freiheit mit UBER bzw. LYFT.
Diese Route kann ich wÀrmstens empfehlen (Link im Bild)
La Jolla Cove â Ein besonderer Ort
Letztes Jahr konnte ich wirklich «nur» Downtown und Sea World betrachten. Daher war ich umso gespannter, als wir um ca. 4:00 p.m. den Strand an «La Jolla Cove» aufsuchten. Auch hier geht es sehr touristisch zu und her. ParkplĂ€tze sucht man am besten in einer Seitenstrasse, da sind sie nĂ€mlich kostenlos. Es ist quasi ein Stadtteil fĂŒr sich. Es befinden sich hier ebenfalls viele Souvenirshops sowie Bars. Wir ging zu Fuss durch eine Seitenstrasse, wo wir ebenfalls ein eine Promenade kamen, welche an ein Strand mĂŒndete. Der Moment war perfekt. Denn die Sonne neigte sich so langsam den Horizont entgegen. Es hat eine grosse Wiese und viele Palmen. Ăber eine Treppe kommt man ganz ans Ufer. Der Anblick war ganz speziell. Es hat sehr viele Steine, ĂŒber die man balancieren muss (Vorsicht: Rutschgefahr!). Dort kann man das tanzen der Wellen, sowie die Muscheln ansehen. Man braucht nur der Menschenmenge zu folgen und schon sieht man die Highlights. Dort machte ich viele tolle Fotos, welche ebenfalls unten zu finden sind.
Definitiv einer der friedlichsten Orte die ich bisher gesehen habe
Der Sonnenuntergang
Wir gingen wieder hoch und liefen weiter in Richtung Sonnenuntergang. Weiter vorne hatte es Seelöwen. Die Besucher waren natĂŒrlich ausser HĂ€uschen, aber wir kennen das inzwischen von San Francisco. Es war dennoch witzig zu sehen, wie diese Tiere seelenruhig vor sich hin schliefen und kaum Notiz von uns nahmen. Dann war es auch schon so weit. Giovanna und ich betrachteten den Sonnenuntergang. Ein weiterer Tag in diesem schönen Paradies geht dem Ende entgegen.
Wir liefen noch etwas um die HĂ€user, ehe wir zurĂŒck zum Auto gingen und unser Restaurant in Sygic eingaben.
Das Restaurant «Bootlegger»
Auch dieses Restaurant dĂŒrfte den treuen Leser/innen dieses Blogs bekannt vorkommen. Ich war 2018 hier und so begeistert, dass ich unbedingt wieder hier hin wollte â auch um es Giovanna zu zeigen. Die Stimmung tobte. Denn die Leute schauten auch hier Football. Wer das «Bootlegger» ebenfalls aufsuchen möchte, man findet es unter folgender Adresse:
804 Market St, San Diego, CA 92101
Highlight war natĂŒrlich wieder der Burger, den man sich selber zusammenstellen kann. Giovanna und ich bestellten 2 riesige Burger und Pommes und bezahlten mit Tip 40$ – ein sehr fairer Preis!
Das «Bootlegger» fand ich damals auch ĂŒber die App «Yelp» und wurde dort wĂ€rmstens empfohlen.
Die Menge tobte, denn es fand gerade ein Football Spiel statt
Gleich in der NĂ€he befindet sich ein Outlet. Dieser war bis 11:00 p.m. geöffnet â daher kann man dort bei Zeiten gut parken (auch wenn die Schilder es nicht erlauben). Das Outlet eignet sich durch die gĂŒnstigen Preise super, um seinen Vorrat zu fĂŒllen und bietet top QualitĂ€t zu gĂŒnstigen Preisen.
Wir hielten heute einiges lĂ€nger durch, als die letzten Tage. So langsam gewöhnt sich unser Körper an die Zeitumstellung. Aber dennoch ging es nach 9:00 p.m. zurĂŒck in die Airbnb Wohnung, wo wir via Booking unsere nĂ€chste Unterkunft bereits heraussuchten. Aber dazu dann morgen mehr.
