Winter Season 2019 Tag 4 ❄️ – Von Santa Barbara nach Los Angeles

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Wie immer standen wir heute so gegen 7:00 a.m. auf. Ich begann direkt den Beitrag vom Vortag zu tippen, wΓ€hrend Giovanna sich auf die Suche nach dem Buffet machte. Am Vortag wurde beim Check-In klar gesagt, dass man das Essen auf das Zimmer nehmen kann und das wollten wir uns nicht nehmen.

Die schΓΆne Stadt Santa Barbara

Wir bekamen am Vortag ebenfalls beim Einchecken einen Stadtplan mit einigen Empfehlungen, welchen wir jetzt am Morgen nachgehen mΓΆchten. Wir checkten also aus und konnten unseren Mini Cooper stehen lassen.



Beim Spazieren bemerkte ich, diese stark sΓΌdlich angehauchte Architektur, wie ich sie mir in Spanien vorstelle. Es gefiel mir extrem mit den Plamen und den trockenen Berglandschaften im Hintergrund – ja, Santa Barbara ist definitiv ein sehr schΓΆner Ort. Wir liefen zum Meer. Dort gibt es einen grossen Pier. Ich denke, er ist nebst Downtown der Besuchermagnet. Auf dem Pier findet man einige Souvenirshops so wie Bars. Wir schlenderten umher und genossen das Wetter und die Aussicht. Ich wΓΌrde sofort hier hin ziehen…
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Santa Barbara Pier
Der Pier in Santa Barbara

Auf nach Malibu

Da Malibu letztes Jahr viel zu kurz kam, entschlossen wir uns Kurs auf Malibu zu nehmen. Von Santa Barbara nach Malibu sind es etwa 1 Stunde und 20 Minuten. Ziel in Malibu war die Β«Malibu Colony RoadΒ», welche bekannt durch die Serie Β«Two and a half MenΒ» mit Β«Charlie SheenΒ» ist. Es ist eine Reihe von privaten, meist luxuriΓΆsen HΓ€usern. Man kommt an den Strand, sollte aber schauen wo der Durchgang zum Strand ΓΆffentlich ist. Wir fanden einen Gittereingang, welcher offen war. Die Leute am Strand waren sehr freundlich und grΓΌssten stets. Etwas nΓ€her am Wasser sah man diverse Muscheln, Seesterne, Krebse und Seeschnecken, es war sehr idyllisch. Wir liefern die gesamte Strecke Richtung Osten, bis zum letzten Haus. Dann drehten wir um und stiegen wieder in das Auto. Das liest sich jetzt so schnell, aber wie waren ΓΌber eine Stunde an diesem schΓΆnen Strand.

Malibu Colony Road HΓ€user
Das sind genau jene HΓ€user aus der Serie „Two and a half Men“

Auf zur Stadt der Sterne

Bis nach LA ist es von Malibu aus nur ein Katzensprung von ca 40 Minuten. In LA suchten wir in einem Subway nach einem Hotel. Die freien Weihnachtstagen haben uns wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht. Viele Shops und Imbisse waren natΓΌrlich geschlossen. Wir buchten via Booking ein Zimmer im Trylon Hotel, nachdem die Preise fast identisch mit Airbnb waren. Das Hotel ist gut gelesegen. In wenigen Minuten ist man mit dem Auto am Β«Griffith ObservatoryΒ». Der nΓ€chste Punkt, welchen wir aufsuchen mΓΆchten uns sogar ich bisher noch nicht in LA geschafft habe.

Das Β«Griffith ObservatoryΒ»

Das Β«Griffith ObservatoryΒ» befindet sich hoch oben, fast auf AugenhΓΆhe zum Hollywood-Sign, welches leider nicht beleuchtet war. DarΓΌber waren wir doch etwas verwundert. Es hatte sehr viele Leute. Auf dem Weg nach oben findet man zahlreiche ParkplΓ€tze am Strassenrand. Es macht nichts, wenn man etwas laufen muss, denn man kann bei Nacht die WunderschΓΆne Skyline LA’s beobachten. Da merkt man, wie gross diese Stadt ist. Die Lichter reichen bis hinten zum Horizont – Wahnsinn. Leider war das Griffith Observatory heute ebenfalls geschlossen. Somit blieb uns nur ein Spaziergang um das GebΓ€ude, wΓ€hrend wir nicht wussten, wo unsere Augen bei diesem Lichtermeer Beachtung schenken sollten. Nach etwa 20 Minuten gingen wir zurΓΌck zum Auto. Obwohl erst 7:00 p.m. war, waren sehr viele Autos bereits wieder verschwunden und der Besucherstrom am Abnehmen.

Griffith Observatory bei Nacht
Das Griffith Observatory bei Nacht

Wir unterhielten uns, ob wir nochmal zu den Universalstudios fahren sollen und den Β«City WalkΒ» besuchen sollen. Aber der Jetlag machte uns wieder zu schaffen. Wir fuhren also wieder zurΓΌck zum Trylon Hotel. Dort ging es wirklich keine 15 Minuten, als wir beide direkt einschliefen.

Das Trylon Hotel

Das Trylon Hotel liegt an der 6515 Franklin Ave, Hollywood, CA 90028. Es ist ein zwei Sterne Hotel und bei einem Preis von ca 100$ die Nacht in Ordnung. Es hat ParkplΓ€tze fΓΌr 20$ oder man stellt das Auto einfach am Strassenrand ab. Diese sind nur zeitweise gesperrt, wenn die Strassen gereinigt werden. Das Hotel macht auf mich einen sauberen Eindruck, bis auf die SchwΓ€chen die man so oft im Bad hat (KalkrΓΌckstΓ€nde etc.) FΓΌr nur ein oder zwei NΓ€chte absolut ok. Besonders die Lage in Hollywood ist gut. Man ist innert wenigen Minuten am Β«Walk of FameΒ» bei den Β«Griffith ObservatoryΒ» oder eben am Β«Griffith ObservatoryΒ».

Doppelzimmer im Trylon Hotel in Hollywood
Unser Zimmer mit Doppelbett im Trylon Hotel

Neugierig? Du kannst ein Zimmer via Booking zu den besten Preisen mieten. Die Alternative ist eine Airbnb Wohnung in der Region Hollywood. Dazu habe ich dir einen Gutschein, wenn du noch nie via Airbnb gebucht hast. Klicke dazu einfach auf folgenden Link.

Download:

Β«Two and a half MenΒ» auf Amazon oder Apple TV+ schauen.

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Winter Season 2019 Tag 3 🎁 – Entlang der Route 1

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Ich habe euch ja versprochen, noch ein paar Details ΓΌber das Hotelzimmer zu geben. Das fiel gestern aus und kommt dafΓΌr gleich jetzt als Erstes.

Das Inn on Broadway Hotel

Das Β«Inn on BroadwayΒ» fanden wir ΓΌber Booking.com. Es liegt verhΓ€ltnismΓ€ssig gut, nΓ€mlich in der Van Ness Avenue und war in dem Moment preislich am attraktivsten. In dieser Strasse war ich damals ΓΌbrigens immer trainieren. Folgt man der Van Ness Ave Richtung Norden gelangt man unumgΓ€nglich zum Fisherman’s Wharf. Das Zimmer ist gross genug, wie man es bei einem Zimmer fΓΌr 2 Personen erwarten kann und bietet diverse MΓΆglichkeiten seine Utensilien zu verstauen. Ein besonderes Highlight ist die Aussicht. Aus dem einen Fenster erkennt man die wunderschΓΆne Golden Gate Bridge, auf der anderen Seite eine kleine Skyline von San Francisco.

Inn On Broadway, 2201 Van Ness Ave, San Francisco, CA 94109
Unser Zimmer im Inn On Broadway Hotel

Wenn dich das Hotel interessiert, kannst du es ΓΌber folgenden Link direkt buchen.

Pick up the Car

Wir liefen los in Richtung Fisherman’s Wharf. Dort finden sich allerlei Autoverleiher. Wir haben gestern noch einen Wagen gemietet, welchen wir nun holen mΓΆchten. Bei der Autovermietung soll gesagt sein, online bucht man meist eine Art von Wagen und bekommt dann entweder das gebuchte Auto einen Γ€hnlichen. Es ist ein wenig ein GlΓΌcksspiel. Es lohnt sich aber immer nach einem Rabatt zu fragen – ihr kΓΆnnt mir dann in den Kommentaren Danke sagen.

Als wir den SchlΓΌssel hatten gingen wir noch zum Pier 39 wieder ein paar CrΓͺpes essen und fuhren dann mit den Auto anschliessend zurΓΌck ins Hotel, wo wir unsere Sachen packten und bereit fΓΌr den Check-Out machten. Dieser war auf 11 Uhr angesetzt.

Bis Bald San Francisco

Nun hiess es wieder Abschied nehmen von dieser schΓΆnen Stadt. Aber wir werden ja spΓ€testens beim RΓΌckflug und 2020 wieder kommen. Wir fuhren los Richtung Silicon Valley. Der obligatorische Besuch im Apple Visitor Center stand an. Wer ein Mietwagen hat und so oder so in den SΓΌden fahren will, dem ist Silicon Valley absolut zu empfehlen. Nach einem Fahrweg von ca. einer Stunde kann man das Zuhause zahlreicher Tec-Giganten sehen. Auf unserer To-Do Liste stand aber noch ein POI, den wir letztes Mal nicht gemacht haben. Also steuerten wir direkt Palo Alto an.

Das Zuhause von Steve Jobs

FΓΌr die Leser von 2018 ist das nichts neues (Tag 37). Dort war ich bereits bei diesem schΓΆnen Flecken Erde. Palo Alto fΓ€llt extrem grΓΌn, saftig und sehr idyllisch aus. Wer das Haus sehen will, in welchem Steve bis zu seinem Tod gelebt hat, findet es unter folgender Adresse:

2101 Waverley Street,Β Palo AltoΒ CA, 94301 USA

Auch hier kann man zahlreiche EichhΓΆrnchen beobachten und die Leute sind Γ€usserst freundlich. Ich brauche nicht zu erwΓ€hnen, dennoch einen gewissen Respekt und Diskretion an den Tag zu legen. Wir liefen ein kleines StΓΌck in dem Quartier, ehe wir wieder einstiegen und Richtung Apple Visitor Center fuhren – ca. 20 Minuten mit dem Auto.

House of Steve Jobs Paolo Alto
Das Haus von Steve Jobs in Palo Alto

Apple Infinity Loop und Visitor Center

Beides liegt unmittelbar nebeneinander, im bereits bekannten Cupertino. Die Aufschrift, welche wir schon so oft auf den Apple Produkten gelesen haben. Auch da waren wir schon bei der Reunion Tour bzw. ich 2018. Aber die AtmosphΓ€re und der Spirit lockt mich jedes Mal.

Es hatte auch heute wieder sehr viele Leute und wir betrachteten wieder die Γ€sthetische ProduktprΓ€sentation von Apple. Den Β Apple Fans empfehle ich, die Merchandise Produkte genauer zu betrachten. Man findet diese wirklich nur dort!

Apple Watch im Apple Visitor Center
Ich liebe die ProduktprΓ€sentationen von Apple

Start der Route 1 in Monterey

Die Route 1 lohnt sich besonders dann, wenn man Richtung SΓΌden fΓ€hrt. Wirklich sehenswert wird es zudem erst in Monterey. Bitte habt nicht die falsche Vorstellung, ihr fΓ€hrt permanent an der KΓΌste – dem ist nicht immer so! Wirklich sehenswert wird er erst ab der schΓΆnen Stadt Monterey. Wir stellten unser Sygic Navi daher direkt in Richtung Monterey und von dort aus folgten wir einfach der Route 1 mit dem vorlΓ€ufigen Ziel Los Angeles.


WΓ€hrend wir Richtung SΓΌden fuhren sieht man immer wieder Hotspots an welchen man parken und halten kann. Es erinnert sehr an den Yosemite Trip. Nur dass man hier nicht so wirklich merkt, was jetzt ein Β«Must-SeeΒ» Punkt ist und was nicht. Sicherlich, die Fahrt an der KΓΌste ist sehr schΓΆn mit den Buchten und dem Wasser, welches an den Steinen gebrochen wird. Doch nach einer gewissen Zeit Γ€hneln sie sich sehr. Zwei wirklich sehenswerte Punkte, an welcher du unmittelbar entlangfΓ€hrst ist die Β«Big SurΒ» Bucht und die Β«Bixby BridgeΒ». Leider hat die aktuelle Winterzeit uns insofern einen Strich durch die Rechnung gemacht, dass es nach 5:00 p.m. schnell ein dunkelte. Das wiederum sorgte dafΓΌr, dass der Jetlag sich meldete und unser KΓΆrper uns mitteilte, dass Β«eigentlichΒ» mitten in der Nacht wΓ€re und nicht erst 6:00 p.m. Also Γ€nderten wir unsere PlΓ€ne und fuhren in den 2 Β½ Stunden entferne Santa Barbara, wo wir spontan ein Hotel suchen wollten. Es lohnte sich mal wieder, nicht im Voraus zu buchen, auch wenn man so fΓΌr das Hotel gerne etwas mehr bezahlen muss.

