Da war er also, der letzte Tag ist angebrochen. Aus den geplanten 7:00 a.m. wurde dann doch 7:30 a.m. Wir packten unsere Sachen und bereiteten alles vor.
Die letzten Vorbereitungen
Der Plan war nun, dass wir um 11:00 wieder im Zimmer sind, auschecken und dann zum Flughafen fahren. Dazu nutzen wir UBER oder Lyft – der Günstigere macht das Rennen, da die Leistung letztendlich ja genau die Gleiche ist. Wir fuhren übrigens sofern verfügbar immer mit der «Pool» Funktion. Dabei teilt man mit fremden Menschen das Auto, kann aber den Preis senken. Achtung: Diese Option dauert auch immer länger, unbedingt Zeitpuffer einrechnen!
Tipp: Wenn du noch nie UBER oder Lyft genutzt hast schenke ich dir ein entsprechender Gutschein. Klicke dazu einfach auf den jeweiligen Namen.
Wir machten uns also so nach 8:00 Uhr auf den Weg zu Sultan. Sein Geschäft ist vom Hotel nur 15 Minuten zu Fuss entfernt. Er war anwesend und hatte daher grosse Freude uns erneut zu sehen. Er liess es sich nicht nehmen uns wieder einzuladen, ein herzensguter Mensch und toller Freund den ich in San Francisco kennen lernen durfte. Wir sprachen bestimmt wieder 30 Minuten und gaben ihm am Ende unsere Kontaktdaten.
Letzte Etappe – Souvenirs
Weiter ging es Richtung Chinatown, auch dieser Weg über den Union Square dauert etwa 15 Minuten. Giovanna wollte noch ein paar Souvenirs besorgen. Wir warteten damit bis zum Schluss, damit wir die Artikel nicht dauernd auf der Reise mitnehmen mussten. Die Gefahr etwas zu verlieren oder das etwas kaputt geht war uns etwas zu gross.
Pünktlich um 11:00 Uhr waren wir im Hotelzimmer. Zeit die Zelte definitiv abzubrechen. Lyft war dieses Mal günstiger und so fuhren wir direkt vom Hotel zum Flughafen. Das Check-In vor Ort, sowie Boarding verliefen problemlos. Der Rückflug macht die amerikanische Fluggesellschaft «United». Damit flog ich letztes Jahr schon nach Hawaii (Siehe Tag 62). Damals gab es kein Entertainment-System wie bei der Hawaiian. Daher war ich gespannt, wie es bei einem Langstreckenflug mit einer United Maschine aussieht.
Letzte Besorgungen in Chinatown
An Board der United Air
Zu meinem Erstaunen hatte es nicht nur ein entsprechendes Angebot an Unterhaltung, es übertraf von der Menge alles, was ich bisher von den Airlines kannte. Man fand von alten Disney Klassiker, sonstige ältere Filme bis zu den aktuellen Blockbuster alles. Auch was Trilogien betrifft waren komplette Sets vorhanden wie beispielsweise:
John Wick (komplett, also auch der damals aktuelle neue Teil 3)
Und viele weitere
Man hätte also die knapp 10 Stunden locker überbrücken können. Einige Filme sind sogar in Deutsch verfügbar, ebenso die ganze Plattform und es hat auch deutschsprachiges Personal. Bezüglich Sprachbarriere muss man sich also als Fluggast bei United keine Sorge machen. Auch beim Check-In in San Francisco war das übrigens der Fall, die Benutzeroberflächen der Check-In Terminals waren in Deutsch verfügbar.
Auch bei United sieht man stets den aktuellen Status seines Fluges
Mein Plan sah jedoch anders aus. Auch auf dem Rückflug hiess es Know-How erweitern mit Bücher und Hörbücher (Beispiel über Audible – mit folgendem Link unverbindlich 30 Tage kostenlos testen). Bei solch einem langen Flug lassen sich beispielsweise super Fachbücher lesen, wie die «Marketing Kickbox» die ich bei mir habe. Ein klasse Buch, wer sich dafür interessiert kann es sich hier kostenlos holen.
Auch galt es, die Beiträge der letzten Tage aufzuarbeiten. Während ich all das tue, denke ich an die vergangenen Tage mit meiner Liebsten und bin dankbar für diese tollen Erfahrungen, die wir mitnehmen konnten. Ich bin sicher, dass ich auch davon noch lange zerren werde. Dies war bestimmt nicht mein letzter Besuch in Kalifornien.
The Show must go on
Ich habe es bisher nicht erwähnt, aber in den Flieger gönnten wir uns jedes Mal das Live Aid Konzert des neuen Queen Filmes. Der Songtrack in der Endszene ist mir gerade äusserst präsent, weshalb ich mein Tagebuch mit dem Videoclip beenden möchte.
Ich danke für das Interesse und die Feedbacks, die ich immer wieder, besonders via Social Media, erhalte.
Wenn du ebenfalls einen Sprachaufenthalt oder einen Urlaub besonders in Kaliforniern planst, würde ich mich über ein Feedback in Form eines Kommentars freuen. Gerne helfe ich auch bei Fragen, welche bisher noch nicht beantwortet wurden.