An diesem Morgen wurden wir durch unsere Mitbewohner leider schon frĂŒh morgens gestört. Das war Ă€rgerlich. Zum GlĂŒck ist das eine Seltenheit bei Airbnb, kann aber vorkommen â wobei das natĂŒrlich auch in einem Hotel mit Kindern, die durch den Flur rennen genau so der Fall sein kann. Also standen wir halt auch schon etwas frĂŒher auf und machten uns auf den Weg zum nĂ€chsten Starbucks um dort zu FrĂŒhstĂŒcken.
Der gute alte Freund Starbucks
Ja wer kennt Stabucks nicht. Als treuer Leser dieses Blogs magst du dich vielleicht sicherlich erinnern, dass ich 2018 hin und wieder mehrere Stunden dort verbracht habe (Tag 59 + 68), bis meine Airbnb Wohnung frei wurde (da ich jeweils zu frĂŒh vor Ort war). Der Vorteil ist, dass man wĂ€hrend den Ăffnungszeiten dort immer das WiFi benutzen kann und es sogar verhĂ€ltnismĂ€ssig schnell und stabil ist. Also eine ideale Ausgangslage, wenn man einen Blog wie ich unterhĂ€lt und nicht sein ganzes Simly Datenabo brauchen will. Wir fuhren also an den etwa 10 Minuten entfernten Starbucks und frĂŒhstĂŒckten, wĂ€hrend ich meinen Blog schrieb. Gleich gegenĂŒber war ein CVS Store, bei dem wir anschliessend noch etwas Proviant einkauften, ehe wir unser nĂ€chstes Ziel in LA ansteuerten.
Tierisches VergnĂŒgen
Da Giovanna von meinem Zoo Beitrag (Tag 62) so begeistert hat, wollte sie den Zoo unbedingt sehen. Ich sah zwar den Mehrwert eines zweiten Besuches nicht so, wollte ihr aber den Wunsch dennoch erfĂŒllen. Also stiegen wir ins Auto und fuhren den ca. 30 minĂŒtigen Weg zu LA Zoo.
Es hatte deutlich mehr Leute dort, als da wo ich im Hochsommer dort war. Wer nicht die Schlange anstehen will kann das dort zur VerfĂŒgung gestellte WLAN nutzen und die Karten auf Lazoo.com kurzerhand mit einer Kreditkarte bestellen. Dann ging es auch bereits los. Schon Am Eingang sagte uns der Ă€ltere Mann der die Tickets kontrollierte, es sei ein herrlicher Tag fĂŒr den Zoo und wir sollten uns auf keinen Fall das Giraffenbaby entgehen lassen. Die zahlreichen Impressionen von dem Zoobesuch findest du unten in der Bildergallerie. Wer einen ausfĂŒhrlicheren Bericht lesen und noch mehr Bilder sehen will, findet diese wie angesprochen im Eintrag Tag 62.
Kurzer Snack mit Folgen
Um ca. 3:30 p.m. verliessen wir den Zoo. Wir hatten inzwischen richtig hunger. Das Essen im Zoo ist bekanntlich ĂŒberteuert. Also suchten wir via Sygic den nĂ€chsten Chipotle. GlĂŒcklicherweise ist dieses Franchise mehr als genug vertreten und wir fanden einen ca. 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Leider haben wir die Rechnung dann nicht mit dem Abendverkehr gemacht. Die Rushhouer kostet uns im Anschluss laut Navi mehr als eine Stunde. Hier wĂ€ren wir vermutlich besser bedient gewesen, wenn wir ausserhalb oder gar in San Diego, unserem nĂ€chsten Ziel etwas gegessen hĂ€tten. Der Weg von LA nach San Diego fĂŒhrt komplett ĂŒber den Highway 405, der dann in den Highway 5 verlĂ€uft.