Eintreffen in Sante Barbara

In Santa Barbara angekommen wΓ€hlten wir in der Sygic eins der zahlreichen Hotels aus, welches wir direkt ansteuerten. Es war das Hotel Β«Inn by the HarborΒ». Die Hotelzimmer dort sind 160$ – 300$ und auch da lohnte es sich, nach einem Β«DiscountΒ» zu fragen.

Im Zimmer angekommen stellte sich fΓΌr kurze Zeit das Adrenalin ein. Das gemΓΌtliche Bett sorge aber dafΓΌr, dass wir doch innert kΓΌrzester Zeit einschliefen. Es sollte aber auch gesagt sein, dass es bereits wieder nach 10:00 p.m. war.

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Winter Season 2019 Tag 2 ❄️ – Mit der Cable Car durch SF

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Wir wurden dank dem Jetlag wieder frΓΌh wach. Einer der Vorteile, welcher bei der RΓΌckreise wieder eher zum Nachteil wird. Die Uhr zeigte 7:00 a.m. an, somit machte Giovanna sich bereit, wΓ€hrend ich den Beitrag fΓΌr den Blog fertig tippte. Dann ging ich ins Bad und so konnten wir kurze Zeit spΓ€ter um 9 Uhr los.

ZurΓΌck bei Freunden

NatΓΌrlich lies ich es mir nicht nehmen, als erstes gleich meinen Freund Sultan zu besuchen. Der Fussweg war gute 20 Minuten. Im Laden angekommen rechnete er natΓΌrlich nicht mit uns und brauchte einen kurzen Moment. Seine Freude war dafΓΌr umso grΓΆsser. Wir kauften uns ein FrΓΌhstΓΌck und unterhielten uns mit ihm ΓΌber allerlei Neuigkeiten. Es war schΓΆn wieder hier zu sein und ihn zu sehen.

Durch Chinatown

Ja, wieder durch Chinatown. Aber ich geniesse es jedes Mal. Es ging direkt vom Β«Union SquareΒ» – kurzes Besuch noch beim Apple Store dann durch das Β«Dragon GateΒ» ein schΓΆner Auftakt. In Chinatown findet man nebst zahlreichen EssensstΓ€nden, an welchen die Einheimischen ihre Lager auffΓΌllen auch diverse Souveniershops. Ganz am Ende mΓΌndet diese dann in die Β«Columbus AvenueΒ», an welcher auch das schΓΆne Β«Little ItalyΒ» liegt.

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Little Italy zu Weihnachten

In Β«Little ItalyΒ» ist es umso schΓΆner mit meiner Freundin, welche ebenfalls Wurzeln in Italien hat. Dort gΓΆnnten wir uns im Β«Calzones RestaurantΒ» direkt an der Strasse einen kleinen Drink. Die Sonne brannte so sehr, dass wir unsere Jacken ausziehen mussten. Wenn kein Wind geht sind es gefΓΌhlte 15-20Β°C. Umso verrΓΌckter ist es, dass ΓΌberall Weihnachtslieder kommen, sei es eine Cover Version von Β«Last ChristmasΒ» (Wham). Wirkliche Stimmung kommt dennoch nicht auf – so verhΓ€lt es sich ΓΌbrigens den ganzen Tag in diverse Bars und Einkaufscentren.

San Francisco Maritime National Historical Park

Wir liefen weiter Richtung Fisherman’s Wharf. Dort lockte das San Francisco Maritime National Historical Park. Auf der Karte ist dies die typische Einbuchtung , welche man im Norden San Franciscos sieht. Von dort hat man einerseits eine gute Sicht auf die Golden Gate Bridge (Achtung, man lΓ€uft dennoch eine Stunde von dort aus) und kommt auch sehr Β«naheΒ» an Alcatraz. Wer wissen will was sich dort drinnen abspielt, einen ausfΓΌhrlichen Bericht habe ich in Tag XX geschrieben. Die BrΓΌcke dort ist leider teil teilweise gesperrt, da sie dringend eine Sanierung braucht, dennoch einen Besuch wert. Wir schauten ΓΌbrigens in diesem Moment spontan nach einem Auto, welches wir ab heute fΓΌr die nΓ€chsten Tage mieten kann. Leider scheint die Nachfrage aktuell sehr gross zu sein, weshalb ich rate dieses frΓΌh genug online zu buchen, z.B. ΓΌber den Autovermieter Β«BudgetΒ».

Eine Fahrt mit der Cable Car

Ein fast obligatorisches Plfichtprogramm, wenn es die Zeit zulΓ€sst ist das Fahren mit der Cable Car. Da wir direkt vom San Francisco Maritime National Historical Park kamen, holten wir uns gleich am Fisherman’s Wharf die Karten fΓΌr je 7$. Man sieht vor Ort direkt alles, sodass es wirklich keine genaue Beschreibung braucht. Wer hier wirklich Zeit sparen will geht wie folgt vor: Die Karten am kleinen Schalter holen. Anschliessend direkt an der Strasse zur Lombard Street laufen. Entweder ganz hoch oder man ΓΌberquert direkt die erste Strasse. Dort hΓ€lt das Cable Car bereits das erste Mal und man kann einfach einsteigen – sofern ein Platz verfΓΌgbar ist bzw. man muss das nehmen, was man kriegt. DafΓΌr sparst du locker ΓΌber eine Stunde anstehen. Eine Stunde ist etwa die Zeit, wenn die Leute rund um die Haltestelle anstehen. DafΓΌr kann man von dort wunderbar beobachten, wie sie die Cable Cars drehen.

cable car fahrt

NΓ€chster Halt Market Street

Die Cable Car fΓ€hrt bis zur Market Street – den Stammlesern muss ich diese Strasse nicht vorstellen. Sie ist das Pendant zur ZΓΌrcher Bahnhofstrasse. Unterwegs hΓ€lt die Cable Car einige Male. Dort kann man ab- oder zusteigen. Die Fahrtdauer zu Stosszeiten etwas lΓ€nger. Wir hatten gut eine halbe Stunde Fahrtzeit.

Die Market Street war weihnachtlich gestaltet. Es war sehr schΓΆn, diese auch mal so zu sehen. Da der Hunger uns so langsam wieder einholte suchten wir den nΓ€chsten Chipotle, welcher im Westfield Einkaufszentrum war. Auch von dort berichtete ich bereits in meinem Blog. Mit Giovanna war ich dort aber bisher nicht, also eine super Gelegenheit.

Das Westfield Einkaufszentrum

Das Westfield Einkaufszentrum kΓΆnnen wir uns in der Schweiz gar nicht vorstellen. Es ist riesig. Das wurde mir besonders bei diesem Besuch wieder bewusst. Nach der Verpflegung im untersten Stockwerk – dort gibt es so einiges an EssensmΓΆglichkeiten – war besonders der Microsoft Store bei mir wieder auf der Liste, da man diese nicht so oft sieht. Auch wenn sie sehr stark an die Apple Stores erinnern, so sehe ich mir gerne an, was dieses Unternehmen zu bieten hat.

Nachdem wir uns aufgewΓ€rmt hatten, gingen wir wieder raus in die KΓ€lte. Jetzt wo die Sonne untergegangen ist, sinkt auch das Thermometer rasend schnell und so traten wir den gut 30 minΓΌtigen Fussweg Richtung Hotel in die Van Ness Street an. Ein schΓΆner Verdauungsspaziergang.

Videos:

cable car wird gedrehtΒ 
union sqare san francisco

Bilder:

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Winter Season 2019 Tag 1❄️ – Back to California

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Vorwort

Da war er also. Giovanna und ich haben in den letzten Tagen uns ganz spontan dazu entschieden, wieder zurΓΌck nach Kaliforniern zu fliegen. Also buchten wir kurzer Hand den Flug. Hotel und Auto liessen wir noch aussen vor, um uns maximale FlexibilitΓ€t gewΓ€hrleisten zu kΓΆnnen. Wir wissen zwar was wir sehen wollen, bzw. welche schΓΆne Perlen ich ihr bei der diesjΓ€hrigen Reunion nicht zeigen konnte. Aber was an welchen Tagen war vΓΆllig offen. Ich stehe nun auch vor der Herausforderung euch, meine liebe Leserinnen und Leser, nicht wieder zu langweilen. Daher wird es schon einige neue SchauplΓ€tze und EindrΓΌcke geben. Geplant war und ist nach wie vor besonders den SΓΌden dieses sehr inspirierenden Bundesstaates. Leider zeigen die Wetterprognosen die nΓ€chsten Tage dort eher Regen. San Francisco bleibt davon vorerst verschont. Also werden wir erst mal in San Francisco, meinem zweiten Zuhause in Amerika, bleiben. Das freut mich sehr, denn ich hoffe meinen guten Freund Sultan wieder zu treffen. Was er wohl sagen wird, wenn wir bereits dieses Jahr erneut kommen?

Wartende Passagiere
Wartende Passagiere am Flughafen

Swiss Flug LX38

Ich kann es echt noch gar nicht realisieren. Da sitze ich gerade im Swiss Flug LX38 und tippe die ersten Zeilen. Die Stunden bis wir landen geniesse ich fΓΆrmlich, um lΓ€ngst ΓΌberfΓ€llige To Dos zu erledigen. Viele spannende Youtube Videos, die ich durcharbeiten mΓΆchte. Interviews und Podcast, die anstehen und den Blog vorbereiten, auch wenn vom Reunion noch nicht mal alle zum jetzigen Zeitpunkt online ist – ein grosses sorry an der Stelle!

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Zum GlΓΌck ist das TV Programm so mies auf diesem Flug, dass ich gar nicht erst in Versuchung komme, meine Zeit mit solch einer passiven TΓ€tigkeit zu vergeuden. Lieber schaue ich hin und wieder kurz auf den Monitor um zu beobachten, wo sich unser Flugzeug gerade befindet.

Swiss Flug Anzeige
Mit dem Terminal hat man alles im Überblick

Der Morgen

Aufgestanden sind wir heute um ca. 8.00 Uhr. Es hiess noch die letzten Dinge zu packen undΒ  vorzubereiten. Um 10 Uhr kam mein Vater, der uns an den Flughafen brachte. Ein grosses DankeschΓΆn an der Stelle. Nachdem wir noch in einem Kaffee etwas getrunken haben, hiess es Sicherheitskontrolle und dann Einchecken. Das Boarding verlief wieder verspΓ€tet und so hoben wir erst um ca. 14:00 Uhr ab, statt wie ursprΓΌnglich geplanten 13:15 Uhr.

Übernachtungsmâglichkeiten in San Francisco

Das Hotel haben wir ΓΌbrigens erst gestern Abend gebucht. Das Β«Inn on BroadwayΒ», an der Van Ness Street, ca. 20 Minuten Fussweg zum Fisherman’s Wharf. Gebucht sind zwei NΓ€chte in San Francisco bzw. im Β«Inn on BroadwayΒ». Wer alleine reist bekommt in San Francisco sehr gΓΌnstige Motelzimmer, welche man mit anderen teilt. Das habe ich in der letzten Nacht 2018 getan und ich war positiv ΓΌberrascht. Ansonsten lohnt sich zwar der Vergleich mit Airbnb, Hotels auf Booking schneiden aber meist genau in der gleichen Preisklasse, mit zusΓ€tzlich gebotenem Service ab.

Wenn du Airbnb noch nie benutzt hast, bekommst du ΓΌber folgenden Link ein kleines Guthaben geschenkt. Damit bist du sicherlich auch mit einem Einzelzimmer gΓΌnstiger als ein Hotel.

