Tag 42 – Apple, Johnny Cash und Marilyn Monroe

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Der Plan sah ja vor, dass ich ja heute wieder ins Gym gehe, musste aber leider passen. Denn auch an diesem Morgen war meine Nase zu, der Husten da und auch meine Kopfschmerzen… diese verdammten Kopfschmerzen. Sie werden mich auch heute immer wieder plagen und Abends gar ins Bett hauen, weil ich es einfach nicht mehr aushalte. Es ist ein richtig pulsierender Schmerz und ich spüre den Triggerpunkt hinten im Nacken deutlich. Aber alles drücken und massieren half bisher nichts. Doch kommen wir zum eigentlichen Punkt.

Der gewöhnliche Morgen im Hub

Ich stand nach 7:00 a.m. auf. Adam liess sich da deutlich mehr Zeit. Sein Unterricht begann erst nach 11:00 a.m. und somit drehte er sich bis gut nach 10 Uhr noch im Bett hin und her. Ich hatte nicht mal gross Hunger… gut, das erlebe ich hier des Öfteren. Aber auch die Schmerzen und die Erkältung motivieren mich nicht sonderlich zum Essen. So lief ich um ca. 11:50 a.m. los in Richtung Schule. Wenn ich laufe und mich bewege verschwinden die Schmerzen zum Glück nach einer kurzen Zeit nahezu, kommen dann aber wieder, sobald ich mich hinsetze und mehr oder weniger still sitze… nein ich sitze nicht sonderlich ungesund, wie es sich jetzt vermuten lassen würde. Ich hoffe nach wie vor, das geht alles Hand in Hand mit dieser Erkältung.

 

Ich finde immer wieder interessante Gebäude

Informative Referate

Der Unterricht bei Richard begann mit der Repetition der Wörter, welche diese Woche bzw. morgen im Test abgefragt werden. So ist es eigentlich jede Woche, dass er am Donnerstag die Wörter nochmal mit uns bespricht bzw. repetiert. Nicht zuletzt auch, da teilweise auch unter der laufenden Woche neue Schüler zu unserer Klasse stossen und so profitieren können. Dann hiess es «Referat halten». Richard stellte seinen Stuhl, sowie auch seinen Tisch in den Flur, sodass wir genügend Platz hatten und die «Stage» uns ganz alleine galt. Den Anfang machte Alix, meine Sitznachbarin aus Frankreich. Sie erzählte über «Google». Das machte sie super und war sehr informativ. Nach ihrem Referat meinte sie, vielleicht wäre jetzt ja direkt «Apple» ein gutes Thema, womit sie natürlich direkt mich motivierte und ich willigte ein. Also bereitete ich kurz den PC vor, lud meine Power-Point Präsentation auf den Computer und startete den Beamer. Eine Power-Point Präsentation macht sich immer gut, gewusst wie: Etwas Text zur Stüze, informative Bilder zur Visualisierung. Übrigens, ein paar echt klasse Tricks habe ich aus folgendem Vortrag, die ich inzwischen bei solch einer Gelegenheit aktiv umsetze. Was soll ich sagen, sowohl die Klasse als auch Richard waren begeistert. Es passte einfach alles. Vom Informationsgehalt, über die Fun-Facts bis zum Humor. Auch nach der Klasse sagten mir einige, dass der Vortrag echt super war – wow, das hätte ich so nicht gedacht, dass ich solch einen Treffer lande – ich bin echt dankbar. Es ging dann noch weiter mit den Themen «Punk-Rock» und «Elvis Presley» (den ich sehr schätze). Auch diese Vorträge waren super, wobei ich heute der einzige Schüler mit einer Power-Point Präsentation war.

 

Die Legende Johnny Cash

Im Anschluss folgten wieder ein paar typischen Verben/Redewendungen, welche wir besprachen bzw. erklärt bekamen. Richard besprach in der Zwischenzeit die Aufsätze, welche wir die letzten Tage schrieben. Es ging um Personen die uns inspirierten sowie eine Aufzählung, was wir am Wochenende so erlebte. Diese Besprechung hatte ich ja bereits hinter mir. In dieser lobte er mich, tadelte jedoch die typischen Fehler, welche viele Schüler haben.
In der Zwischenzeit lösten wir Aufgaben in einem Buch. Es ging um Begriffe, die man in der IT braucht. Also «Download», «Access», «Firewall» usw. Als er mit den restlichen Schülern durch war, gab es wieder Filmszenen. Ich war in der ersten Gruppe und musste somit im Schulzimmer drinnen bleiben. Ich bekam eine Szene aus «Walk the Line». Er handelt von «Johnny Cash»… ja… Johnny Cash, welch grossartiger Musiker. Ich höre ja die Songs nicht wirklich, hab aber höchste Achtung von ihm und seinen Werken und ich liebe das Lied «Hurt» (vielen sicherlich durch den Film «Logan» beknnat). Ich habe jedes Mal Gänsehaut, wenn ich es höre. Es fährt so richtig in den Körper. Man sagt sich übrigens, dass der gute Johnny jede Strasse Amerikas an der Landschaft erkennt, weil er einfach so lange durch und oft durch Amerika tourte Dann musste ich raus. In der Zeit sahen die anderen den Film «Some Like It Hot» der wohl bekannteste Film von der allseits beliebten «Marilyn Monroe». Auch sie, eine echte Legende.

 

Ein Ausblick, welcher mir gefällt

Kleine Expedition durch die Pier’s

Alles in allem verging auch an diesem Tag der Unterricht wieder sehr schnell und als die Schule vorbei war, fragte ich eine Kollegin aus Italien, ob sie Hunger und Lust habe, mit mir kurz im nahegelegenen Subway etwas essen zu gehen. Sie war damit einverstanden und so gingen wir los. Da das Wetter wie bisher jeden Tag sonnig und warm war (jedoch windig), beschlossen wir etwas am Pier entlang zu laufen, wir unterhielten uns über Gott und die Welt. Es ist spannend, sich mit Leuten aus dem Ausland zu unterhalten, man bekommt aus einem völlig anderen Blickwinkel. Ich zeigte ihr ein paar tolle Orte an den Pier’s, die sie bei Gelegenheit besuchen kann, so z.B. das «Aquarium Bay». Ich zeigte ihr die Seehunde an Pier 39 und den Steg an Pier 7, von dem man die Brücke gut sieht und gleichzeitig das Wolkenkratzer-Panorama von San Francisco. Nach einer Weile liefen wir wieder zurück zur Schule, wo sie dann den Bus Richtung Host Family nahm. Ich lief stattdessen zurück zum Hub, wo ich mich dann in mein Zimmer begab. Keine 15 Minuten später begann dann auch bereits wieder mein Kopf zu pochen und die Kopfschmerzen meldeten sich wieder zurück. Ich könnte diese ja direkt vergessen, wenn sie sich nicht melden. Ich bekam die Schmerzen nicht mehr los. Es half alles nichts und so entschied ich mich, entsprechend früher zu schlafen, um ihnen wenigstens so etwas zu entkommen.
Die Apple-Präsentation kannst du übrigens hier downloaden. Es sei mir nachgesehen, wenn grammatikalische Fehler vorkommen. Immerhin lerne ich die Sprache ja zurzeit 😉.

Bilder:

 

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