Liebe Grüsse
Mike und Giovanna
Es ist mal wieder Zeit mit allem abzuschliessen. Wir standen auf, machten uns frisch und checkten aus. Das Griffon Hotel erlaubt das Gepäck dort abzugeben, damit man es nicht den ganzen Tag mit sich herumtragen muss. So konnten wir ohne grossen Ballast zum Fisherman’s Wharf spazieren.
Ein kurzer Besuch nach Sausalito
Sausalito ist gleich das kleine idyllische Dorf, nachdem man die Golden Gate Bridge überquert hat. Wir assen also bei meinem lieblings Crepe Laden Frühstück (es gibt ein offenes WLAN, welches man dort empfängt) und dann im Anschluss gleich zum nahegelegenen Parkhaus. Der Wagen ist noch für einen Tag unser. Als wir im Auto sassen starteten wir das Navi und gaben die Golden Gate Bridge als Ziel ein. Der Weg zur Brücke führt über die Route 1. Man bezahlt beim herausfahren (aus San Francisco) keine Maut. Erst wenn man zurück fährt. Dann wird man lediglich gefilmt. Bei einem Mietauto wird das dann dem Autovermieter gemeldet und dieser wiederum bucht es einem dann von der Kreditkarte ab. Alternativ kann direkt zu Beginn einen Freipass kaufen. Dann bezahlt man pauschal für das Überbrücken entsprechender Brücken.
Sausalito ist recht überschaubar. Highlight ist sicherlich der Blick von Ufer auf San Francisco. Wir parkten unser Auto und genossen den Anblick. Dann spazierten wir einige hundert Meter und fuhren anschliessend wieder zurück.
Time to say «See You»
Wir fuhren zu meinem guten Freund Sultan in der O’Farrel Street um uns zu verabschieden. Er freute sich über den Besuch. Seine Schwester war gerade anwesend, er stellte sie uns vor. Die Umbauten in seinem Laden hatten begonnen. Er plant etwas grosses. Ein Café wird kommen zum zusätzlichen Shop. Es soll also auch einen Treffpunkt geben, an welchem Menschen sich austauschen können. Ich finde das klasse. Daher kaufe ich gerne dort ein und unterstütze so meinen Freund. Wir verabschiedeten uns und sagten ihm, dass wir bereits dieses Jahr erneut kommen. Er lachte und sagte jeder Zeit. Wir sollen ihn doch informieren, damit er sich Zeit nehmen kann uns noch weitere Highlights von San Francisco zu zeigen. Das werden wir sehr gerne tun.
Die Rückgabe des Autos
Dann ging es zurück zum Fisherman’s Wharf. Die Rückgabe des Autos ist eigentlich überall recht einfach. Man parkiert es da, wo man es am ersten Tag abgeholt hat und bringt den Schlüssel zurück. Man sollte einfach überall gut schauen, dass man nichts vergessen hat. Das war alles kurz und schmerzlos und so konnten wir auch diesen Punkt von der Liste streichen. Wir waren gut in der Zeit.
Die letzte Runde
Wir liefen die 30 Minuten vom Fishermans Wharf zurück ins Griffon Hotel. Die Zeit war gut, aber wir hatten auch nicht übermässig viel Zeit. Das heisst, wir nahmen unser Gepäck und bestellten ein UBER X, anstelle eines Pools. Der Pool hätte im Ernstfall zu lange gedauert. Bei der Pooloption holt der UBER Fahrer auch andere Kunden ab und kann die je nach Wunschort vor dir abladen. Daher hast du eine geschätzte «Späteste Ankunftszeit» an deinem gewünschte Reiseziel. Die war einfach zu lange. Ansonsten ist die Poolfunktion (die es in der CH nicht gibt) eine super Sache um Geld zu sparen und hätte hier einen Unterschied von 10$ gemacht.
Tipp: Für deine erste UBER Fahrt schenke ich dir über diesen Link ein Guthaben, welches du bei deiner ersten Fahrt einlösen kannst.
Die Amerikanische Flagge ist auch in San Francisco allgegenwärtig
Der Flughafenstress
Auch wenn wir genügend Zeit hatten, so herrscht doch immer ein gewisser Stress am Flughafen. Da wir kein grosses Gepäck hatten, konnten wir direkt zu den Sicherheitskontrollen. Dort sind die Amerikaner etwas speziell und man sollte einfach strikt Folge leisten, damit man schnell und speditiv durchkommt. Anschliessend hat man in der Duty Free Zone die Möglichkeit günstig einzukaufen (letzte Souvenirs) oder noch etwas zu essen.
Fast pünktlich, etwas nach 7:15 p.m. hoben wir in den Himmel. Zwei wunderschöne Wochen gingen zu Ende.
Ich danke euch liebe Leserinnen und Leser, dass ihr mich auf diesem Trip wieder begleitet habt. Wie ihr sicherlich mitbekommen habt, werde ich dieses Jahr wieder nach Amerika fliegen. Ich würde mich freuen, wenn ihr dann wieder mit dabei seid. Ich werde es dann auf den üblichen Social Media Kanälen anteasern. In der Zwischenzeit werde ich die alten Berichte aus 2018 etwas erneuern und aufbessern und weitere allgemeine Tipps und Tricks Beiträge zu einem möglichen Trip, sei es Urlaub oder Sprachaufenthalt, in Amerika oder sonst im Ausland erfassen. Ihr dürft gespannt sein. Ich wünsche euch eine schöne Zeit und man liest sich.
Mike und Giovanna