Once upon a time in Hollywood

Zugegeben, die Filmauswahl war echt bescheiden, aber so langsam brauchte ich eine Pause. Also schaute ich mir den Film Β«Once upon a time in HollywoodΒ» von Quentin Tarantino an. Der Film wurde im Vorfeld sehr gelobt. Aber vermutlich verstand ich den Film nicht. Er vermittelte zwar ein cooles Feeling zur Vorfreude des alten Hollywoods, welches wir sehen werden aber bis au paar Szenen wirkte der Film auf mich viel zu belanglos. Einzig und alleine Brad Pitt spielte seine Rolle sehr cool. Von mir ganz klar gutgemeinte 6 von 10 Punkten.

Wenn du den Film sehen willst kannst du ihn beispielsweise auf Amazon oder Apple TV mieten resp. kaufen.

So langsam wurde ich mΓΌde. Die Uhr zeigte die Uhrzeit 22:00 an und bis zur Landung dauerte es noch gut drei bis 4 Stunden. Zeit fΓΌr ein Nickerchen, denn der Jetlag sollte uns oder zumindest mich heute Abend nicht zu frΓΌh ins Bett strecken. Etwas gab es noch zu tun: Die SIM Karte von Simly einsetzen. Simly ist eine Prepaid SIM Karte, mit der du vom schnellen AT&T Netz Gebrauch machen kannst. So stehen die beispielsweise die Taxidienste UBER und LyftΒ jeder Zeit zur VerfΓΌgung, sowie die UnterstΓΌtzung der Karten App

Guten Ankommen in Kalifornien

Die Landung war geglΓΌckt. Die FormalitΓ€ten am Zoll waren ebenfalls schnell ΓΌber die BΓΌhne gebracht und schon standen wir an der Pick Up Zone fΓΌr die UBER und Lyft Taxis. Auch hier verglichen wir kurz die Preise und buchten anschliessend ΓΌber Lyft. Wenn du keinen der beiden Dienste bisher genutzt hast, bekommst du auf den jeweiligen Klick auf den Namen ein erstes Startguthaben.

Wir fuhren direkt zum Hotel Β«Inn on BroadwayΒ» und checkten ein. Genauere Details dazu folgen morgen im Blog.

Willkommen in San Francisco
Endlich angekommen in San Francisco

Auf zum Fisherman’s Wharf

Auch wenn es bei der Landung schon dunkel war, so war es verhΓ€ltnismΓ€ssig fast schon warm. Wir liefen zum Fisherman’s Wharf. Ein schΓΆner Abendspaziergang. Am Fisherman’s Wharf war noch so einiges los. Es war ja auch erst kurz nach 8:00 p.m. Wir gingen in das Β«The CrΓͺpe Café», da wo ich auch mit meinen Freunden immer war – ich musste direkt an die tollen Erlebnisse mit ihnen denken.

Pier 39 und die Seehunde

NatΓΌrlich liefen wir anschliessend auch zum Pier 39 um den Seehunden einen guten Abend zu wΓΌnschen. Man sah sie zwar kaum aufgrund der Dunkelheit, aber dennoch waren einige da. Wir schlenderten noch etwas durch die Promenade, in den einen oder anderen Souvenirshop. Es ist so schΓΆn hier zu sein, auch wenn die MΓΌdigkeit mich langsam in einen sehr trΓ€gen Zustand manΓΆvriert.

Noch kurz in den CVS um einen 5L Kanister Wasser fΓΌr ca 2$ zu holen und schon geht es mit dem Lyft Taxi (schon wieder gΓΌnstiger) in Richtung Hotel.

Dort angekommen waren wir so mΓΌde, dass wir innert kΓΌrzesten Zeit einschliefen – Giovanna sogar samt Jeans.

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Reunion 2019 Tag 9 πŸ‘‹πŸ» – Bye Bye Hawaii

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Es kam wie es kommen musste, die RΓΌckreise stand heute auf dem Plan. Also FrΓΌhstΓΌckten wir noch einmal ausgiebig bei Denny’s und spazierten ein letztes Mal durch die Strassen Honolulus. An diesem Morgen stand ebenfalls das Buchen eines Zimmers in San Francisco an. Wir flogen damals von Los Angeles nach Hawaii und nun Richtung San Francisco (2x One Way). Man bezahlt zwar etwas mehr, aber wir sparen somit kostbare Zeit. Ein One Way Ticket als: Hinflug CH-> SF und RΓΌckflug LA->CH wΓ€re einiges teurer als die oben genannte Option.

So verlΓ€uft der Flug und das Einchecken sorgenlos:

Am Flughafen gibt es dann die Standardkontrollen. Die Boardkarte wird im Vorfeld am PC-Terminal ausgedruckt. Der Flughafen auf Hawaii empfinde ich als ΓΌbersichtlich und gut beschildert. Der Hinflug dauerte fast 6 Stunden. Der RΓΌckflug zum Festland (Mainland) nach San Francisco etwa 4 Β½ Stunden. Zu Erinnerung: Hin-, und RΓΌckflug absolvierten wir mit der Hawaiian Airline, bei welcher wir sogar ohne Aufpreis Premium-Sitze bekamen mit extra Beinfreiheit. Auch gibt es etwas zu Trinken und die ΓΌblichen Snacks kostenlos. Es stehen ebenfalls die neusten Filme, wie schon bei der Swiss, zur Auswahl. Die Airline ist somit wirklich zu empfehlen. Dennoch gebe ich auch hier wieder meinen Geheimtipp an dich: Hol dir KopfhΓΆrer mit GerΓ€usche UnterdrΓΌckung, sog. Noise-Cancelling. Es macht den Flug um einiges angenehmer, vor allem wenn er etwas lΓ€nger geht. Dazu kannst du beispielsweise auch ein Nackenkissen holen – schon kann nichts mehr schief gehen.

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Auf dem RΓΌckflug reflektierte ich das Erlebte und meine Liebe zu diesem Flecken Erde ist nach wie vor gross Ich werde wieder zurΓΌck kommen, ein erneutes Versprechen an mich selber.

Meereausblick
Es hiess mal wieder Abschied nehmen

Giovannas Erlebnisse und EindrΓΌcke zu Hawaii und deren Flora und Fauna:

β€œIch will nicht zurΓΌck” –Β  das war einer der prΓ€gendsten Gedanken im Bezug zu unserer RΓΌckreise. Es freute mich zwar wieder San Francisco zu sehen aber die Flora, die Temperaturen und die AtmosphΓ€re auf Hawaii haben es mir wirklich sehr angetan. Auch wusste ich vor allem wenn wir wieder in San Francisco sind, unsere RΓΌckreise zurΓΌck in die Schweiz nicht lange auf sich warten lassen wΓΌrde und die herrlichen Ferien wΓ€ren zu ende. Ich habe auch das GefΓΌhl, dass ich von Hawaii fast nichts gesehen habe und gerne etwas mehr von diesen wundervollen Inseln sehen mΓΆchte. Wir machten am Morgen noch einige EinkΓ€ufe und begaben uns dann zum Flughafen. Der RΓΌckflug war bei weiten angenehmer als der Hinflug (extra Beinfreiheit sei Dank πŸ˜ƒ).

ZurΓΌck am Start in San Francisco

Am Flughafen sicher gelandet verglichen wir kurzerhand wieder die Preise zwischen UBER und Lyft. Je nach Uhrzeit gibt es grosse Unterschiede, daher lohnt sich ein stetiger Vergleich. Auch lΓ€sst sich bei den zwei Diensten Revolut hinterlegen. Dieses Mal war Lyft gΓΌnstiger und wir fuhren zum Hotel, welches wir noch am selben Morgen via AirBnB buchten.

Ich gebe dir hier zu UBER, Lyft und Airbnb einen entsprechenden Gutschein, wenn du die Dienste noch nie genutzt hast. Klicke dazu einfach auf den entsprechenden Namen.

Bett in einem Hotel San Francisco
Die letzte Nacht in San Francisco

Das Hotel war sehr gut gelegen. In nur 2 Minuten waren wir bei der Market Street und innert 15 Minuten bei Sultan, dem wir das Versprechen gaben, dass wir uns morgen am letzten Tag verabschieden. Der Tag neigte sich Zeitlich extrem dem Ende. Dennoch wollten wir ein letztes Mal zum Fisherman’s Wharf und verglichen daher erneut die 2 Dienste.



Am Fisherman’s Wharf angekommen war ich etwas erstaunt. Es ist Samstagabend kurz vor Mitternacht und es hat weder Touristen noch kaum Einheimische. So leer habe ich diese belebte Touristenzone noch nie erlebt. Dazu kommt auch, dass bereits fast alles geschlossen hatte. Wir gingen zu Pier 39, um noch einmal die Seehunden anzuschauen. Auch hier schliefen die meisten, wΓ€hrend einige noch laut herumjaulten.

Als die Uhr dann bereits 1:00 Morgens zeigte liessen wir uns zurΓΌck zum Hotel bringen. Dort machten wir ebenfalls nicht mehr lange, da wir um 7:00 aufstehen mΓΆchten um die letzten Vorbereitungen zu treffen.

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Bett in einem Hotel San Francisco

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Reunion 2019 Tag 8 πŸš€ – Hoch hinaus

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Heute steht wandern auf dem Plan. Das war schon gestern der Fall, heute aber so richtig ausgiebig. Honolulu biete wahnsinnig schΓΆne Aussichtspunkte, welche man mit einem Mietwagen oder UBER rund um die Insel erreichen kann. Wer aber besonders von der Flora und Fauna angetan ist wie ich, dem empfehle ich ausgiebig in den grΓΌnen HΓΌgeln zu wandern. Man wird immer und ausnahmslos mit einer mega Aussicht belohnt!

Wenn wandern fΓΌr dich in Frage kommt rate ich dir unbedingt gute Wanderschuhe mitzunehmen. Ebenso auch wenn du auf dem Festland den Besuch in die Nationalparks planst.

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Das FrΓΌhstΓΌck und die Vorbereitung

Bevor es los ging packten wir unseren Rucksack. Das beinhaltet insbesondere einen MΓΌckenspray, den diese Viecher kΓΆnnen auf den HΓΌgeln sehr hungrig werden. Ebenfalls darf auch das eigene Trinken und Essen nicht fehlen. Wenn du nicht vom Regen ΓΌberrascht werden willst, kann ein Regenponcho ebenfalls nicht verkehrt sein. Wir nahmen auch unsere Revolut Karte mit um vor Ort zusΓ€tzlichen und flexibel Proviant kaufen zu kΓΆnnen. Mit der Revolut Karte bezahlen wir schon die ganze Zeit, es funktionier fabelhaft. Meist bezahlt jemand von uns und die andere Person ΓΌberweist die HΓ€lfte kurzerhand. Revolut wird so gut wie ΓΌberall anerkannt und die Bedienung via App ist sehr einfach. Du kannst dir direkt ΓΌber folgenden Link deine Karte sichern. Sofern du keine physische Karte mΓΆchtest, kannst du auch via Apple-, resp. Google Pay bezahlen. Ausserdem bezahlst du keine lΓ€stigen GebΓΌhren durch FremdwΓ€hrungen oder ΓΌberteuerte WΓ€hrungskurse der Banken.

Also machten wir uns auf den Weg zu Denny’sΒ . Giovanna fand an der Kette ebenfalls grossen Gefallen und mir schmeckt das essen ebenso. Findet ihr den Service der euch zustΓ€ndigen Servierperson besonders gut empfehlen wir ein kleines Trinkgeld direkt zuzustecken. Ihr macht so den Leuten einen riesen Gefallen. Ansonsten gilt der sogenannten Tip (15-20%), welcher ihr an der Kasse abgibt. Dieser wird vermutlich auf die Mitarbeiter aufgeteilt. Im Schnitt bezahlt ihr ΓΌbrigens 20$ pro Person, seit aber satt.

Im Anschluss bestellten wir uns draussen ein UBER. Es macht Sinn die Dienste UBER und LYFT immer wieder zu vergleichen. FΓΌr beide Dienste habe ich dir einen Gutschein, sofern du diese noch nie in Anspruch genommen hast. Klicke dazu einfach auf den jeweiligen Name

Manoa Fall Wald GrΓΌn BΓ€ume
Das GrΓΌn bei den Manoa Falls erinnert an einen Urwald

Die Manoa Falls & der Urwald

Die Manoa Falls (Manoa Road) besuchte ich schon letztes Jahr (Tag 73). Der Weg dorthin ist sehr eindrΓΌcklich und man fΓΌhlt sich wie im Jungle. Von Honolulu aus fΓ€hrt man ca. 20 Minuten und die Fahrt kostet etwa 15-20$. Oben angekommen muss man keinen Eintritt oder etwas dergleichen bezahlen. Zu beachten gilt, dass man durch den Regen ΓΌberrascht werden kann, so auch wir. Dieses Ereignis machte die ganze AtmosphΓ€re umso echter und lebendiger. Der Β«AufstiegΒ» dauert gut eine Stunde und wird mit einem wunderschΓΆnen kleinen Wasserfall in GrΓΌn belohnt.