Das Handy schlÀgt Alarm
Auf dem Highway passierte es dann. Das Handy von Giovanna schlug plötzlich Alarm und bekam eine Push Benachrichtigung. Ich war erstaunt. Erst dachte ich, es wĂ€re ein von ihr eingestellter Alarm oder eine Applikation, die diese Nachricht automatisch auslöst (Werbung). Aber da stand ausdrĂŒcklich « â ïž Notfallwarnung» und folgende Nachricht:
Amber Alert: GLD FORD ESCAPE, CA PLATE 6ZPF343. Details at (…)
Die AMBER Alert Notfallwarnung bekamen wir gleich 2x
Wir deaktivierten bei mir den Flugzeugmodus, denn wenn das wirklich echt ist, mĂŒsste ich diese Nachricht auch bekommen. TatsĂ€chlich, nach wenigen Sekunden erhielt auch ich einen Alarm. Erstaunlich, denn dieser Alarm werden mehrere tausend Leute bekommen. Auf der Autobahn selber erschienen dann auch immer wieder Warnleuchten mit derselben Aufschrift. Da scheint tatsĂ€chlich echt was los zu sein.
In San Diego angekommen schauten wir in unsere Airbnb Wohnung den Link an und fanden uns auf einem Twitter Profil mit folgendem Tweet:
FĂŒr mich stellt sich die Frage, warum das Bundesamt fĂŒr Bevölkerungsschutz (BABS) lieber eine App wie „AlertSwiss“ programmieren lĂ€sst, welches Unmengen an Steuergelder kostet oder anders gesagt: FĂŒr einen Preis programmiert wird, der nie und nimmer in der Privatwirtschaft gefordert, geschweige bezahlt werden wĂŒrde.
Die Meldung kam vom CHPAlert Twitter Profil
Doch nochmal zurĂŒck zu der Alarmmeldung. TatsĂ€chlich gibt es 3 verschiedene Alarmmeldungen:
Amber Alert: KindesentfĂŒhrung
Silver Alert: Wenn jemand mit höherem Alter (Senior) vermisst wird. Besonders problematisch bei GebrÀchen wie Alzheimer.
Blue Alert: Angriff oder Verletzung eines Dienstbeamteten und der TĂ€ter auf der Flucht ist.
Sie dienen dazu die Bevölkerung zu informieren und um die Mithilfe, beispielsweise bei der Ergreifung verdÀchtiger Personen zu bitten.
GlĂŒcklicherweise können wir an dieser Stelle sagen, dass die bewaffnete Mutter, welche ihr Kind entfĂŒhrte (Sorgerecht entzogen) gefasst und die Situation entschĂ€rft wurde.
â CHP – Alerts (@CHPAlerts) December 28, 2019Selbst auf der Autobahn gab es Meldungen – Kein entkommen!
Unsere Wohnung in San Diego
Ăber Airbnb haben wir eine niedliche kleine Zimmerwohnung angemietet. Sie ist einfach und bescheiden, hat aber ein sehr langsames WLAN, wodurch wie vermutlich wieder ĂŒber einen Starbucks ausweichen mĂŒssen, wenn ich die BeitrĂ€ge zeitnahe online stellen will.
Da es schon sehr spÀt war machten wir nicht mehr lange. Wir gingen duschen, legten uns ins Bett und schliefen ein.
Auch heute war wieder um ca. 7:00 a.m. aufstehen angesagt. Ich tippte meinen Beitrag und stellte ihn online, wÀhrend Giovanna sich ebenfalls frisch machte. So konnten wir nach 9:00 a.m. losfahren.
FrĂŒhstĂŒck im Beachwood Cafe
Wie schon 2018 mit meinem Vater, steuerten wir das Beachwood Cafe in den Hollywood Hills an. Es ist einfach Hammer, wenn man bereits morgens dem bekannten Hollywood-Schriftzug entgegen fĂ€hrt. Das ist unbeschreibliches Feeling â yeah! Das Beachwood Cafe entdeckte ich damals ĂŒber die App «Yelp» und dieser ĂŒberzeugte mit den guten Bewertungen wobei man sagen muss, dass es schon etwas teurer ausfĂ€llt. Du findest das Beachwood unter folgender Adresse:
2695 N Beachwood Dr, Los Angeles, CA 90068
Von unserem Tylon Hotel waren es ca 10 Minuten mit dem Auto. Das Hotel ist also wirklich gut gelegen, um alles in Hollywood zu sehen! Nach dem FrĂŒhstĂŒck gingen wir noch in einen Market Store, der gleich neben dem Beachwood Cafe liegt, um unsere Provianten aufzufĂŒllen.