Giovannas Eindruck vom saftigen GrΓΌn

Ich habe mich durch die ErzΓ€hlungen von Mike sehr auf die Manoa Falls gefreut und meine Erwartungen diesbezΓΌglich sehr hoch. Wir kamen via UBER zum Anfang des Wanderweges an und mir fiel das stark verΓ€nderte Wetter auf im Vergleich zu Honolulu. In Honolulu selber war es sehr warm und es schien die Sonne und hier war es eher trΓΌb und es regnete in StrΓΆmen. Die Wahrscheinlichkeit das es regnet ist hier in der NΓ€he des Waldes und den Bergen sowieso hΓΆher als in der Stadt selber. Man muss hier aber auch sagen, dass ich dieses Erlebnis als nicht so schΓΆn erlebt hΓ€tte, wenn es nicht zusΓ€tzlich noch geregnet hΓ€tte. Denn eines ist klar: Dieses wunderschΓΆne, saftige und unberΓΌhrte GrΓΌn hΓ€tte ohne regelmΓ€ssige RegenfΓ€lle nicht entstehen kΓΆnnen. Nach 10 Minuten hat man sich an den Regen gewΓΆhnt und es wird nicht mehr als stΓΆrend empfunden und es war sogar erfrischend im Vergleich zur tropischen Hitze in Honolulu Stadt.

Der Aufstieg zu den Manoa Falls allgemein habe ich als sehr angenehm empfunden, es war nicht allzu steil aber auch an dieser Stelle empfiehlt es sich wasserfaste und vor allem standfeste Schuhe zu tragen. Ich denke, vor allem unter diesen Wetterbedingungen empfiehlt es sich umso mehr sich nur auf den gekennzeichneten Wanderwegen aufzuhalten und diese nicht zu verlassen. Die Wanderung bis zum Manoa Fall fand ich sehr cool und ich habe es sehr genossen zu laufen aber ich war etwas enttΓ€uscht vom Wasserfall selber, denn er sah etwas mager aus. Vermutlich habe ich allgemein eine etwas verfΓ€lsche Vorstellungen vom Ausmass eines Wasserfalls. πŸ˜ƒΒ 


Pauoa-Trail

Einige Meter vor dem Manoa Fall gibt es eine Abzweigung mit einem weiteren Wanderweg, dem Β«Pauoa TrailΒ». Diese Abzweigung ist mir letztes Jahr komplett entgangen. Vermutlich entgeht er den meisten Touristen die rasch zum dem Manoa Fall hasten, ein Foto schiessen und genau so schnell wieder zurΓΌck gehen. Daher war dies Grund und Challenge genug, diesen Trail in Angriff zu nehmen. Der Weg fΓΌhrte ΓΌber Stock, Stein und Wurzeln. Da der Wald nass und feucht war, war ein gelegentliches Ausrutschen nicht zu vermeiden. Es lohnt sich etwas langsamer, dafΓΌr vorsichtiger zu sein. Ein rettender Handyempfang ist nicht permanent garantiert! Wir wussten nicht wohin dies Reise geht und wie lange wir laufen mussten. Giovanna prΓ€parierte aus den vielen Bambus-StrΓ€ucher an denen wir vorbeiliefen jeweils 2 WanderstΓΆcke. Ein echt guter Tipp, diese verhalfen ungemein beim Aufstieg. So konnten wir den Teils schwierigen Untergrund gut ausbalancieren und kamen auch fast trocken an nassen PfΓΌtzen vorbei. Bitte dazu keine intakten Bambusse zerstΓΆren, sondern solche die bereits am Boden liegen. Jedoch einfach sicher sein, dass sie noch eine gute StabilitΓ€t gewΓ€hrleisten.

Die Lichtung

Wir begegneten dann nach gut 1 Β½ Stunden einem absteigenden Wanderer, er soll der einzige einer Handvoll Touristen sein, denen wir auf diesem Pfad begegnen. Wir fragten nach dem restlichen Weg. Dieser prophezeite uns noch gut 20 Minuten und erklΓ€rte den Weg. Denn weiter oben gibt es noch eine weitere Abzweigung, mit der man das WandervergnΓΌgen verlΓ€ngern kΓΆnne oder zur Lichtung. Der Aufstieg zur Lichtung dauere jedoch gefΓΌhlt nochmal 30 Minuten. Belohnt wurden wir wieder mit einem fantastischen Ausblick, Γ€hnlich wie ich ihn letztes Jahr erleben durfte (Tag 74). Davon zerre und schwΓ€rme ich ΓΌbrigens heute noch. Durch den Regen verloren wir ΓΌbrigens unser Insektenschutz und wurden einige Male gestochen. Daher unbedingt einen Spray besorgen und stΓ€ndig gut einsprΓΌhen. Der Aufstieg dauerte also gut 2 Stunden, der anschliessende Abstieg bis wirklich ganz am Anfang des Waldes auch ca. zwei Stunden.

Pauoa-Trail Aussicht Hawaii Honolulu
Eine unglaublich schΓΆne Aussicht am Ende des Pauoa-Trails

Wie Giovanna diese Bergsteigung und den Ausblick erlebte

Wir waren so voller Tatendrang, dass wir unbedingt weiter wandern wollten und so sind wir einen weiteren Wanderweg entlang. Es war jedoch etwas sehrΒ abenteuerlichΒ  denn wir wussten nicht wie lange diese Wanderung gehen wird und wohin dieser Wanderweg schlussendlich fΓΌhren wΓΌrde. Auf dem Pauoa Trail merkt man schon, dass er nicht fΓΌr die breite Masse gemacht ist, denn er war stellenweise nicht so einfach zu begehen und da es geregnet hat, waren viele PfΓΌtzen und viel Schlamm vorhanden. Es war dennoch eine sehr spezielle und tiefgrΓΌndige AtmosphΓ€re, denn man traf auf dem Weg gigantische, verwurzelte BΓ€ume und die vielen BambusbΓ€ume hatten eine etwas befremdliche und asiatischen Touch. Ich bastelte aus den liegenden BambusstΓ€be je zwei Β«WanderstΓΆckeΒ» damit wir etwas stabiler hinaufsteigen konnten.

Was mir sehr aufgefallen ist, war das man sich tatsΓ€chlich in einem tropischen Wald befindet und durch die hohe Feuchtigkeit sich MΓΌcken extrem wohl fΓΌhlen. Es empfiehlt sich sehr an dieser Stelle das MΓΌckenspray mitzunehmen und regelmΓ€ssig (vor allem wenn es regnet) aufzutragen.

Oben angekommen war es einerseits sehr befreiend, denn man sieht das Β«ProduktΒ» der mehrstΓΌndigen Wanderung und erfreute sich natΓΌrlich umso mehr ΓΌber den Ausblick. Es ist aber auch noch etwas Wehmut vorhanden, denn das Wandern an sich ja auch eine sehr befreiende und beruhigende Wirkung auf einem hat.

Aufbruch ins Ungewisse – Kolowalu Trail

Unten angekommen fΓΌllten wir unseren Proviant auf. Es hat in dem Resort einen kleinen Kiosk, an welchem man auch als Wanderer willkommen ist. Dann nahmen wir unser nΓ€chste Ziel in Angriff. Der gleiche Aussichtspunkt, den ich letztes Jahr besuchte (oben bereits angedeutet). Der Weg dorthin fΓΌhrt ΓΌber den Kolowalu Trail, ebenfalls einem offiziellen Trail. Auf Hawaii sollte man achten, wirklich nur offizielle Wege zu gehen, da diese halbwegs gepflegt werden. NatΓΌrlich nehmen viele Abenteurer eigene Wege, denen man dann mit der Zeit folgen kann – ich rate davon wirklich ab! Auch die bekannten Β«Stairway to HeavenΒ» sind zwar wunderschΓΆn, aber verboten.Β Im Falle eines Unfalles ΓΌbernimmt die Versicherung keine Kostendeckung und ihr kΓΆnnt dort auch schlimmstenfalls einen Landesverweis bekommen, wenn man euch entdeckt!

Auf geht’s

Also liefen wir los. Die Navigationsapp zeigte uns eine Stunde, was ich mir kaum vorstellen konnte. Denn ich hatte den Weg wesentlich lΓ€nger in Erinnerung! TatsΓ€chlich waren wir nach einer Stunde erst unten am Waldeingang. Hier erkannte und erinnerte ich mich an so einige Details von damals wieder. Dies begeisterte und motivierte mich. Die vorherrschende Bedingungen waren aber komplett anders als damals, denn auch hier regnete es immer wieder und der Boden war nass. Zum GlΓΌck hatten wir eine kleine Taschenlampe dabei. Ich empfehle ebenfalls eine Taschenlampe als Backup. Klar hat jedes Smartphone eine, aber was wenn der Akku leer ist? zudem wird man dort schnell von der Dunkelheit ΓΌberrascht. Β So wurde auch ich letztes Jahr von der einbrechenden Dunkelheit ΓΌberrascht und musste alleine mit meinem iPhone (damals hatte ich eine Powerbank als Backup) wieder runter kommen – nichts fΓΌr schwache Nerven so alleine auf einem WaldhΓΌgel. Die Geschichte dazu findest du im Beitrag zu TAG 74

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Kolowalu Trail bei DΓ€mmerung

Um 17:30 betraten wir also den Kolowalu Trail und wanderten den mir bereits bekannten Weg. Giovanna wollte unbedingt den Aussichtspunkt sehen, da ich viel davon erzΓ€hlte. Sie bat mich aber, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit umdrehen. Dem stimmte ich zu, da die nassen VerhΓ€ltnisse auch mir nicht ganz angenehm waren. TatsΓ€chlich waren wir nach einer Stunde zwar weit oben, aber noch lΓ€ngst nicht am Ziel. Ich muss gestehen, einige Stellen waren mir durchaus bekannt, andere wiederum nicht mehr. Ich suchte die ganze Zeit einen bestimmten Referenzpunkt. Als wir dann wirklich durch dichtes GrΓΌn Richtung Spitze liefen ermahnte mich Giovanna nun doch umzudrehen. Die Entscheidung umzukehren war natΓΌrlich absolut richtig.

Honolulu Abendrot
Wir konnten dennoch einen Ausblick erhaschen

Es kam wie es kommen musste, es wurde Dunkel und wir hatten noch gut 40 Minuten bergabwΓ€rts vor uns bei rutschigem Untergrund. Wir packten meine Taschenlampe aus und ich ging voran. Alleine den Berg hinab ist eine Sache. Zu zweit mit nur einer Lampe eine Andere. Ich versuchte stets Giovanna Licht und Sicherheit zu geben. Sie machte sich natΓΌrlich Sorgen, dass wir ausrutschen. Meine Sorge wiederum war, dass wir den RΓΌckweg plΓΆtzlich nicht mehr erkennen wΓΌrden (auch wenn es im Grunde nur einen Weg gibt).

Der Abstieg dauerte hier ebenfalls eine Stunde, genauso wie der Aufstieg. Wir waren froh, als wir das Licht am Ausgang des Waldes in der Ferne erkannten. Es war ein Abenteuer und man fΓΌhlt sich unglaublich lebendig, besonders wenn es um einen im dichten GeΓ€st stets knackt.

Der RΓΌckweg nach Honolulu

Wir gingen dann etwa einen Kilometer Richtung Honolulu, um unsere durchschwitzten und verregneten Kleider zu trocknen. Dann bestellten wir ein UBER Taxi, welches innert wenigen Minuten bei uns war. Ein etwas schlechtes GefΓΌhl hatte ich ja, da unsere Schuhe und Kleider sehr dreckig und nach wie vor feucht waren und wir nebst all dem sicherlich nicht sehr angenehm rochen. So sagten wir dem Fahrer gleich zu Beginn, dass wir durch das Wandern schmutzig wurden. Dieser hatte zum GlΓΌck ein grosses Tuch im Kofferraum, auf welches wir uns setzen konnten, wΓ€hrend wir gleichzeitig unsere Schuhe in den HΓ€nden hielten. Er war ΓΌber unsere Ehrlichkeit sehr dankbar und ich honorierte dies wiederum ΓΌber die App mit einem extra TIP.

Wieder in Honolulu angekommen gingen wir auf unser Zimmer. Es war vielleicht gerade mal 21:00 und wir wollten noch etwas Essen gehen, schliefen aber wirklich kauf geduscht und liegend im Bett ein

Reunion 2019 Tag 7 πŸ—» – Vulkan auf Hawaii – Diamond Head

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Nachdem wir gestern nach einem langen Tag und erneuter Zeitumstellung frΓΌh zu Bett gingen (man „gewinnt“ 2 Stunden), erwachten wir an diesem Morgen umso frΓΌher. Heute wollte Giovanna unbedingt auf den Diamond Head wandern und ich stimmte ihr zu. Immerhin ist es ein Wahrzeichen Honolulus und vom Strand her gut sichtbar – seinen Anblick mag ich sehr. Der Diamond Head ist durchΒ einen Vulkanausbruch entstanden und nun kann man fΓΌr 1$ den Krater betreten und den Diamond Head besteigen. Der Anblick der einem erwartet am Ende der Wanderung ist wunderschΓΆn, da man von hier aus eine fantastische Sicht auf Honolulu hat. Das Meer und die weite Sicht bis zum Horizont. Den Eingang des Diamond Heads kann man entweder mit Uber resp. Lyft erreichen oder man nimmt einen ca. ein stΓΌndigen Laufweg auf sich aber der Anblick lohnt sich sehr. Unterwegs kommt man unter anderem an einige GeschΓ€fte vorbei und sieht wahrhaftig wie die Bewohner von Honolulu leben und wie das Treiben in der grΓΆssten Stadt des Inselarchipels sich abspielt – aber ich greife etwas vor, gehen wir lieber der Reihe nach…

FrΓΌhstΓΌck auf Honolulu

Honolulu ist sehr touristisch, vor allem der Stadtteil Waikiki, denn es mangelt definitiv nicht an Restaurant, LebensmittellΓ€den oder Souvenirshops. Um sich optimal fΓΌr den kommenden Tag zu stΓ€rken kann man sich entweder in einem Kaffee begehen oder man besucht einen der Zahlreichen ABC Stores. Zahlreich kann an dieser Stelle wΓΆrtlich genommen werden, denn es gibt in Honolulu 57 Stores (Siehe Wiki). Ich zeigte Giovanna das Denny’s. Eine typisch amerikanische Restaurantkette, welche auch ihr Erscheinungsbild sehr amerikanisch hΓ€lt (wie man es halt aus dem TV kennt). Man bezahlt zwar etwas mehr, hat aber einen tollen Service und grosse Portionen. Letztes Jahr habe das Denny’s ebenfalls erst nach einigen Tagen entdeckt. Dann hatte ich nur noch dort gefrΓΌhstΓΌckt (z.B. Tag 73). In Honolulu befinden sich zwei Denny’s. Eins zentral gelegen, dieses ist immer sehr voll. Eine klare Empfehle geht an das Lokal der 208 Kapahulu Avenue. Dort sind meist weniger Leute und es ist auch sehr gut erreichbar. Das besagte Denny’s liegt auch auf dem Weg zum Diamond Head, also perfekt.

Gleich morgens so ein herrliches Blick

Der Weg zum Diamond Head

Nach einer grossen Portione Pancakes mit Edbeeren, Bananen und Β«RΓΆstiΒ» machten wir uns auf den Weg. Da es wieder sehr heiss war empfiehlt es sich nebst Sonnencreme auftragen auch viel zu trinken. Ein Wassermangel zeigt sich schleichend, aber der Leistungsverlust macht sich umso bemerkbarer. Schon letztes Jahr spazierte ich zum Diamond Head. Der Weg ist gut beschildert und sonst findet man immer ein paar Touristen, denen man sich anschliessen kann. Der Zugang zum Krater kostet wie gesagt 1$, mit einem Mietwagen bezahlt man 5$. Der Aufstieg durch den trockenen Krater dauert etwa eine Stunde und es empfiehlt sich, nebst lockeren Kleidern auch gute Wanderschuhe zu tragen. DafΓΌr wird man oben dann auch mit einer herrlichen Aussicht belohnt. Es stehen mehrere Plattformen zur Auswahl. Man sollte sich daher Zeit lassen, damit man alles ausgiebig erkunden kann.

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Giovannas Eindruck vom Diamond Head:

Der Aufstieg zum Diamond Head ist unter diesen Wetterbedingungen etwas sehr anstrengend, denn es war an diesem Tag sehr heiss und der Aufstieg wirkt dadurch noch steiler und anstrengender als er sonst wΓ€re. Aus diesem Grund ist es wirklich sehr wichtig das man genΓΌgend Wasser mitnimmt und regelmΓ€ssig trinkt. Wir haben auch die Aufstiegszeit etwas anders wΓ€hlen kΓΆnnen, denn wir haben den Diamond Head um ca.12.00 Uhr bestiegen und um diese Zeit hatte es viele Leute die dasselbe vor hatten wie wir. Vor allem die etwas Γ€lteren Leute, die MΓΌhe haben in einem angemessenen Tempo heraufzusteigen, behindern teilweise den Aufstieg zum Plateau.

Der sehr anstrΓ€ngende Aufstieg loht sich jedoch sehr, denn der fantastische Ausblick auf Honolulu war es absolut wert. Aber auch hier waren die vielen Leute stΓΆrend und man konnte leider nicht in Ruhe den wunderschΓΆnen Ausblick geniessen. Deshalb auch hier wΓ€re es besser gewesen etwas frΓΌher aufzubrechen. Der Weg nach unten war angenehmer und man sah sehr gut welchen Ausmass der innere Krater des Diamond Head hat und vor allem welchen Weg wir bereits hinter uns hatten. Unten angekommen haben wir uns mit sehr erfrischen GetrΓ€nken belohnt (ich mit einer frischenΒ KokosnussΒ  und uns kurze Zeit unter den wunderschΓΆnen BΓ€umen entspannt, bis wir dann aufgebrachen um den Diamond Head zu umkreisen.

Der Ausblick ist einfach unvergleichlich

Unten wieder angekommen kann man sich offizielles Merchandise, sowie GetrΓ€nke resp. frischen Ananassaft oder Kokosnusswasser holen – sehr erfrischend.

Wir liefern wieder Richtung Ausgang. Unten angekommen gingen wir nicht den direkten Weg Richtung Honolulu, sondern liefen um den Krater herum. Auch dies tat ich schon letztes Jahr und kann ich wΓ€rmstens empfehlen – es gibt einige schΓΆne Orte zu sehen (Stichwort Parks).

Der Weg um den Diamond Head fΓΌhrt an schΓΆne Punkte, von welchem wir aufs Meer sahen, sowie auch einige Surfer beobachten konnten. Auch durchlauft man schΓΆne Parks mit der einzigartigen Flora und Fauna Hawaiis.

Abendrot ΓΌber Hawaii

In Hawaii angekommen schlenderten wir etwas umher und erfreuten uns an der wunderschΓΆnen AbendrΓΆte. Zu dieser Zeit sollte man unbedingt das Meer aufsuchen, es zeigt sich ein einzigartiger Anblick. Nach dem Sonnenuntergang fΓΌllt sich Honolulu noch einmal richtig mit Leben und Entertainment. Ich musste schmunzeln, dass der Rocker mit den langen Haaren, der E-Gitarre und dem Hanf-Anzug noch immer dort seine Musik zum Besten gibt. Hier empfehle ich dem Typen unbedingt was zu geben πŸ˜‰.

Tesla und Elon Musk

Anschliessend besuchten wir noch die offenen Einkaufszentren. Gemeint ist besonders jenes, wo u.a. Tesla sein Store hat. Ich liess es mir nicht nehmen, zum ersten Mal die verschiedenen Modellen probe zu sitzen und ausgiebig zu testen. Ich will spΓ€ter unbedingt ein solches Auto besitzen, nicht weil es ein Elektroauto ist (von wegen Β«KlimaschutzΒ»), sondern es ist fΓΌr mich sehr faszinierender fΓΌr was Tesla und Elon Musk steht und an diesen Punkt kann ich seine Biografie herzlichst empfehlen, ja sogar als Pflichtprogramm, denn man kann einiges daraus lernen.

Das HΓΆrbuch kannst du beispielsweise kostenlos via Audible holen oder auch bei Amazon als CD.Β Audible kannst du hier 30 Tage kostenlos testen und gleich auch ein kostenloses HΓΆrbuch holen.

Ich feier dieses Cockpit

Wir gingen dann zurΓΌck in unser Hotelzimmer. Es war inzwischen 22:00 und der Jetlag von 2 Stunden macht uns immer noch etwas zu schaffen, sodass wir wieder nach kΓΌrzester Zeit einschliefen.

Giovannas EindrΓΌcke zur schΓΆnen Stadt Honolulu:

Das Treiben in Honolulu gefΓ€llt mir definitiv sehr. Die NΓ€he zum Meer, die Palmen und die warmherzige AtmosphΓ€re spielen da definitiv eine grosse Rolle. An diesem Abend fand in der NΓ€he vom Hotel einen kleinen Markt statt mit typisches hawaiianisches GebΓ€ck und Holzschnitzereien. Solche MΓ€rkte faszinieren mich sehr und wir gΓΆnnten uns leckere GebΓ€cke. Wir bemerkten beim Markt, wie sich der Himmel langsam rot fΓ€rbte und machten uns sehr schnell auf dem Weg zum Strand um den wunderschΓΆnen Sonnenuntergang nicht zu verpassen. Es war wahrhaftig der schΓΆnste Sonnuntergang den ich je gesehen habe!

Nachdem die Sonne untergangen war, schlenderten wir noch ein wenig in den Hauptstrassen von Honolulu. Die Strassen von Honolulu sind zwar von vielen LuxuslΓ€den geprΓ€gt aber im Vergleich zur unberΓΌhrten Natur, die wir heute bestaunen durften, stand diese Seite von Honolulu definitiv in ihrem Schatten.

Reunion 2019 Tag 6 🌴 – Aufbruch ins Paradies Hawaii

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Ein ganz besonderer Tag bricht an. Heute lΓΆse ich ganz unerwartet ein ganz intimes Versprechen an mich selber ein, welches ich erst fΓΌr 2020 vorgesehen habe. Ich hab mich nΓ€mlich etwas ΓΌberzeugen lassen, doch nach Hawaii zu fliegen. Das Thema stand schon Wochen zuvor im Raum. Wir entschieden uns aber immer dagegen, da die Zeit einfach zu knapp ist. Doch nun haben wir spontanΒ den Flug und die Unterkunft via AirBnBΒ gebucht und der grosse Tag ist nun da. Hawaii hatte bereits letztes Jahr direkt bei der Ankunft eine ganz spezielle Bedeutung fΓΌr mich und es verging kein Tag, an welchen ich nicht an die Erlebnis von meiner Zeit in Hawaii dachte und nun werde ich endlich Β«meinΒ» Honolulu wieder sehen.

Aufbruch ins Paradies

Allerdings hiess es bereits frΓΌh morgens die Zelte in Culver CityΒ abbrechen. Um 4 Uhr morgens klingelte der Wecker. Wir planten 45 Minuten ein uns Startklar zu machen, was wir auch so ziemlich auf die Minute genau geschafft haben. Den Leihwagen konnten wir unkompliziert am Flughafen LAX abgeben. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann dies bereits am Vorabend machen, mit UBER oder LYFTΒ zur Unterkunft zurΓΌck um sich dann morgens mit einem dieser Dienste bequem zum Terminal fahren zu lassen. Bei der RΓΌckgabe des Autos wird man ebenfalls mit einem kostenlosen Shuttle direkt an das Terminal der gewΓΌnschten Airline gebracht. In unserem Fall war es die Fluggesellschaft Β«HawaiianΒ», welche ausschliesslich die Inseln auf Hawaii anfliegt.

Im Bus fragte der Fahrer die Handvoll GΓ€ste, welche Gesellschaft er denn anfahren soll. Als ich Β«HawaiianΒ» sagte grinste er auf und war Feuer und Flamme Β«Oh you lucky man you go to Hawaii – oooohhhΒ». Die typische Reaktion, wie ich sie schon letztes Jahr etwa erlebte – mir gefΓ€llt es.