NĂ€chster Halt Beverly Hills
Was wĂ€re ein LA Besuch ohne einen Abstecher in Beverly Hills, dem Rodeo Drive und meinem oftmals zitiert und geliebten «Will Roger Memorial Park». Also fuhren wir den Rodeo Drive an. Unsere Navigation lĂ€uft komplett offline ĂŒber die Sygic App ab. Dort sind auch zahlreiche ParkplĂ€tze eingezeichnet.
Tipp: Oft kann man kostenlos an StrassenrÀnder parkieren. Einfach die Schilder beachten, wann diese «ParkplÀtze» aufgrund Strassenreinigung gesperrt sind.
Ansonsten kosten viele ParkplĂ€tze 5-10$ am Tag bzw. 3$ in der Stunde â es ist meistens eine Mischung aus diesen 2 Tarifen.
Vom Rodeo Drive kann man beispielsweise direkt in die «N Beverly Dr» Strasse. Die schönen HĂ€usern sind ein echter Blickfang und man kommt direkt zum «Will Roger Memorial Park». Dort setzten wir uns etwas hin, ehe wir dann wieder zurĂŒck zum Rodeo Drive liefen.
Der Rodeo Drive
Der Rodeo Drive ist eine klassische Luxusstrasse mit allen GeschĂ€ften die Rang und Namen haben. Alles ist hier scheint sehr reich und wohlhabend. Eine besondere SehenswĂŒrdigkeit ist die kleine Seitenstrasse, wenn man den Rodeo Drive sĂŒdlich hinunterlĂ€uft.
Wir setzten uns dort in einen kleinen Imbiss und assen dann so gegen halb 1 etwas zu Mittag. Dann gingen wir wieder in Richtung Auto um die nÀchsten Ziele auszukundschaften.
Der Rodeo Drive in Los Angeles
Die Bel Air Road
Die nĂ€chste Strasse war die «Bel Air Road». Sie liegt auch etwa 10 Minuten Fahrtweg vom Rodeo Drive entfernt. Diese Strasse war mir bisher entgangen. Genau dort sollen die Filmstars und die Superreichen hausen. Was soll ich sagen… man sieht zwar einzelne Villen, aber gleichzeitig ist alles stark abgezĂ€unt, sodass man nur hin und wieder einen Blick erhaschen kann. Es ist nett, aber kein «must see» meiner Meinung nach. Vielleicht wĂ€re es auch witziger wenn man weiss, wer nun wo wohnt. Alternativ kann man eine entsprechende Tour buchen, wo ein kleiner Buss die Strasse entlang fĂ€hrt und man diese Informationen bekommt.
Oben angekommen wendeten wir und fuhren die Strasse wieder herunter. Zeit fĂŒr das nĂ€chste Ziel.
Der Walk of Fame
Auch der Walk of Fame darf nicht fehlen. Ich geniesse es jedes Mal, wenn ich hier sein kann und das war bestimmt schon das fĂŒnfte oder sechste Mal. Man sieht immer wieder Namen, die einem bisher entgangen sind. Um den Walk of Fame hat es ebenfalls diverse ParkhĂ€user. Dazu einfach beispielsweise Sygic konsultieren. Wir liefen jedoch nur eine kleine Route auf der Strasse. Vorbei am TCL Chinese Theater mit den AbdrĂŒcken, direkt noch in einen grösseren Souvenirladen. Dann drehten wir auch bereits wieder um. Im Ganzen waren wir 1 œ Stunden dort, genossen aber dennoch die AtmosphĂ€re.