Am Flughafen mussten wir unsere BuchungsbestΓ€tigungen in eine Bordkarte umtauschen. Das geht ΓΌber ein PC-Terminal, das selbe System kannte ich vom letzten Jahr. Mit den Karten hiess es dann, anstehen fΓΌr die Sicherheitskontrolle. Gerade als wir unsere PΓ€sse zeigten (ESTA wird hier nicht speziell benΓΆtigt, da man schon im Land ist), wurde eine Schweigeminute fΓΌr die Opfer von 9/11 angekΓΌndet. Das ist inzwischen 18 Jahre her… Wahnsinn… Die Sicherheitskontrollen verliefen dann durch einen Bodyscanner und waren recht speditiv und schon waren Giovanna und ich bei den Gates. Nun hiess es warten und zwar lange. Der Flug hatte nΓ€mlich VerspΓ€tung. Statt um 7 Uhr war der Start um 9:30 Uhr morgens. Na super, gerade jetzt wo die Zeit knapp ist, aber was will man machen, wir freuten uns natΓΌrlich trotzdem sehr auf die baldige Ankunft in Hawaii.

Der Flug und die Erfahrung mit Hawaiian

Der Flieger resp. die Crew ist ganz im Hawaii Look. Die Flieger haben eine akzeptable GrΓΆsse fΓΌr einen fast sechs Stunden Flug. Es wird regelmΓ€ssig etwas zu trinken angeboten und man kann auch hier Filme schauen. Ich nutzte die Zeit, um HΓΆrbΓΌcher via Audible zu hΓΆren.

Tipp: Audbible ist eine riesige Sammlung an HΓΆrbΓΌcher und man bekommt jeden Monat ein kostenloses HΓΆrbuch. Der Dienst ist von Amazon und kann wΓ€hrend 30 Tage kostenlos getestet werden. Du kannst dir also ohne Verpflichtungen ΓΌber diesen Link direkt ein kostenloses HΓΆrbuch holen.

Die Vorfreude steigt…

WΓ€hrend Giovanna ihre Erlebnisse im Yosemite Park aufschrieb. Was dieser Blog angeht sind wir inzwischen leider etwas im Verzug 😣. Nach einigen leichten Turbulenzen sahen wir dann plΓΆtzlich die ersten Inseln und dann bereits Honolulu – endlich.

Aloah

Aloah – so begrΓΌssen sich die Hawaiianer. Beim Flughafen hat man die MΓΆglichkeit via Shuttle, UBER oder LYFT sich abholen zu lassen. Dazu muss man eine der jeweiligen Zonen aufsuchen. Entweder ΓΌber die App eines oben gewΓ€hlten Anbieters oder man fragt das freundliche und hilfsbereite Flughafen Personal. Die Fahrt nach Honolulu kostet etwa 20$ und dauert gut 20-30 Minuten.

Tipp: Du kannst dir gleich hier fΓΌr UBER oder LYFT ein entsprechendes Guthaben sichern, sofern du noch nie einen der Dienste benutzt hast. Klicke dazu auf einen der folgenden Links.

Der charakteristische Blick zum Diamond Head

Wir hatten einen freundlichen Fahrer. Ein Γ€lterer Herr, welcher uns direkt in ein GesprΓ€ch verwickelte und Empfehlungen zu Hawaii gab. Dazu auch eine Map. So kenne ich das von Hawaii. Auch der Fahrer letztes Jahr war Γ€usserst freundlich und Hilfsbereit und man merkt, wie stolz die Leute auf diesen Flecken Erde sind. Das Hotel welches wir via AirBnB gebucht haben war direkt im Ortsteil Waikiki und kostet die Nacht etwa 100 $. Entscheidet man sich fΓΌr eines der Luxushotels bezahlt man in der Nacht gerne 300-500$ hat dafΓΌr aber Meerblick inklusive Sonnenuntergang. Auch hier lohnt es sich, die Preise mit AirBnB oder Booking zu vergleichen. Man macht keine grossen Abstriche, wenn man ganz privat wohnt wie ich letztes Jahr. Damals bezahlte ich fΓΌr 10 Tage keine 400$ und lag sehr ruhig, ca. 10 Minuten Fussweg zum Meer, nun sind es vielleicht 5 Minuten.

Tipp:Β Bei AirBnB habe ich dir ebenfalls einen Gutschein fΓΌr deine erste Buchung. Klicke dazu hier.

Die GefΓΌhle und Erinnerungen an diesem Ort kamen alle wieder hoch. Das Wiedersehen tat unglaublich gut und der Wunsch hier zu bleiben stieg umso mehr. Da wir fΓΌr das Check-In zu frΓΌh waren (war erst ab 15:00 mΓΆglich und wir waren um ca. 14 Uhr bereits dort) gaben wir unser GepΓ€ck auf und gingen an den Strand. Der Strand war gewohnt perfekt, das Wasser sauber und warm, der Sand weich und geschmeidig und am hinteren Rand der bekannte Anblick des Diamond Heads – ich liebe dessen Anblick.

Ein Spaziergang durchs Paradies

Wir checkten dann ein. Das Zimmer war gut gelegen und hatte ein privates Bad. FΓΌr uns reicht die Einrichtung vollkommen , da wir hier eh nur schlafen werden. Einziger Negativpunkt: Im Zimmer gibt es kein WLAN, obwohl dieses als VerfΓΌgbar gelistet wurde. WLAN gibt es nur in der Lobby. Das macht das Updaten des Blogs in dieser Zeit unmΓΆglich. Ich kann ihn nur offline soweit wie mΓΆglich vorbereiten. Aber wenn beispielsweise der Upload langsam ist wΓΌrde das Hochladen der Bilder ewigs dauern. Ihr mΓΌsst euch leider an der Stelle gedulden.

Die schΓΆnsten SonnenuntergΓ€nge

Wir spazierten durch Honolulu. WΓ€hrend ich meine vielen Erlebnisse mit Giovanna teilte. Die Sonne ging unter, ein herrlicher Anblick. Das Abendrot auf Hawaii ist das schΓΆnste, welches ich kenne. Auch bei Nacht ist Hawaii eine Perle und Giovanna erfreute sich. Wir liefen zum Ala Moana Park und genossen die Skyline (wenn man sie so nennen kann). Wir wurden dann doch langsam mΓΌde. Die Zeitumstellung von Kaliforniern nach Hawaii betrΓ€gt -2 Stunden. Wir sind wiederum der Schweiz 12 Stunden im Verzug. Immer wenn wir Tagesanbruch haben, ist es in der Schweiz bereits Abends und der Tag geht dort langsam zu Ende. So kam es, dass zwar erst etwa 20 Uhr war, wir aber durch die kurze Nacht und die Zeitumstellung sehr mΓΌde waren. Wir gingen zurΓΌck zum Hotel und im Zimmer angekommen schliefen wir sehr schnell ein.

Giovannas EindrΓΌcke und Erlebnisse des ersten Tages auf Hawaii

Die Reise bis zum Hotel in Honolulu war sehr anstrengend. Das frΓΌhe Aufstehen, die lange Reise und das noch anwΓ€hrende Jetlag machten sich langsam bemerkbar. Wir nahmen es uns dennoch nicht, nach dem Abgeben der GepΓ€ckstΓΌcke zum Strand zu gehen und nebst dem atemberaubenden Panorama auch das lauwarme Wasser, den sehr weichen Sand und die tropikalische WΓ€rme zu geniessen. Wir genossen die wenigen Stunden am Strand und sprachen ΓΌber den morgigen Tag und wie wahnsinnig spontan dieser Entscheid doch war. Trotz alle dem sahen wir beide ein, dass es der richtige Entscheid war.

Nach ca. zwei Stunden Sonnenbaden gingen wir zurΓΌck zum Hotelzimmer und bereiteten uns vor das Treiben in Waikiki selbst zu erkundschaften. Die Hauptstrasse von Waikiki war vor allem von den Luxushotels geprΓ€gt, welche vor allem bei Sonnenuntergang sehr schΓΆn beleuchtet waren und eine angenehme Stimmung erzeugten nach Sonnenuntergang. Der Anblick der Luxushotel war definitiv noch schΓΆner als bei Tageslicht. Wie im Vorfeld bereits erwΓ€hnt war der heutige Tag sehr ermΓΌdend und wir begaben uns sehr frΓΌh wieder ins Hotel zurΓΌck.

Reunion 2019 Tag 5 πŸ™ – Abenteuer Los Angeles Hollywood

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Als der Wecker klingelte, hatten wir beide eher Lust noch zwei Stunden liegen zu bleiben, da es gestern wirklich sehr spΓ€t wurde. Aufgrund von PlanΓ€nderungen musste ich aber das Programm von den 2-3 geplanten Tage in LA auf einen Tag reduzieren – Challenge accepted. Aber zuerst hiess es, unsere geplanten Γ„nderungen in Angriff zu nehmen und alles fΓΌr das neue Reiseziel, die neue geplante Route, zu buchen. Es soll zurΓΌck ins Paradies gehen.

Da ich inzwischen einige Male in LA unterwegs war, wird besonders Giovanna (kursiv) ihre unvoreingenommene Sicht beschreiben.

Meine BeitrΓ€ge von 2018 findest du ab Tag 59.

Als wir um 11.30 das Motel verliessen hiess es Augen (sehr gut) auf und durch den Traffic-Kuchen durch, denn wir wollten nach Los Angeles, besser gesagt zum Hollywood Boulevard um den Walk of Fame besichtigen. Also nahmen wir den achtspurigen Highway 101 um an den besagten Ort zu gelangen, wo sich die BerΓΌhmtheiten dieser Welt entweder mit HΓ€nde und FussabdrΓΌcke verewigen oder ihren Namen auf ewig auf den BΓΌrgersteig der Stadt der Engel und DΓ€monen stehen wird. Mit einer Map, sei es von Google oder Apple oder auch mit der App Sygic findet man etliche ParkmΓΆglichkeiten. Wir parkierten nahe der Franklin Avenue, so dass wir als erster durch das grosse Γ€gyptische Tor gehen konnte. Ein perfekter Einstieg der SehenswΓΌrdigkeiten dieser Stadt.

Der Walk of Fame

Nachdem wir das Γ€gyptische Tor passiert haben, war das Chinese Theater das Erste was wir vor uns hatten. Es waren sehr viele Leute auf dem Walk of Fame und vor allem beim Chinese Theater, denn genau dort sind die berΓΌhmtesten Hand- und FussabdrΓΌcke vertreten. Es war teilweise sogar schwierig ein Foto zu machen ohne einen Fuss oder eine Hand eines anderen Touristen auf das Foto zu haben. Es ist auch so, dass auf dem BΓΌrgersteig (vor allem im Zentrum vom Walk of Fame) viele der bekannte Namen aus Film und Musik stehen und die Leute natΓΌrlich daran interessiert sind ein Foto des Sterns zu schiessen und da bleiben sie natΓΌrlich stehen. Es ergibt sich somit einen kleinen Stau und man hat etwas mΓΌhe vorwΓ€rts zu kommen. Es sind nicht nur die vielen Touristen die den BΓΌrgersteig etwas verstopfen, sondern auch die viele Animateure, die die Leute anhauen und fast verzweifelt versuchen das man stehen bleibt und ein Foto schiesst. Ich habe diese Animateure zwar als etwas aufdringlich empfunden aber es passt irgendwie in das Bild von Los Angeles. Auf dem Walk of Fame findet man auch extrem viele Restaurants, Imbisse und Souvenirshops. In diesem Zusammenhang ist vor allem zu beachten, dass die Shops in der NΓ€he vom Chinese Theater am teuersten sind. Hier gilt, wenn man sich etwas vom Zentrum des Walk of Fames bewegt (also nach links oder rechts laufen) findet man eher SchnΓ€ppchen und angenehmere Preise.

FΓΌr mich bereits das vierte Mal, aber ich finds nach wie vor einfach mega!

Das Wahrzeichen Hollywoods

Wir schritten zurΓΌck zum Auto. In unmittelbarer NΓ€he findet man auch das Hollywood Sign. Wir fuhren ca. 8 Minuten zum Β«Nord Beachwood DriveΒ». Von der Strasse aus fΓ€hrt man frontal auf das Hollywood Sign zu. Ein ideal Platz um zumindest halbwegs gute Bilder aus der Ferne zu schiessen. NatΓΌrlich kΓΆnnte man sich auch durch die schmalen Strassen der Hollywood-Hills hinaufschlΓ€ngeln, aber uns fehlte heute leider die Zeit dazu. Aber auch die Sicht von hier aus gefiel Giovanna richtig gut und stimmte sie begeistert.