Der Venice Beach zu Sonnenuntergang
Es war nun nach 3:00 p.m. Zeit in unsere neue Unterkunft einzuziehen. Dieses Mal war es eine Airbnb Wohnung, nahe des Santa Monica Piers. Santa Monica und Venice liegen etwa 30 Minute vom Walk of Fame entfernt. Die Distanzen sollten bei der Planung stets im Auge behalten werden, man verliert sonst extrem viel Zeit.
Wir checkten also kurz ein, deponierten unser GepĂ€ck und fuhren zum Venice Beach. Da wie schon angedeutet es frĂŒh dunkel wird war es auch heute wieder so, dass es nach 5:00 p.m. bereits wieder dunkel wurde. Wir kamen noch rechtzeitig, um die Abendröte an diesem tollen Ort zu geniessen. Auch wenn es bereits sehr kĂŒhl war, war es herrlich. Es waren noch viele Leute vor Ort, auch wenn die ersten LĂ€den bereits schlossen. Zu meinem Erstaunen wird der Muscle Beach nun endlich renoviert! Das wurde aber auch Zeit. Nun sollte einfach eine Lösung gefunden werden, wo der Arnold-Nostalgie-Spirit dennoch bleibt.
Wir liefen bis zum Santa Monica Pier. Ein kleines Ritual meinerseits, welches ich bisher ebenfalls immer mindestens 1x tÀtigte. Der Weg dauert ungefÀhr 50 Minuten.
Tipp: Wenn du kein Datenabo in Amerika hast, empfehle ich dir beispielsweise Simly. Dort kannst du dir gĂŒnstig ein Pre-Paid Abo holen und surfst im schnellen AT&T Netz. Alternativ hast du aber beispielsweise im Muscle Beach Free WiFi. Allgemein hat man in LA oft de «Spectrum» WiFi am Tag fĂŒr eine Stunde kostenlos Zugang. Bei öffentlichen WiFiâs ist jedoch immer etwas Vorsicht geboten, da man hier Passwörter abfangen kann.
Der Santa Monica Pier und sein Riesenrad
Da war er wieder, der 365 Tage Freizeitpark auf dem Santa Monica Pier. Das Riesenrad zeichnete zu dieser Jahreszeit Weihnachtskugeln und einen Weihnachtsbaum. Auch wenn es Winter ist und verhĂ€ltnismĂ€ssig kĂŒhl, hatte es sehr viele Besucher. Wir schlenderten durch den Freizeitpark, welcher frei zugĂ€nglich ist. Wer auf die Bahnen will, man kann diese einzeln besteigen gegen einen Fixpreis oder dann auch im Abo. Die Flatrate fĂŒr alles kostet etwa 33$.
Wir liefen noch bis ans Ende vom Santa Monica Pier und geniessten den Moment hier zu sein.
Die «Third Street Promenade»
Die «Third Street Promenade» liegt etwa 15 Minuten zu Fuss entfernt. Sie war unser nĂ€chster und letzter Punkt am heutigen Tag, da wir bereits wieder um ca. 8:00 p.m. mĂŒde wurden. Der frĂŒhe Sonnenuntergang macht uns beiden etwa zu schaffen. Es scheint einen grossen Unterschied zu machen, ob die Sonne lange scheint oder eher frĂŒh unter geht und dem damit verbundenen Vitamin D.
Die Strasse ist sehr schön zum auskundschaften. Sowohl am Tag, als auch bei Nacht. Wir setzten uns in den dort anliegenden Apple Store und wÀrmten uns auf, ehe wir dann wieder raus gingen und ein UBER bestellten, welches uns nach Venice zu unserem Auto fÀhrt. Wohlgemerkt, der Fussweg hÀtte eine Stunde gedauert. Mit dem Auto waren das 10-15 Minuten.
Am Auto angekommen fuhren wir wieder in die nahegelegene Unterkunft. Dort machten wir uns Bett fertig, legten uns hin und schliefen kurze Zeit spÀter ein.