Als sich das Hollywood Sign am HΓΌgel von der Ferne aus abbildete, stieg meine Begeisterung schnell an. Ich sah zum ersten Mal das sagenumwobenen Wahrzeichen von Los Angeles, das Hollywood Sign. Als wir nah genug am Hollywood Sign waren, bat ich Mike anzuhalten damit ich einige Bilder machen kΓΆnnte. Es ist jedoch so, dass die Magie dieser 8 Zeichen nach einer kurzen Zeit auch wieder verfliegt. Wir sind dementsprechend nach ca. 15 Minuten weiter gefahren.

Hollywood Sign aus de Ferne

Sonnenseite Beverly Hills

Das nΓ€chste Ziel, welches wir ansteuerten war der Rodeo Drive in Beverly Hills (Route). Auch diese Strasse dΓΌrfte dem einen oder anderen bekannt sein. Schon einige Filme und auch Videospiele wie GTA V haben sich von diesem Stadtgebiet inspirieren lassen. Am Rodeo Drive findet man ebenfalls halbwegs bezahlbare diverse ParkmΓΆglichkeiten und so konnten wir in unmittelbarere NΓ€he des Beverly Hills Schriftzugs, dem sogenannten „Beverly Gardens Park“ parken. Dieser war zugleich unser erster Punkt auf der Liste. LΓ€uft man direkt an diesem Wahrzeichen. Wenn man weiter geht, kommt man an einen gigantischen Baum. Folge dort dem Strassenverlauf auf dem Nord Beverly Drive, in Richtung der Villen kommst du direkt zum Β«Will Rogers Memorial ParkΒ». Von diesem Park habe ich schon einige Male berichtet, das erste Mal an Tag 31. Der Park ist fΓΌr mich ein absolutes Highlight, (m)ein Liebling. Er lΓ€dt jedes Mal dazu ein, kurz zu entspannen. Spendet man dem Park etwas Zeit, offenbart er EichhΓΆrnchen, SchildkrΓΆten und grosse Fische (ich glaube es waren sogar Koijs?!) welche es sich dort gut gehen lassen.

Giovannas EindrΓΌcke zu diesem kleinen StΓΌcken Frieden:

Das Viertel von Beverly Hills hat meine Erwartungen und Vorstellungen ΓΌbertroffen. Ich dachte mir stets Beverly Hills sei voll mit riesigen Villen, welche durch riesige Mauern verdeckt seien, damit die Reichen nicht bei ihren alltΓ€glichen Tun und Machen beobachtet werden kΓΆnnen. Des Weiteren ging ich immer davon aus, dass die einzigen Menschen die man in den Strassen von Beverly Hills sieht die GΓ€rtner und Hausangestellten der Reichen und SchΓΆnen. Ich musste an dieser Stelle meine Vorstellung etwas revidieren, denn es war zwar schon ein stΓΌckweit so, dass man wundervolle Villen sah aber diese waren nur sehr selten verdeckt. Alles sah sehr idyllisch und sehr grΓΌn aus. Ich fΓΌhlte mich sicher und gut aufgehoben. Es befand sich wie eine Art Ruhe und Frieden in der Luft, die mich sehr entspannte (nach dem Trouble beim Herumfahren in LA eine willkommene Abwechslung). Der lieblings Park von Mike war ebenfalls sehr idyllisch. Die Gestalter haben wirklich sehr viel Wert darauf gelegt, dass dieser Park einen Erholungsort fΓΌr die Bewohner und Bewohnerinnen von Beverly Hills darstellen sollte. Es befanden sich weite RasenflΓ€chen, Palmen und eine sΓΌsse Springbrunnen mit sΓΌssen SchildkrΓΆten und riesige Fische. Es war angenehm diesen Tieren zuzusehen und wir nahmen fΓΌr einige Minuten platz auf eine Bank und genossen diese idyllische AtmosphΓ€re. Diese Ruhe und Entspanntheit hielt jedoch nicht lange an weil wir aufbrechen mussten um den Rest dieser riesigen (und vielfΓ€ltigen) Stadt zu entdecken.

Luxusstrasse Rodeo Drive

Wir gingen den ca 15 Minuten Weg zurΓΌck zum Rodeo Drive. In der Strasse geben sich alle bekannten GeschΓ€fte die Hand. Elegant gekleidete Leute und teure Autos zieren das Strassenbild. Der Rodeo Drive ist eine gute Wahl, um einen typischen Luxus-Boulevard in LA zu sehen. Noch ein kurzes Abstecher in den Starbucks und schon gingen wir weiter.

Hexenhaftes Viktorianisches Viertel.

So langsam ging die Sonne unter. Zeit die entfernte Β«Carroll AvenueΒ» aufzusuchen. Ein kleines unscheinbares Viertel. Wer auf viktorianische Architektur steht, kommt dort auf seine Kosten. Die Leute sind sehr freundlich und grΓΌssen. Es ist Γ€usserst idyllisch und still. Bei der Hausnummer 1329 findet man es dann, das bekannte Charmed House.

Adresse:
1329 Carroll Ave
Los Angeles, CA 90026

Auch davon habe ich letztes Jahr berichtet und durfte einen wunderschΓΆnen Sonnenuntergang erleben. Ich hoffe, den Selbigen wieder zu sehen. Daher fuhren wir auch hierhin, so der Plan. Leider war aufgrund der aktuellen Jahreszeit die Sonne total versetzt und der Plan ging absolut in die Hosen. Wir liefen etwas im Viertel umher und brachen wieder auf.

Die Strasse ist voll viktorianischer Architektur.

Das viktorianische Viertel entsprach meinen Vorstellungen von einem schΓΆnen Stadtviertel sehr. Ich habe bereits in San Francisco den Anblick der viktorianischen HΓ€user sehr geschΓ€tzt. Auch hier kam ich aus dem Staunen nicht so leicht raus. Die HΓ€user hatten sΓΌsse Vorgarten und teilweise Holzschaukeln auf der Veranda. Dieser Anblick entsprach sehr meinen Vorstellungen von Amerika und ich genossen die Spaziergang sehr. Ich hΓ€tte sehr gerne einige der viktorianischen HΓ€user fotografiert, da sie jedoch in privatem Besitz sind, wollte ich die PrivatsphΓ€re der EigentΓΌmer nicht stΓΆren oder gar verletzten.

Universal City Walk

Eine 30 minΓΌtige Fahrt brachten uns zu den Universal Studios in den Hollywood. Auch dazu berichtete ich letztes Jahr bereits. Wer diese besichtigen will sollte einen ganzen Tag einplanen und bereits im Voraus buchen, zum Beispiel hier. Der Citywalk hingegen kann oder sollte man sogar Abends dann besuchen (kostenlos versteht sich). Viele Lichter und viel Entertainment bieten den Besuchern ein Bild, Γ€hnlich wie es Las Vegas verspricht. Auch Giovanna gefiel es hier. Der Parkplatz kostet ΓΌbrigens 10$. Alternativ kann man auch fΓΌr ein Bruchteil des Geldes bei den NBC Studios (gleich Ausgang des Highways) parkieren und den Weg hochmarschieren oder ein UBER bestellen. Beim Citywalk findet man diverse EssensmΓΆglichkeiten, sowie lizenziertes Merchandise. Beispielsweise zu:

  • Transformers
  • Harry Potter
  • Jurrassic Park
  • und andere Nischenprodukte wie Batman, Avengers und Co.

Am anderen Ende befand sich dann der Eingang zu den Universal Studios. Ein kleiner magischer Zauber, den man hier erlebt.

Den City Walk bei den Universal Studios musst du gesehen haben!

Ich hatte bis zu diesem Zeitpunkt zwar etwas von den Universal Studios gehΓΆrt aber ich wusste nicht, dass die MΓΆglichkeit besteht ein kleines Β«HΓ€ppchenΒ» von den schillernden Anzeigen und SchriftzΓΌgen zu erhaschen ohne gleich fΓΌr den Parkeintritt zu bezahlen. Im Sidewalk findet man die bekanntesten Merchandise, welche im Park ebenfalls vertreten sind. Ich, als riesiger Harry Potter Fan, (ich wΓΌrde die Universal Studios nur wegen dem Harry Potter Themenbereich besuchen) freute mich enorm auf die Merchandise von Harry Potter. Es war faszinierend dem Treiben der Leute und die Magie der Lichter zuzusehen. Der Eingangsbereich der Universal Studios, sowie die LichfontΓ€ne im mittleren Bereich des Parks gehΓΆren fΓΌr mich zu den Highlights des Sidewalk (natΓΌrlich nach dem Merchandise Store von Harry Potter πŸ˜‰).

Ich wollte Giovanna noch unbedingt Venice Beach und Santa Monica Pier zeigen. Allerdings kostet die vergangene kurze Nacht und das stressige Programm wieder einen Tribut. Wir waren beide sehr mΓΌde. Auch die Tatsache, dass wir auf dem City Walk ausgiebig assen sorgte dafΓΌr, dass wir uns letztendlich noch erschΓΆpfter fΓΌhlten. Wir entscheiden uns zurΓΌck in eine durch den Tag gebuchte AirBnB Unterkunft zu gehen, diese lag im Β«Culver CityΒ» Distict, westlich von LA.

Tipp: FΓΌr deine erste Buchung bei AirBnB schenke ich dir hier einen Gutschein

Da wir heute den Leihwagen hatten, waren wir flexibel bis zum Ende. Durch die PlanΓ€nderung entschieden wir uns, das Auto morgen direkt am Flughafen LAX abzugeben.

RΓΌckblicken kann ich erneut sagen und festhalten. Wenn du nur einen Tag hast, wΓΌrde ich folgende Dinge, in etwa gleich dieser Reihenfolge besichtigen:

  • Walk of Fame
  • Hollywood Sign
  • Rodeo Drive
  • Venice Beach (dort ist auch der Muscle Beach)
    • Am besten wenn die Sonne untergeht
  • Santa Monica Pier
    • Wenn es die Zeit erlaubt wΓΌrde ich von Venice aus zum Pier laufen, dauert gut eine Stunde dem Meer entlang, traumhaft bei Abendrot
  • City Walk (Nachts bei bunten Strassenlichter)

Hat man zwei oder mehr Tage, kann man beispielsweise hoch zum Hollywood Sign oder auch das Griffith Observatorium gehen.

In der Unterkunft angekommen schliefen wir direkt ein. Denn morgen ist der Wecker auf 4:00. Uns blieben daher nur wenige Stunden Schlaf.

Reunion 2019 Tag 4 β›° – Going to Nature Yosemite Park

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Das Erwachen (und vor allem aufstehen) am nΓ€chsten Morgen in Mammoth Lake war nun ja, schwerer als sonst. Die gestrige Fahrt und das noch spΓΌrbare Jetlag waren definitiv noch vorhanden. Obwohl es einige Minuten brauchte, kamen wir doch in die GΓ€nge und machten uns startklar fΓΌr den kommenden Tag und das nahm etwas mehr Zeit in Anspruch als es in San Francisco in Anspruch genommen hatte, da es im Yosemite Park nicht viele MΓΆglichkeiten gibt um zu essen oder um Lebensmittel zu kaufen.

Der June Lake als Einstimmung

Der June Lake war die erste Destination, die wir beim heutigen Trip durch den Yosemite Park ansteuerten. Wir sind von Mammoth Lake aus auf der Route 120 gefahren (Link zur Strecke) und kamen ca. nach 40 Minuten an. Beim June Lake war eine kleine Gastwirtschaft und beim See standen zwei MΓ€nner. Wir nΓ€hrten uns dem See und bestaunten das glasklare blaue Wasser und erfreuten uns sehr die tiefe Stille, die dieser Ort extrem stark ausstrahlt, zu geniessen (vor allem nach der langen Fahrt und den zwei Tagen in San Francisco eine willkommene Abwechslung). Die MΓ€nner, die uns hΓΆflich begrΓΌssten fingen nach einigen Minuten an mit uns zu sprechen. Sie erklΓ€rten uns, dass der Vogel, der gerade oberhalb des Sees kreiste auf der Suche nach Beute war, sprich Fische. Auch bei dieser Begegnung fiel mir erneut auf, wie unheimlich freundlich die Amerikaner sind. Es stellt sich zwar die Frage wie wahrhaftig echt ihre Freundlichkeit ist aber fΓΌr ein Tourist dennoch eine sehr angenehme Tatsache. Wir machten einige Fotos genossen den Moment und fuhren dann weiter. Die Fahrt an sich von Mammoth Lake bis zu den Eingangstoren des Yosemite Parks war von einer einzigartigen SchΓΆnheit geprΓ€gt (siehe dazu auch Tag 16 und 17), denn man sah soweit das Auge reicht kahle Bergspitzen, hohe NadelbΓ€ume und klare Bergseen. Die Landschaft war so schΓΆn, dass ich Mike mehrmals fragen musste ob er sich denn sicher sei, dass wir den Yosemite Park nicht bereits schon betreten hΓ€tten. Mike hat mir in diesem Zusammenhang sogar einen riesigen Gefallen (und ein grosses Geschenk gleichwohl) gemacht und zwar ist er den ganzen Tag gefahren damit ich die wunderschΓΆne Landschaft bestaunen konnte ohne mich auf die Strasse konzentrieren zu mΓΌssen. Ich habe wΓ€hrend der Fahrt fantastische Landschaften gesehen und bin ihm hierfΓΌr sehr verbunden und dankbar.

Einzigartige Landschaft in NΓ€he des Yosemite Parks

Die Fahrt Richtung Yosemite dauerte zwar an, aber wir mussten dringend unser Auto tanken. Β Durch die gestrige Fahrt von ΓΌber 400km fuhr unser Auto inzwischen auf der Reserve (trotz Hybrid). An dieser Stelle ist es auch wichtig zu erwΓ€hnen, dass es im Nationalpark selber knapp eine Handvoll Tankstellen hat und sehr teuer ausfallen. Es empfiehlt sich unmittelbar bei den Ein- und AusgΓ€nge des Parks zu tanken.

Half Dome, der halbe KΓΆnig

Nach einer Fahrzeit von 90 Minuten kamen wir beim Tioga Pass an. Wir konnten nach kurzer Zeit bereits bei der Park-Rangerin am Eingang das siebentΓ€gige Ticket fΓΌr 30$ (sehr fair!) kaufen und unterhielten uns auch hier mit der sehr netten Rangerin, die uns das Ticket aushΓ€ndigte. Sie fand es lustig, dass die Dollar Banknoten so brandneu waren und wir beteuerten ihr, wir hΓ€tten sie extra aus der Schweiz mitgenommen. Sie erzΓ€hlte uns direkt, dass heute sehr viele Schweizer den Park besuchten und fragte ob in der Schweiz jetzt Ferienzeit sei.

Eine der ersten Berge, die wir auf unserem Trip gesehen haben war der Half Dome. Wir haben ihn sogar eher zufΓ€llig entdeckt und haben daraufhin kurzerhand an einem Strassenrand mit ParkmΓΆglichkeiten angehalten und diesen etwas halb kugelfΓΆrmigen Berg fotografiert. Wir spekulierten ebenfalls darΓΌber, weshalb den der Half DomeΒ auf einer Seite so abrupt abgeschnitten sei. Ich plΓ€dierte auf ein Erdbeben und Mike auf das natΓΌrliche entstehen aufgrund eines Gletschers (laut Wikipedia entstand die steile Bergwand aufgrund eines Gletschers). Es besteht ΓΌbrigens fast auf allen Strecken im Yosemite Park die MΓΆglichkeit kurz anzuhalten um Fotos zu machen oder einfach die herrlichen Weiten zu geniessen.

Der Half Dome (rechts) ist der heimliche Star des Parks.

Der KΓ€pten El Capitan

Der berΓΌchtigtste (und bekannteste) Berg des Yosemite Park ist der El Capitan. Er war schon von weiter Ferne zu sehen und dieser mΓ€chtige, fast kolossaler Berg zog meine ganze Aufmerksamkeit auf sich. Ich sah ihn vor mir, ich so winzig klein und er so mΓ€chtig und weise. Ich stellte mir die Frage wie viele Menschen und Zivilisationen dieser Berg bereits gesehen hat und das ich nach wochenlanger Planung und tausend Gedanken im Zusammenhang mit unserem Trip durch Kalifornien nun endlich auch vor ihm stehen darf und diese ungebΓ€ndigte Natur bestaunen darf.

Das Landschaftsbild beim Tunnel View

Der nΓ€chste Halt haben wir beim Tunnel View (Karte) gemacht. Dieser befindet sich beim Yosemite Loop, wo die meisten SehenswΓΌrdigkeiten sind. Da es der bekannteste Viewpoint im Park ist, ist er sehr ΓΌberlaufen und deshalb hat immer sehr sehr viele Leute, Autos und Busse. Es ist der bekannteste Viewpoint, weil von hier aus El Capitan, der Half Dome, das wunderschΓΆne Tal von Yosemite und die WasserfΓ€lle auf einen Blick bestaunt werden kann. Wer Β«YosemiteΒ» bereits mal bei den Google-Bilder gesucht hat, hat mindestens ein Foto von dieserm Punkt aus gesehen. Wir hatten mit den Yosemite FallsΒ ΓΌbrigens leider nicht sehr GlΓΌck. Die meisten waren trocken oder es plΓ€tscherte sehr wenig Wasser die Klippen hinunter. Es ist bei den WasserfΓ€llen im Yosemite Park so, dass sie ihre FΓΌlle besonders durch das Schmelzwasser der Gletscher bekommen und dies geschieht letztendlich im FrΓΌhling und FrΓΌhsommer (Juni ist beispielsweise perfekt). Da wir nun jedoch SpΓ€tsommer sind, kommen wir nicht mehr in den Genuss die WasserfΓ€lle in ihrer vollen Pracht zu bestaunen.

Der bekannte Blick vom Yosemite View aus gesehen.

Es ging nach einigen Fotos und viele innigen Momente mit der Natur weiter und wir stiegen wieder ins Auto. Die Richtung: Glacier Point. Der Glacier Point ist der hΓΆchste Aussichtspunkt im Park, welcher man mit dem Auto erreichen kann. Die Strasse fΓΌhrt vom Tunnel View durch den besagten Tunnel zum Glacier Point (der Weg ist gut beschrieben und dauert gut 44 Minuten bei ca. 38km). Auf dieser Strecke sieht man auch was die WaldbrΓ€nde im 2018 angerichtet haben. Die BΓ€ume sind kahl und verkohlt. Man kΓΆnnte hier den fΓ€lschlichen Trugschluss ziehen, dass die BrΓ€nde in Kalifornien (in diesem Fall im Yosemite Park) mΓΆglicherweise aufgrund der ErderwΓ€rmung und somit steigender Trockenheit stattfinden, dies ist jedoch nicht so. Feuer und Rauch gehΓΆren zum Nationalpark wie die WasserfΓ€lle und die Granitkolosse. Des Weiteren kΓΆnnen sich einige Baumarten nur durch einenΒ Brand fortpflanzen, um so den Erhalt der Spezies zu sichern. Der Weg zum Glacier PointΒ ist im Vergleich zum Rest der Strasse sehr kurvig. Der tatsΓ€chliche Glacier PointΒ  kann letztendlich dann nur mit einigen hundert Meter zu Fuss erreicht werden. Aber die Sicht vom Aussichtspunkt, welcher bereits mit dem Auto erreicht werden kann, ist ebenso fantastisch.

Der Grizzly Giant

Wir kamen zwar bei diesem gigantischen Panorama nicht mehr aus dem Staunen raus. Aber wir mussten unbedingt weiter, da es bald dunkel wurde und ich noch die bekannten Sequoias BΓ€ume (MammutbΓ€ume) sehen mΓΆchte und dies im Dunkel trotz ihrer GrΓΆsse eher ein schwieriges Unterfangen ist. Wir stiegen wieder ein und fuhren Richtung Mariposa Grove (auch hier wieder die Karte). Mariposa ist am sΓΌdlichen Ausgang resp. Eingang des Parks und es macht Sinn, wenn man von San Francisco kommt wie wir und nach Los Angeles mΓΆchte (liegt immerhin im SΓΌden Kalifornierns), um die Sequoias am Schluss zu besichtigen. Auf die Planung ist stets zu achten, da man sonst diese grossen Stecker unnΓΆtig hin und her fΓ€hrt und dies dauert gerne mal eine Stunde. Wir kamen um 18:30 bei den ParkplΓ€tzen an, wo man auf einen Bus umsteigen muss. Wir hatten GlΓΌck, denn um 18:30 fuhr direkt der letzte Bus zu den Sequoia BΓ€ume. Die Fahrtzeit betrΓ€gt ca. 10 Minuten und an der Endstation angekommen fΓΌhrt eine prΓ€parierter Wanderweg durch den Wald. Zur Option stehen mehrerer beschilderte Routen. Bitte habt bei einem Besuch Respekt vor der Natur und benutzt einschliesslich diese Wege! Wir entschieden uns, den Grizzly Giant anzusehen. Auf dem Weg sieht man die sanftmΓΌtige Natur, NadelbΓ€ume, junge Sequoias und wenn man GlΓΌck hat auch sΓΌsse EichhΓΆrnchen, die durch den Wald huschen, auf der Suche nach Nahrung. Ich fragte Mike auf dem 30 minΓΌtigen Gehweg zum Grizzly Giant bei jedem Sequoia ob das endlich der berΓΌchtigte Grizzly Giant sei. Er beteuerte mir mehrmals, dass wenn ich vor ihm stehe das definitiv merken werde. Und da hatte er vΓΆllig recht. Er war gigantisch, mΓ€chtig und atemberaubend. Der riesige Baumstamm, die HΓΆhe, die Γ„ste so gross wie bei uns ganze BΓ€ume und der rote Schimmer der Baumrinde. Hinzu kam, dass es 19.00 Uhr wurde und die Sonne langsam unterging. Der Himmel fΓ€rbte sich blaurosa und die AtmosphΓ€re im Mariposa Grove Wald war somit magisch. Nach einer kurzen Bestaunung des Grizzly Giant wollten wir noch kleines StΓΌck im Wald gehen (was wir im Allgemeinen sehr gerne machen) und spazierten in der DΓ€mmerung, sprachen ΓΌber die bisherigen Erlebnisse und ΓΌber die zukΓΌnftigen Momente zusammen. Es war ein wahrhaftig vollkommener Moment in diesem Wald und wir fΓΌhlten uns beide sehr dankbar, dass genau wir einen solch wunderschΓΆnen Tag zusammen verbringen durften. Wir liefen nicht den ganzen Wanderweg und nahmen einige AbkΓΌrzungen um dann pΓΌnktlich wieder an der Busststation zu stehen. Wir durften diesen Bus nicht verpassen, denn es war der letzten und es war inzwischen auch dunkel. Der Mariposa Grove Wald und die Sequoia BΓ€ume waren die letzten SehenswΓΌrdigkeit des Yosemite Park und wir verliessen mit vielen wunderschΓΆnen und berΓΌhrenden Momenten den Nationalpark.

Man betrachtet die Menschen im Massstab.

Wir stellten uns letztendlich die Frage, ob wir hier in der unmittelbare Umgebung ein Zimmer nehmen, oder bereits heute Abend den Weg von 5 Stunden Fahrzeit nach LA auf uns nehmen und wÀhrend der Fahr eine mittels Booking oder Airbnb eine Unterkunft zu sichern. Wir entschieden uns aufgrund der Zeitgewinnung direkt nach LA zu fahren. Auf der Fahrt in Richtung Los Angeles dachte ich über das Erlebte nochmals nach. Ich fühlte mich so unheimlich dankbar, dass ich an einem Ort sein durfte, wo die Natur von selber und ohne Hilfe der Menschen eine solch vollkommene Landschaft erschaffen konnte. Die Grenzenlosigkeit dieser Weiten, die TÀler und Landschaftsbilder erschaffen ein wirklich tiefes Gefühl von tiefgründiger Verbundenheit mit der Natur, Zufriedenheit und Dankbarkeit. So gerne ich dieses Gefühl in Worte fassen mâchte, es geht nicht. Ich rate jedoch jedem, dass er in seinem Leben die Mâglichkeit in Angriff nehmen soll ein solches Gefühl verspüren zu dürfen. Die Fahrt in Richtung Süden offenbarte mir gedanklich ebenfalls was für ein besonderer Tag ich heute erleben durfte. Ich durfte an einen magischen Ort sein, wunderschâne Landschaftsbilder bestaunen und das alles durfte ich mit einem sehr besonderen Menschen teilen, welcher mir ermâglich hat das alles uneingeschrÀnkt zu erleben. Grazie amore mio ❀️

Wir kamen ΓΌbrigens und ca. 1.00 Uhr nachts in einem typisch amerikanischen Motel an. In einem Vorort von Los Angeles an und legten uns kurz darauf hin, da wir eine sehr lange (und anstrengende) Autofahrt hinter uns hatten.

Reunion 19 Tag 4

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